Hurt/Comfort - "Bitte, tu mir das nicht an..." (fürs Team)
Team: Aschenputtel
Challenge: Hurt/Comfort - “Bitte, tu mir das nicht an...” (fürs Team)
Wörter: 438
Fandom: Kingsman (@rei17 und @tsutsumi: Könnten wir einen Tag bekommen?)
Charaktere: Galahads
Warnung: Implizite Major Spoiler für Kingsman 2!
A/N: Es ist sehr falsch, das auf Deutsch zu schreiben, aber ich könnte es auf Englisch nicht. Und überhaupt, wieso schreibe ich Kingsman?!
„Hast du mich angelogen?” Eggsy fragt es leise, kaum hörbar, als wäre er sich nicht sicher, ob er überhaupt eine Antwort bekommen möchte.
Harry zieht eine Augenbraue hoch. „Was meinst du?“ Er sagt nicht, dass er nicht gelogen hat, denn das wäre, natürlich, eine Lüge. Aber er glaubt ohnehin nicht, dass es Eggsy ums Generelle geht.
„Als du gesagt hast, dass du nie verliebt gewesen bist. Dass du nichts bereust?“
Harry schließt die Augen, versucht nicht darüber nachzudenken, worauf Eggsy hinaus will. „Nein.“ Und das ist die Wahrheit, weitestgehend.
Eggsy, zu clever, zu scharfsinnig, zu einfühlsam, wie immer, zieht die Augenbrauen zusammen. „Ich habe gesehen, wie du ihn ansiehst, Harry.“
Es spräche nichts dagegen, das Thema zu wechseln oder Unwissenheit vorzutäuschen. Himmel, es wäre völlig in Ordnung, wenn Harry einfach aufstehen würde um sich einen anderen Sitzplatz weiter vorn in der Kabine zu suchen. Zumindest den Regeln der Höflichkeit wäre genüge getan. Leider sind sie über die längst hinaus.
„Eggsy...“
„Ist es, weil es gegen die Regeln ist?“
„Eggsy, ich bitte dich. Tu mir das nicht an. Zwing mich nicht, es zu sagen.“ Zwing mich nicht, darüber nachzudenken.
Eggsy ignoriert seinen schwachen Protest natürlich. „Ist es deine beschissene Oberschichten-Verklemmtheit? Das ist es, oder?“
Harry lächelt schwach. „Bestimmt. Zumindest zum Teil.“ Eggsy hat sich eine Antwort verdient, schätzt er. Und vielleicht hat auch Merlin sie verdient. Unter Umständen sogar er selbst. „Auf jeden Fall brauche ich für diese Unterhaltung einen Martini.“
Eggsy bereitet die Drinks vor und Harry starrt Löcher in das polierte Holz der Theke. „Ich habe dich nicht angelogen“, sagt er schließlich, als Eggsy das Glas vor ihm abstellt. „Ich habe wirklich an nichts gedacht, nichts bedauert. Und ich war nie verliebt.“
„Bockmist.“
„Ich hätte es sein können, ja, aber ich habe es nicht zugelassen. - Unsere Oberschichten-Verklemmtheit hat ihre Vorteile.“ Er nippt an seinem Drink, in der Hoffnung, den bitteren Beigeschmack seiner Worte wegzuspülen. „Und ich habe es nie bereut.“
Das ist die Wahrheit. Er hat wirklich nie bereut, hat sich nie ein „was wäre wenn“ gestattet, zumindest nicht bis Merlin ihn durch das Dschungelgestrüpp ansah, nicht bis zu diesem Blick, der so deutlich versprach, dass „was wäre wenn“ phantastisch gewesen wäre.
Eggsy schnaubt. „Verarschen kann ich mich alleine.“
Und das ist es. Das ist der Moment, der Harry dann doch endlich, nach all den Jahren, das Herz bricht. Er hat es nie bereut. Er wusste, was sie hätten haben können, hatte es gesehen und sich dagegen entschieden, ohne auch nur die geringste Ahnung zu haben, auf was er da verzichtete, und er hatte es nicht einmal bereut.
