I´m so nervous! But here is it! My first Fic! Please have mercy!*g*
Title: Liebe auf den ersten Blick?
Author:
miacharisma
Pairing: Farin/Rod
Summary: Bela is in love. Farin is jealously. Rod is confused.
Title: Liebe auf den ersten Blick?
Author:
miacharisma
Pairing: Farin/Rod
Summary: Bela is in love. Farin is jealously. Rod is confused.
Liebe auf den ersten Blick?
“Geiles Konzert. Und was du über Erik gesagt hast! Wie viel Alkohol passt in einem Menschen! Super!”
Er erntete viele Lacher. Viel Applaus. Wie immer. So war das nun
mal. Auf der Bühne war er nun mal unschlagbar. Das einzigartige
Großmaul Farin Urlaub. Schlagfertig wie kein anderer.
“ Ich fands nicht so lustig,” ein sehr müder und etwas beleidigt
grummelnder Erik Schunder ging an ihm vorbei. Nach dem Farin gesagt
hatte “ er hat Kopfschmerzen also gebt eure Bestellung schreiend auf”
hatten ihn Hunderte Fans angeschrieen. “Naja, TUT MIR
LEID!!!” schrie Farin Erik hinterher. Die anderen lachten und klopften
Farin auf die Schulter. Das war Farin. Immer einen Witz parat. Ewig
gutgelaunt.
Nur innerlich, ganz tief in Farin bzw. in Jan Vetter, war dem Gitarristen gar nicht zum lachen zumute.
Sie war da. Belas feste Freundin. Er hasste sie. Abgrundtief.
Nicht weil sie ein unangenehmer oder unsympathischer Mensch
gewesen wäre. Nein. Er hasste sie, weil sie der Grund war aus dem Bela
ihn fast ignorierte. Sie nahm ihm das weg was ihm gehörte - Bela.
Er konnte es nicht ausstehen, wenn sie bei einem Konzert anwesend war.
Belas Blicke gehörten nur ihr und sobald das Konzert beendet war und
sie die Bühne verließen , flog Bela ihr direkt in die Arme.
So war es auch bei diesem Konzert gewesen. Sie küssten sich, turtelten
und Farin hätte sich am liebsten übergeben. Jetzt waren sie in Belas
Kabine verschwunden. Er wusste was das hieß. Sie würden heftigst
miteinander rummachen oder vögeln.
Er würde sie vergiften. Morgen beim frühstück. Bela würde
wahrscheinlich sehr traurig und verzweifelt sein, und wie immer wenn er
traurig war oder es ihm nicht gut ging, würde er Hilfe und Trost bei
Farin suchen. Und wenn Bela dann richtig fertig, verzweifelt und
verletzbar wäre, würde Farin ihn verführen. Sich nehmen was ihm gehört.
Und ihm dann seine Liebe gestehen.
Soweit war die Eifersucht schon in Farins Kopf gekommen. Das er Pläne
schmied wie er Belas Freundin umbringen konnte um Bela zu bekommen. Um
ihn endlich sagen zu können , dass er ihn liebte.
Doch die Realität sah anders aus. In der Realität stand er vor Belas
Kabinentür und hörte Geräusche die ihm sehr bekannt waren. Bela beim
vögeln. Das hohe stöhnen einer Frau und das tiefe, genießende Grummeln
seines Geschäftspartners.
“ Bei mir würdest du nicht nur so leise Grummeln” murmelte Farin zu
sich selbst und trat einen Schritt näher an die Tür. Die Geräusche
wurden lauter.
Er versuchte, das schrecklich hohe Gestöhne auszublenden. Und nach ein
paar Versuchen gelang es ihm. Er hörte nur noch Bela. Sein stöhnen,
seinen heftigen Atem und immer wieder leise Worte. Farin sah sich um.
Außer ihm war niemand im Flur alle bauten ab oder aßen noch etwas. Er
war allein. Also konnte er es doch wagen.... oder nicht? Er lehnte sich
an den Türrahmen, ein Ohr an der Tür und eine Hand in der Hose. Er
schloss die Augen und stellte sich Bela vor. Wie er jetzt aussah. So
erregt und genießend, wie ihm langsam der Schweiß im Gesicht und am
Körper hinunter lief. Ihm war jedes Detail an Belas Körper bekannt,
schließlich hatten sie ja schon zusammen gewohnt.
Während ständig neue aufregende und faszinierende Bilder durch Farins
Kopf schossen und er mit seinem Körper beschäftigt war, merkte er
nicht, dass Rod neben ihm stand und ihn bereits mehrere Minuten
betrachtete.
“Also wenn ich du wäre, würde ich jetzt gehen, die darin sind fertig.”
Farin schreckte zusammen und starrte entsetzt in Rods unergründliche
Mine. Er war erstarrt. Langsam richtete er sich auf und nahm die Hand
aus der Hose.
“ Tja, ähm ist nicht so wies scheint... Ich geh dann jetzt auch. Danke
für... Tja.” Wo war jetzt seine grenzenlose Schlagfertigkeit? Er kam
sich bescheuert vor. Und ihm war alles grenzenlos peinlich. Farin
seufzte und trat den Weg zu seiner Kabine an. In Gedanken versunken
merkte er nicht, dass Rod immer noch neben ihm herlief. Erst als sich
dieser eine Zigarette anzündete und Farin der verhasste Rauch in die
Nase stieg holte ihn die Realität zurück. “Was ist?” Zu Rods
Verwunderung klang Farin nicht genervt oder verärgert. Diese
Stimme kannte er nicht an Farin Urlaub. Seine Stimme war leise und
zerbrechlich, er klang seltsam, ja beinahe ängstlich. Als würde er
gleich weinen.
