(no subject)

Jan 13, 2006 12:48

I´m so nervous! But here is it! My first Fic! Please have mercy!*g*

Title: Liebe auf den ersten Blick?
Author: miacharisma
Pairing: Farin/Rod
Summary: Bela is in love. Farin is jealously. Rod is confused.



Title: Liebe auf den ersten Blick?
Author: miacharisma
Pairing: Farin/Rod
Summary: Bela is in love. Farin is jealously. Rod is confused.

Liebe auf den ersten Blick?

“Geiles Konzert. Und was du über Erik gesagt hast! Wie viel Alkohol passt in einem Menschen! Super!”
Er erntete viele Lacher. Viel Applaus. Wie immer. So war das  nun mal. Auf der Bühne war er nun mal unschlagbar. Das einzigartige Großmaul Farin Urlaub. Schlagfertig wie kein anderer.
“ Ich fands nicht so lustig,” ein sehr müder und etwas beleidigt grummelnder Erik Schunder ging an ihm vorbei. Nach dem Farin gesagt hatte “ er hat Kopfschmerzen also gebt eure Bestellung schreiend auf” hatten ihn  Hunderte Fans angeschrieen.  “Naja, TUT MIR LEID!!!” schrie Farin Erik hinterher. Die anderen lachten und klopften Farin auf die Schulter. Das war Farin. Immer einen Witz parat. Ewig gutgelaunt.
Nur innerlich, ganz tief in Farin bzw. in Jan Vetter, war dem Gitarristen gar nicht zum lachen zumute.
Sie war da. Belas feste Freundin. Er hasste sie.  Abgrundtief. Nicht weil sie ein unangenehmer oder unsympathischer Mensch  gewesen wäre. Nein. Er hasste sie, weil sie der Grund war aus dem Bela ihn fast ignorierte. Sie nahm ihm das weg was ihm gehörte - Bela.
Er konnte es nicht ausstehen, wenn sie bei einem Konzert anwesend war. Belas Blicke gehörten nur ihr und sobald das Konzert beendet war und sie die Bühne verließen , flog Bela ihr direkt in die Arme.
So war es auch bei diesem Konzert gewesen. Sie küssten sich, turtelten und Farin hätte sich am liebsten übergeben. Jetzt waren sie in Belas Kabine verschwunden. Er wusste was das hieß. Sie würden heftigst miteinander rummachen oder vögeln.
Er würde sie vergiften. Morgen beim frühstück. Bela würde wahrscheinlich sehr traurig und verzweifelt sein, und wie immer wenn er traurig war oder es ihm nicht gut ging, würde er Hilfe und Trost bei Farin suchen. Und wenn Bela dann richtig fertig, verzweifelt und verletzbar wäre, würde Farin ihn verführen. Sich nehmen was ihm gehört. Und ihm dann seine Liebe gestehen.
Soweit war die Eifersucht schon in Farins Kopf gekommen. Das er Pläne schmied wie er Belas Freundin umbringen konnte um Bela zu bekommen. Um ihn endlich sagen zu können , dass er ihn liebte.
Doch die Realität sah anders aus. In der Realität stand er vor Belas Kabinentür und hörte Geräusche die ihm sehr bekannt waren. Bela beim vögeln. Das hohe stöhnen einer Frau und das tiefe, genießende Grummeln seines Geschäftspartners.
“ Bei mir würdest du nicht nur so leise Grummeln” murmelte Farin zu sich selbst und trat einen Schritt näher an die Tür. Die Geräusche wurden lauter.
Er versuchte, das schrecklich hohe Gestöhne auszublenden. Und nach ein paar Versuchen gelang es ihm. Er hörte nur noch Bela. Sein stöhnen, seinen heftigen Atem und immer wieder leise Worte. Farin sah sich um. Außer ihm war niemand im Flur alle bauten ab oder aßen noch etwas. Er war allein. Also konnte er es doch wagen.... oder nicht? Er lehnte sich an den Türrahmen, ein Ohr an der Tür und eine Hand in der Hose. Er schloss die Augen und stellte sich Bela vor. Wie er jetzt aussah. So erregt und genießend, wie ihm langsam der Schweiß im Gesicht und am Körper hinunter lief. Ihm war jedes Detail an Belas Körper bekannt, schließlich hatten sie ja schon zusammen gewohnt.
Während ständig neue aufregende und faszinierende Bilder durch Farins Kopf schossen und er mit seinem Körper beschäftigt war, merkte er nicht, dass Rod neben ihm stand und ihn bereits mehrere Minuten betrachtete.
“Also wenn ich du wäre, würde ich jetzt gehen, die darin sind fertig.”
Farin schreckte zusammen und starrte entsetzt in Rods unergründliche Mine. Er war erstarrt. Langsam richtete er sich auf und nahm die Hand aus der Hose.
“ Tja, ähm ist nicht so wies scheint... Ich geh dann jetzt auch. Danke für... Tja.” Wo war jetzt seine grenzenlose Schlagfertigkeit? Er kam sich bescheuert vor. Und ihm war alles grenzenlos peinlich. Farin seufzte und trat den Weg zu seiner Kabine an. In Gedanken versunken merkte er nicht, dass Rod immer noch neben ihm herlief. Erst als sich dieser eine Zigarette anzündete und Farin der verhasste Rauch in die Nase stieg holte ihn die Realität zurück. “Was ist?” Zu Rods Verwunderung  klang Farin nicht genervt oder verärgert. Diese Stimme kannte er nicht an Farin Urlaub. Seine Stimme war leise und zerbrechlich, er klang seltsam, ja beinahe ängstlich. Als würde er gleich weinen.
