Titel: Mehr für mich
Fandom: Eureka
Charaktere: Jack Carter
Sünde: Avaritia / Geiz / Mammons Sünde
Word Count: 600
Rating/Warnings: R
Summary: Jack , seine Tochter und das dazwischen
A/N: Spoiler durchweg für beide Staffeln , ist aber auch so verständlich, wollt es nur gesagt haben.
Seine Kindheit war nicht rosig gwesen, sie hatten immer sparen müssen egal an was es war und noch heute konnte der Sheriff das Gesicht seines Vaters vor sich sehen wenn er etwas gewollt hatte, diesen Ausdruck von dem er wusste das die einzige Antwort ein nein sein würde. Nicht etwa ein Nein vielleicht später, sondern ein nein, nie im Leben und sieh zu das du dich auf die eigenen Beine stellst, nein.
Vielleicht hatte er es gar nicht gemerkt ,aber er war doch sehr wie sein Vater geworden, hatte gelernt jeden Cent umzudrehen, was ihn wieder einmal an den Rand der Verzweiflung brachte. Vor allem da er gerade Nathan Stark, Chef von Global Dynamics und Gönner seiner Tochter vor der Nase hatte.
Eigentlich konnte er es immer noch nicht fassen, aber Stark hatte ihr ein Auto geschenkt. Nun gut, sie hatte es gewonnen, aber hätte es nicht auf ein Roller getan, oder ein schöner Bumenstrauß? Es konnte ja auch sein das er da altmodisch war, aber er dachte zumindest immer das es etwas besonderes war wenn man einem Mädchen Blumen schenkte und immerhin waren diese ja auch nicht wirklich billig. Sogar Softdrinks waren teuer geworden und überhaupt, konnten die Leute nicht mit etwas weniger zufrieden sein?
Noch auf dem Weg nach Hause sah er auf die Beifahrerseite, hatte sich breitschlagen lassen das er ihr erlauben würde das Auto auch zu benutzen, sich mit dem Gedanken anzufreunden, das seine kleine Tochter nun doch erwachsen werden würde. Hach , aber schwer war es doch und überhaupt.
„Warum siehst du mich so an als hätte ich deinen Hamster im Klo runtergespült, Zoe?“ Wollte er dann doch wissen als sie zu Hause angekommen waren.
„Das weißt du doch genau oder nicht Dad?“ Ihre Stimme war leise, zornig. Immer benahm er sich, als wäre er der Herrscher der Welt, was er aber sicherlich nicht war.
„Wenn du mal sagen würdest, hast du gut gemacht, ich schenk dir was schönes, wir gehen mal essen. Aber was machen wir? Gehen einen Burger essen, nicht mal ein Kaffee darf es sein, und komm mir nicht damit das ich noch zu jung bin für so was. Ich bin erwachsen, auch wenn du das nicht wahrhaben willst. Und ich bin auch nicht Mom, ich verlass dich nicht“
Er wusste nicht wieso, aber es tat unbeschreiblich weh wenn sie so etwas sagte. Sicherlich , sie war schon fast erwachsen, aber so geizig wie sie nun sagte, war er doch auch nicht. Er wollte eben das sie einfach lernte im Leben mit den einfachen Dingen zurecht zu kommen und sie würde sich bestimmt auch beruhigen, immerhin.. Er stoppte sich, dachte über ihren letzten Satz nach.
Ich bin nicht Mom und ich verlasse dich nicht. Doch, irgendwann würde sie das tun und er würde es nicht verhindern können. Aber das wollte er auch nicht, denn so ein Vater wollte er auch nicht sein. Seufzend sah er ihr nach, blickte auf die geschlossene Zimmertür. Hier hatten sie ein neues zu Hause gefunden, Freunde und mehr. Aber sorgte das auch dafür das er sie hier gefangen hielt?
Nein, das stimmte doch nicht. Nicht er. Er war nicht geizig, immerhin hatte er ihr doch gerade noch erlaubt das dumme Auto zu behalten. Stark , dieser.. Er knirschte mit den Zähnen. Natürlich war es nichts gegen ihn. Aber doch, es kam ihm so vor. Einen Blick in den Flurspiegel werfend murmelte er leise Flüche.
„Oh Jack ich glaube du wirst langsam alt“
Das er nicht nur älter wurde, sondern auch wirklich geiziger was eingie Dinge betraf, hatte auch noch Zeit bis zum Morgen, denn ein Morgen gab es ja immer.