Was sollte Rod nun tun? Er versuchte es locker zu nehmen. “ Geht’s dir
gut? Oder besser? Ich mein du bist doch jetzt sicher... Hm..
erleichtert.” Rod war sich nicht sicher ob die lockere Frage gut
gewesen war. Und als er in Farins Gesicht sah wurde ihm klar, dass er
besser nichts gesagt hätte. Farin antwortete nicht. Er war schon wieder
in Gedanken verloren. “Gut gehen?” am liebsten hätte er geschrieen.
Aber er tat es nicht. Nur in seinem Kopf. Er konnte Rod nicht mehr ins
Gesicht sehen. Rod war so cool und er war sich sicher, dass Rod nicht
verstehen konnte was er da gemacht hatte. Nicht mal wenn er es ihm
erklären würde. Nur ruhig bleiben Jan. Du kannst deine Gefühle auch
sonst gut verstecken. Und da er Rod nicht mehr anschauen konnte, sah er
zu Boden und sein Blick streifte seine Hose und seine Erektion. Er
seufzte.
“ Deine Kabine. Farin deine Kabine. Hallo, du läufst an deiner Kabine
vorbei.” Die letzten Worte hatte Rod fast schreien müssen, da sich
Farin schon ein paar Schritte entfernt hatte. Als dieser sich endlich
umdrehte schüttelte Rod nur den Kopf. Farin schritt schnell auf ihn zu
und wollte an ihm vorbei.
Nur schnell in die Dusche und alles abwaschen. Farin war schon fast
durch die Tür als Rod ihn festhielt.” Hey ich erzähl es schon
niemandem. Keine Sorge. Wen würde es schon interessieren? Außer Bela?”
Rod lachte leise. Irgendwie amüsierte ihn die Situation. Warum war
Farin die Situation so peinlich? Rod hörte schlagartig auf zu kichern,
als er merkte das sein Arm feucht wurde. Er blickte nach oben und sah
Farin zum ersten mal weinen. Völlig geräuschlos.
“Das war ein Witz... ok? Ich... weiter kam Rod nicht, da ihm gerade ein
1,90m großer Mann um den Hals gefallen war. Er hielt Rod so fest, dass
dieser beinahe keine Luft mehr bekam.
Also schob er sich und Farin durch die Tür und schloss sie mit einem
Fußtritt. Er lies sich auf die Couch fallen und
unglücklicherweise landete Farin auf ihm. Er fühlte Farins Erektion.
Rod seufzte leise während sein Nacken und sein Hemd langsam
durchgeweicht wurden und noch immer wusste Rod nicht warum Farin
weinte. Er fühlte sich hilflos. Sehr hilflos. Tausend beruhigende Worte
fielen ihm ein, aber er brachte keinen Ton heraus. Darum lagen sie in
der Stille.Farin noch immer dicht an ihn geschmiegt. Es wurde erst
besser als Farin seinen Griff lockerte. Die Umarmung wurde sanfter,
endete aber nicht. Farin hob langsam seinen Kopf. Mit verweinten Augen
sah er Rod lange an. “ Tschuldigung... Ich weiß auch nicht was los war.
Ich bin sonst nicht so. Weißt du ja. Ich bin nur durcheinander.” Das
stimmte. Farin war durcheinander. Er wusste selbst nicht was dieser
Ausbruch zu bedeuten hatte, aber er fühlte sich gerade unbeschreiblich
wohl. So wohl das es ihm nichts ausmachte zu weinen.
Noch während Farin gesprochen hatte, fühlte Rod einen Stich in seinem
Herzen. Farin sah verheult aus und seine schönen Augen waren
geschwollen und hatten einen roten Rahmen. Was Rod aber wirklich einen
Stich versetzte war die Sehnsucht in Farins Blick gewesen. Sein
Verlangen geliebt zu werden. Farin hatte ihm, bewusst oder unbewusst,
einen Blick in sein innerstes offenbart. Rod sah seine
Zerbrechlichkeit, die Unverstandenheit, die Einsamkeit und die
Schüchternheit, hinter Farin Urlaubs coolen Auftreten. Er sah
Jan. Und verlor sich in seinem Blick. In Rods Herzen begann es zu
brodeln.
“Rod?” Farin sah ihn immer noch an, doch bevor Rod antworten konnte
hatte Farin seine Lippen auf Rods gedrückt, seine Arme wieder fester um
ihn gelegt und war minutenlang in dieser Position verblieben. Durch
Rods Kopf schossen schlagartig Hunderte Gedanken. Er könnte die
Situation schamlos ausnützen. Wollte er aber nicht. Dafür war es zu
schön. Als sich Farin von Rod löste, der ihn verwundert ansah, lächelte
er und sagte “Ich bin müde.” Er kuschelte sich auf Rods Brust und war
sofort eingeschlafen.
Er hörte schon nicht mehr, dass Rod den Anfang von Rock Rendezvous summte.
Glaubst du an die Liebe auf den ersten Blick?