Was sollte Rod nun tun? Er versuchte es locker zu nehmen. “ Geht’s dir gut? Oder besser? Ich mein du bist doch jetzt sicher... Hm.. erleichtert.” Rod war sich nicht sicher ob die lockere Frage gut gewesen war. Und als er in Farins Gesicht sah wurde ihm klar, dass er besser nichts gesagt hätte. Farin antwortete nicht. Er war schon wieder in Gedanken verloren. “Gut gehen?” am liebsten hätte er geschrieen. Aber er tat es nicht. Nur in seinem Kopf. Er konnte Rod nicht mehr ins Gesicht sehen. Rod war so cool und er war sich sicher, dass Rod nicht verstehen konnte was er da gemacht hatte. Nicht mal wenn er es ihm erklären würde. Nur ruhig bleiben Jan. Du kannst deine Gefühle auch sonst gut verstecken. Und da er Rod nicht mehr anschauen konnte, sah er zu Boden und sein Blick streifte seine Hose und seine Erektion. Er seufzte.
“ Deine Kabine. Farin deine Kabine. Hallo, du läufst an deiner Kabine vorbei.” Die letzten Worte hatte Rod fast schreien müssen, da sich Farin schon ein paar Schritte entfernt hatte. Als dieser sich endlich umdrehte schüttelte Rod nur den Kopf. Farin schritt schnell auf ihn zu und wollte an ihm vorbei.
Nur schnell in die Dusche und alles abwaschen. Farin war schon fast durch die Tür als Rod ihn festhielt.” Hey ich erzähl es schon niemandem. Keine Sorge. Wen würde es schon interessieren? Außer Bela?” Rod lachte leise. Irgendwie amüsierte ihn die Situation. Warum war Farin die Situation so peinlich? Rod hörte schlagartig auf zu kichern, als er merkte das sein Arm feucht wurde. Er blickte nach oben und sah Farin zum ersten mal weinen. Völlig geräuschlos.
“Das war ein Witz... ok? Ich... weiter kam Rod nicht, da ihm gerade ein 1,90m großer Mann um den Hals gefallen war. Er hielt Rod so fest, dass dieser beinahe keine Luft mehr bekam.
Also schob er sich und Farin durch die Tür und schloss sie mit einem Fußtritt. Er lies sich auf die Couch fallen und  unglücklicherweise landete Farin auf ihm. Er fühlte Farins Erektion. Rod seufzte leise während sein Nacken und sein Hemd langsam durchgeweicht wurden und noch immer wusste Rod nicht warum Farin weinte. Er fühlte sich hilflos. Sehr hilflos. Tausend beruhigende Worte fielen ihm ein, aber er brachte keinen Ton heraus. Darum lagen sie in der Stille.Farin noch immer dicht an ihn geschmiegt. Es wurde erst besser als Farin seinen Griff lockerte. Die Umarmung wurde sanfter, endete aber nicht. Farin hob langsam seinen Kopf. Mit verweinten Augen sah er Rod lange an. “ Tschuldigung... Ich weiß auch nicht was los war. Ich bin sonst nicht so. Weißt du ja. Ich bin nur durcheinander.” Das stimmte. Farin war durcheinander. Er wusste selbst nicht was dieser Ausbruch zu bedeuten hatte, aber er fühlte sich gerade unbeschreiblich wohl. So wohl das es ihm nichts ausmachte zu weinen.
Noch während Farin gesprochen hatte, fühlte Rod einen Stich in seinem Herzen. Farin sah verheult aus und seine schönen Augen waren geschwollen und hatten einen roten Rahmen. Was Rod aber wirklich einen Stich versetzte war die Sehnsucht in Farins Blick gewesen. Sein Verlangen geliebt zu werden. Farin hatte ihm, bewusst oder unbewusst, einen  Blick in sein innerstes offenbart. Rod sah seine Zerbrechlichkeit, die Unverstandenheit, die Einsamkeit und die Schüchternheit, hinter  Farin Urlaubs coolen Auftreten. Er sah Jan. Und verlor sich in seinem Blick. In Rods Herzen begann es zu brodeln.
“Rod?” Farin sah ihn immer noch an, doch bevor Rod antworten konnte hatte Farin seine Lippen auf Rods gedrückt, seine Arme wieder fester um ihn gelegt und war minutenlang in dieser Position verblieben. Durch Rods Kopf schossen schlagartig Hunderte Gedanken. Er könnte die Situation schamlos ausnützen. Wollte er aber nicht. Dafür war es zu schön. Als sich Farin von Rod löste, der ihn verwundert ansah, lächelte er und sagte “Ich bin müde.” Er kuschelte sich auf Rods Brust und war sofort eingeschlafen.
Er hörte schon nicht mehr, dass Rod den Anfang von Rock Rendezvous summte.
Glaubst du an die Liebe auf den ersten Blick?
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