Titel: Migräne
Team: Weiß (Titanic)
Challenge: Romantik/Intimität: Kleine Aufmerksamkeiten - Für mich
Fandom: SK Kölsch
Rating: PG-13
Genre: Slash, h/c
Warnungen: None
Zusammenfassung: Klaus hat Migräne. Jupp ist aufmerksam...
Wörter: ~300
Anmerkungen: Es ist vorne und hinten nicht so geworden, wie ich es im Kopf hatte, aber was soll ich sagen? Es ist Sommerchallenge und wir brauchen die Punkte...
Mit schweren Schritten steigt Klaus die Treppen zur Wohnung hinauf. Sein Kopf dröhnt, sein Nacken ist steif. Jede Bewegung zieht bis in die Augen, hämmert hinter den Schläfen. Migräne. Schon wieder. Schon das dritte Mal in diesem Monat. Er hat einfach zu viel Stress im Moment. Ihm ist flau im Magen.
Er schiebt die Hand in die Hosentaschen, sucht seinen Schlüssel. Seine Finger zittern. Drei Anläufe braucht er, bis er den Schlüssel ins Schloss bekommt.
Die Tür geht auf. Er tritt in die Wohnung. Kühle Dämmerung empfängt ihn. Er bleibt einfach stehen, schließt die Augen. Es tut so gut. Zwei Hände schieben sich unter sein Jackett, streifen es von seinen Schultern. Jupp.
„Schon wieder Migräne?“
Jupps Stimme ist ungewohnt leise. Klaus brummt nur zustimmend. Er lehnt sich an Jupps Schulter, streift die Schuhe ab. Will sich bücken, um sie wegzustellen. Jupp hält ihn zurück.
„Ich mach das. Leg du dich hin.“
„Mhmm.“
Er lässt Jupp los. Schluft ins Schlafzimmer, zieht sich aus. Es ist mühsam. Seine Finger zittern. Die Koordination ist schwierig. Irgendwie schafft er es. Erst die Krawatte, dann die Hose, dann das Hemd. Die Knöpfe sind das größte Hindernis. Nach zweien gibt er auf, zieht das Hemd einfach über den Kopf. Dann sinkt er in die Kissen. Sein Kopf hämmert. Wasser läuft in seinem Mund zusammen. Er schluckt gegen den Würgereiz. Wie gut, dass er noch nicht gegessen hat.
Das Rollo rattert. Jupp ist zurück. Auf den Nachttisch steht ein Glas Wasser. Zwei Tabletten liegen daneben. Er richtet sich ein wenig auf, nimmt die Tabletten. Hoffentlich wirken sie schnell. Er lässt den Kopf wieder sinken, schließt die Augen.
Da sind warme Punkte in seinem Nacken, gleiten durch seine Haare, massieren seinen Schläfen, die Stirn, den ganzen Kopf. Das sind Finger. Jupps Finger. Es tut gut. Das Hämmern hinter den Schläfen lässt nach, reduziert sich zu einem dumpfen Pochen. Seine Gedanken werden träge.
„Danke“, murmelt er noch.
„Schlaf jetzt“, erwidert Jupp.