Как я уже
писал, что когда мы были в городе побратиме Ярославле - Касселе (Германия Земля Гессен), то участвовали в мероприятиях и встречах. Наш друг Питер Либетрау (Peter Liebetrau) прислал нам статью из газеты.
полный фотоотчёт события 5.05.12: части
1,
2Bitte einsenden an: Partner für Jaroslawl e.V. c/o Peter Liebetrau, Holzgarten 23, 34134 Kassel,
Fax: 0561-9324308, Mail: verein@jaroslawl-kassel.de
http://partner-fuer-jaroslawl.de/
Текст на немецком:
Hrsg.: Partner für Jaroslawl e.V. Juli 2012
2012 - historische Gedenktage in Russland
1242 Sieg Alexander Newskis gegen den Deutschen Orden auf dem Pei-pussee.
1612 - 04. November - Tag der rus-sischen Einheit. Zum Gedenken an die Befreiung Moskaus von Polen und Litauern unter Führung unter Minin und Pozharsky.
1750 Einnahme der Festung Ismail auf der Krim unter A.A.Suworow - Tatarenkriege.
1812 Schlacht gegen Napoleons Große Armee bei Borodino. Der Kampf gegen Napoleon gilt als der Erste Vaterländische Krieg.
1942 Schlacht vor Stalingrad gegen die deutsche Wehrmacht.
1945 Sieg im Großen- Vaterländi-schen Krieg (2.Weltkrieg), 67-jähriges Jubiläum.
In diesen Gedenktagen spiegelt sich die öffentliche Erinnerungskultur in Russland wieder. Sie offenbart, wie eng das öffentliche Erinnern von historischen Ereignissen mit Fragen der Legitimation von Machtansprüchen und der nationalen Identitäts-stiftung verknüpft ist.
Eine in die Zukunft orientierte Auf-arbeitung der Geschichte kann ge-lingen, wenn der Einfluss gesell-schaftlicher Auseinandersetzungen, Verhältnisse und Probleme auf das Miteinander stark reduziert wird. Wenn es möglich wird, sich auf das Heute und Jetzt der Begegnung zu konzentrieren, wohl wissend, dass DIESES in die Zukunft wirkt.
Erinnern für die Zukunft Fallschirmjäger - Reservisten aus Jaroslawl zu Besuch in Kassel
Im März 2012 hat die Stadt Ja-roslawl um Unterstützung bei der Durchführung eines Projektes zum Gedenktag des Zweiten Weltkrieges gebeten: eine Rallye durch ausgewählte militärische Gedenkstätten Russlands, der Ukraine, Un-garns, Österreichs, Frank-reichs, Deutschlands und Li-tauens, die der russische Fall-schirmjäger Verband plante.
Diese Bitte knüpfte an das Fundament unseres Vereines an: Begegnen und Versöhnen.
Vor 20 Jahren begannen Herr Albert Nowak (, Vereinsvor-sitzender von 1992-1997), Herr Werner Kolbe () und viele andere Vereinsmitglieder mit Kriegsveteranen des Zweiten Weltkrieges aus Jaroslawl die ge-meinsame schmerzhafte Vergan-genheit aufzuarbeiten.
Nach langer Unterbrechung stellte sich uns nun die Frage nach der Ausgestaltung des Zusammentref-fens. Auf Kasseler Seite konnten wir als Partner die Kasseler Kamerad-schaft des Deutschen Fallschirmjä-gerbundes (vertreten durch Herrn Wilfried Heidenreich), Kamerad-schaft der Bundesmarine und den Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge (vertreten durch Frau Kris-tina Blömer) gewinnen.
Wie Herr Heidenreich gleich zu An-fang feststellte, ist es gut das nun „nach den Franzosen der Kontakt zu den Russen“ möglich ist, vor dem Hintergrund, dass unsere Väter Krieg gegeneinander führten.
Im Bereich der internationalen Erin-nerungskultur gilt in Europa die deutsch-französische Zusammenar-beit als Muster, welches auf die Zusammenarbeit mit anderen Ländern übertragen werden könnte.
