Ficathon:
Kinkster's ParadisePrompt: Nachts werde ich wach - und ich spüre in mir das Verlangen nach dir
Nachts werde ich wach - ich bin hoch erregt, doch du bist nicht bei mir Von
tears_into_wineFandom: Harry Potter
Pairing: Severus x Hermine
Wordcount: 1014 Worte
Genießen
Langsam - quälend langsam - streichen seine Finger über ihre nackte Haut, fahren ihre Wirbelsäule entlang, streicheln ihre Lendengrübchen und entlocken ihr ein halb ergebenes, halb erregtes Stöhnen.
Ihre braune Lockenmähne breitet sich über ihren nackten Rücken aus, kitzelt ihn hin und wieder im Gesicht, wenn er sich nach vorne neigt, um die Spur seiner Finger wegzuküssen, und verströmt einen so himmlischen Duft, dass er denken könnte, er würde träumen, wenn da nicht dieses wirklich echte und brennende Verlangen nach ihr wäre.
Seine Finger suchen sich weiter den Weg über ihren Körper, wandern an ihren Seiten nach oben und sie zuckt. Windet sich unter seinen Berührungen. Er kann ihr Gesicht nicht sehen - wieso kam er auch auf die Idee, sich hinter sie zu setzen? -, doch er ist sich ziemlich sicher, dass sie genießt. Dass sie ihn und seine Berührungen genießt.
Langsam beugt er sich vor, haucht zarte Küsse auf ihr Schulterblatt, während seine Finger federleicht an ihrem Hals entlang streichen. (Und sie legt ihren Kopf zur Seite, lädt ihn ein.)
Seine Lippen folgen der stummen Aufforderung, suchen sich den Weg über ihre helle, weiche Haut und er fragt sich insgeheim, wie jemand eine so schöne Haut haben kann.
Vorsichtig neckt er ihren Hals, bedeckt ihn mit Küssen und saugt mal mehr mal weniger zart an ihrer für ihn makellosen Haut, während seine Finger ihren Oberkörper erkunden und die Rundungen ihrer nackten Brüste nachziehen, als wären sie ein Gemälde, das fertiggestellt werden will.
Leise wimmernd lehnt sie sich gegen seine Brust, lässt ihren Kopf gegen seine Schulter sacken - ihr Körper brennt auf seiner Haut - und genießt.
Seine Zunge malt unsichtbare Kreise auf ihren Hals - und scheiße, sie schmeckt so gut. Wie eine verbotene Frucht, die er heimlich probiert und von der er augenblicklich berauscht wird.
Ihre Brustwarzen richten sich in stiller Vorfreude auf das, was kommen mag, auf, strecken sich seinen Fingern entgegen und wer wäre er, wenn er ihnen die Aufmerksamkeit, nach der sie so offensichtlich verlangen, verwehren würde?
Langsam - so, so langsam - umfassen seine Hände ihre Brüste, liebkosen sie, als wären sie das wertvollste dieses Planeten, streicheln und necken, bis aus ihrem Mund nichts weiter als ein wimmernder Laut kommt und ihr Körper sich aufbäumt, ihre Brüste sich gegen seine Handflächen pressen und er für einen winzigen Moment ihre Hitze an seiner Brust vermisst.
Seine Lippen wandern zu ihrem Ohrläppchen und er flüstert ihr zusammenhanglose Dinge entgegen, denn er liebt es, wie sich ihre Härchen aufrichten und ihr Körper von einer Gänsehaut überzogen wird, wenn sein warmer Atem sie streift.
Die Muskeln in ihrem flachen Bauch spannen sich an, als seine Finger ihre Erkundungstour über ihre unperfekte - und für ihn doch so perfekte - Haut weiterführen.
Ihre Finger krallen sich in seine Haare, während sie unverständliche Laute von sich gibt (und er liebt es, dass er und seine Finger es sind, die sie so um den Verstand bringen.)
Sanft, als wären sie ein Lufthauch, streichen seine Finger über die winzigen Härchen zwischen ihren Beinen und sie saugt zischend die Luft ein, presst ihren Körper noch etwas enger an seinen.
Seine Zunge fährt die Konturen ihres Kinns nach, schmeckt jeden Zentimeter ihrer mit einem Schweißfilm bedeckten Haut und auch er genießt es. Genießt sie so sehr.
Er blickt sie an, beobachtet jede Regung ihres Gesichts. (Und er wird beinahe verrückt dabei, zu sehen, wie sie auf ihre Unterlippe beißt, weil seine Finger endlich ihr Ziel in ihrem heißen Feucht gefunden haben.)
Ihr Griff in seinen Haaren verstärkt sich, als er sich tiefer in sie schiebt und er liebt es so sehr, ihr dabei zuzusehen, wie sie ihre Augen zusammenkneift und leise stöhnt.
Seine Finger bewegen sich in dem Rhythmus, in dem sein Herz gegen ihren Rücken pocht, und ihre Muskeln beginnen, sich um ihn zu verkrampfen.
Langsam dreht sie ihren Kopf zu ihm und öffnet ihre Augen, sieht ihn mit lustverschleiertem Blick an (in ihren braunen Augen lodert ein Feuer und er ist sich sicher, dass er noch nie in seinem Leben so erregt war.)
Ihre weichen Lippen suchen seine, pressen sich auf sie und endlich - endlich - kann er sie ganz schmecken. Die Süße dieser verbotenen Frucht und das Salzige ihres und seines Schweißes. Der Geruch von Sex und Whiskey liegt in der Luft, benebeln seine Sinne und wenn er die Augen schließt, um ihre Haut und ihren Kuss noch intensiver zu spüren, scheint es, als würde er fliegen.
Seine Erektion drückt sich gegen ihren runden Hintern, schmerzt beinahe vor Sehnsucht und er sehnt sich nach nichts mehr, als dass er sie endlich an ihren Bestimmungsort bringen kann.
Ihre Finger fahren zart über sein Gesicht, streicheln über seine Wangen, auf denen scheinbar niemals ein Haar wächst, und krallen sich wieder in seine Haare, wenn seine Finger etwas Druck ausüben und sich gegen ihre krampfenden Muskeln behaupten.
Sie stöhnt in den Kuss - ihren Kuss - hinein und ihr heißer, süßer, Whiskeyatem streift sein Gesicht und für einen Moment denkt er, er wäre im Himmel. Sie wirft ihren Kopf in den Nacken, reckt ihm ihre Brüste entgegen, weil seine Finger den Punkt getroffen haben, der sie um den Verstand bringt. Seine Lippen verziehen sich zu einem Lächeln, ganz nah an ihrem Hals, und er genießt es.
Flatternd schlägt er seine Augen auf und blickt sich schweißgebadet um. Er liegt im Bett. Alleine. In einem dunklen Raum.
Seine Boxershort ist eng - so verdammt eng - und er verflucht sich und die gesamte Welt dafür, dass er alleine ist.
Wieso musste er so einen Traum haben, wenn sie fort ist? Wenn sie erst in einigen Tagen zurückkehren würde?
Seine Lenden pochen noch immer und, scheiße, es wird unangenehm.
Widerwillig schlägt er die Bettdecke zurück und wird augenblicklich von seiner harten Erektion begrüßt, die sich in großer Erwartung aufgerichtet hat.
Doch er ist fest gewillt, den Traum Wirklichkeit werden zu lassen, wenn sie erst einmal wieder zurück ist und ihr weicher Körper neben ihm liegt.
Und so steht er auf und huscht ins Badezimmer, denn eine kalte Dusche ist das Einzige, das ihm jetzt noch helfen kann.