„Oh, Eggsy, ich wünschte es wäre nicht so.“
Challenge: Hurt/Comfort - “Bitte, tu mir das nicht an...” (fürs Team)
Wörter: 438
Fandom: Kingsman (@rei17 und @tsutsumi: Könnten wir einen Tag bekommen?)
Charaktere: Galahads
Warnung: Implizite Major Spoiler für Kingsman 2!
A/N: Es ist sehr falsch, das auf Deutsch zu schreiben, aber ich könnte es auf Englisch nicht. Und überhaupt, wieso schreibe ich Kingsman?!
„Hast du mich angelogen?” Eggsy fragt es leise, kaum hörbar, als wäre er sich nicht sicher, ob er überhaupt eine Antwort bekommen möchte.
Harry zieht eine Augenbraue hoch. „Was meinst du?“ Er sagt nicht, dass er nicht gelogen hat, denn das wäre, natürlich, eine Lüge. Aber er glaubt ohnehin nicht, dass es Eggsy ums Generelle geht.
„Als du gesagt hast, dass du nie verliebt gewesen bist. Dass du nichts bereust?“
Harry schließt die Augen, versucht nicht darüber nachzudenken, worauf Eggsy hinaus will. „Nein.“ Und das ist die Wahrheit, weitestgehend.
Eggsy, zu clever, zu scharfsinnig, zu einfühlsam, wie immer, zieht die Augenbrauen zusammen. „Ich habe gesehen, wie du ihn ansiehst, Harry.“
Es spräche nichts dagegen, das Thema zu wechseln oder Unwissenheit vorzutäuschen. Himmel, es wäre völlig in Ordnung, wenn Harry einfach aufstehen würde um sich einen anderen Sitzplatz weiter vorn in der Kabine zu suchen. Zumindest den Regeln der Höflichkeit wäre genüge getan. Leider sind sie über die längst hinaus.
„Eggsy...“
„Ist es, weil es gegen die Regeln ist?“
„Eggsy, ich bitte dich. Tu mir das nicht an. Zwing mich nicht, es zu sagen.“ Zwing mich nicht, darüber nachzudenken.
Eggsy ignoriert seinen schwachen Protest natürlich. „Ist es deine beschissene Oberschichten-Verklemmtheit? Das ist es, oder?“
Harry lächelt schwach. „Bestimmt. Zumindest zum Teil.“ Eggsy hat sich eine Antwort verdient, schätzt er. Und vielleicht hat auch Merlin sie verdient. Unter Umständen sogar er selbst. „Auf jeden Fall brauche ich für diese Unterhaltung einen Martini.“
Eggsy bereitet die Drinks vor und Harry starrt Löcher in das polierte Holz der Theke. „Ich habe dich nicht angelogen“, sagt er schließlich, als Eggsy das Glas vor ihm abstellt. „Ich habe wirklich an nichts gedacht, nichts bedauert. Und ich war nie verliebt.“
„Bockmist.“
„Ich hätte es sein können, ja, aber ich habe es nicht zugelassen. - Unsere Oberschichten-Verklemmtheit hat ihre Vorteile.“ Er nippt an seinem Drink, in der Hoffnung, den bitteren Beigeschmack seiner Worte wegzuspülen. „Und ich habe es nie bereut.“
Das ist die Wahrheit. Er hat wirklich nie bereut, hat sich nie ein „was wäre wenn“ gestattet, zumindest nicht bis Merlin ihn durch das Dschungelgestrüpp ansah, nicht bis zu diesem Blick, der so deutlich versprach, dass „was wäre wenn“ phantastisch gewesen wäre.
Eggsy schnaubt. „Verarschen kann ich mich alleine.“
Und das ist es. Das ist der Moment, der Harry dann doch endlich, nach all den Jahren, das Herz bricht. Er hat es nie bereut. Er wusste, was sie hätten haben können, hatte es gesehen und sich dagegen entschieden, ohne auch nur die geringste Ahnung zu haben, auf was er da verzichtete, und er hatte es nicht einmal bereut.
„Oh, Eggsy, ich wünschte es wäre nicht so.“