Begonnen wurde das Zusammen-treffen am 05. Mai mit dem Besuch des Grenzmuseums „Schifflers-grund“ in Asbach (Bad Soden-Allendorf): eine Stätte des Geden-kens, der Begegnung und des Ler-nens. An der menschenverachten-den Grenze des Kalten Krieges ent-stand die Möglichkeit zum Aus-tausch über das Jahrzehnte andau-ernde Unrecht und dessen Ursa-chen. Von den 18 russischen Gästen kamen anschließend drei nach Kas-sel, die anderen fuhren weiter nach Berlin.
Am Abend trafen wir uns zum Run-den Tisch: „Arbeit für den Frieden“. Dankenswerterweise stellte die Ka-meradschaft der Marine Kassel ihre Räumlichkeiten zur Verfügung und sorgte gemeinsam mit der Fall-schirmjäger-Kameradschaft mit re-gionalen Spezialitäten für das leibli-che Wohl.
Frau Stadträtin Marlis Wilde-Stockmeyer vertrat bei dieser Ver-anstaltung die Stadt Kassel.
Um einander kennenzulernen, be-gannen wir mit der Vorstellung der jeweiligen Arbeit und dem Aus-tausch von Erfahrungen.
Am 06. Mai legten wir auf dem Rus-sischen Soldatenfriedhof auf dem Keilsberg in Kassel-Niederzwehren Kränze nieder. Gemeinsam gedach-ten wir der 2000 hier 1915 anonym bestatten russischen Kriegsgefange-nen. Ein russisch-orthodoxes Kreuz und eine Gedenktafel erinnern an sie. (Foto)
Zum Abschluss „mussten“ unsere Gäste aus Jaroslawl auf einem ande-ren Kasseler Berg, dem Carlsberg, ein Pflichtprogramm absolvieren: Herkules-Besichtigung. Eine kleine Herkules-Statue als Geschenk nahm jeder russische Gast mit. Zur Erinne-rung an die Rallye für die Völkerver-ständigung durch Europa: Jaroslawl, Moskau, Woronesh, Wolgograd, Rostow, Dnepropetrowsk, Saporos-hje, Odessa, Ismail, Budapest, Wien, Torgau, Paris, St.Mere-Eglise, La Manche, Kassel, Berlin, Stettin, Kali-ningrad, Vilnius, Moskau, Iwanowo, Jaroslawl, insgesamt 15.000 km. Das Auto - ein alter Lada. (Foto)
Über ihre Eindrücke, die die russi-schen Gäste mitgenommen haben, schreiben sie auf ihrer Website:
„Unsere Jaroslawler Mannschaft blieb zwei Tage in Kassel, die Part-nerschaft Jaroslawls im Bundesland Hessen. Der Vorsitzende des Vereines „Partner für Jaroslawl“ empfing uns. Dank ihm begannen wir zu ver-stehen, dass sich uns das heutige Deutschland vorstellt.
Das Treffen mit der lokalen Organi-sation der Kriegsgräberfürsorge war sehr denkwürdig. Es gelang uns so-wohl in Deutschland, als auch im Gebiet Kaliningrad und Litauen die Ergebnisse der Arbeit dieser Organi-sation zu sehen.
Zusammen mit den deutschen Re-servisten der Bundeswehr und Bun-desmarine haben wir den Soldaten-friedhof der russischen in den Ge-fangenlagern gestorben Kriegsge-fangenen des Ersten Weltkrieges 1914-1918 besucht. Die Worte des deutschen Fallschirmjäger-Reservisten haben sich uns einge-prägt: Man muss an die Vergangen-heit erinnern, aber in die Zukunft sehen.“
Wir danken der Regionalkamerad-schaft Kassel des Deutschen Fall-schirmjäger-Bundes, vertreten durch Wilfried Heidenreich, dem Volksbund Deutsche Kriegsgräber-fürsorge, vertreten durch Kristina Blömer, der Marinekameradschaft Kassel und Frau Marlis Wilde-Stockmeyer als Vertreterin der Stadt Kassel für die Zusammenarbeit zum Gelingen der Veranstaltung.
Peter Liebetrau
Fotos Vadim Gratschjow, Jaroslawl
Foto:
1. Russische Gäste, Vertreter der Fallschirmjäger-Kameradschaft und der Marine-Kameradschaft Kassel, Vertreterin des Volksbundes der Kriegsgräberfürsorge Kristina Blömer und des Vorstandes Margarita Shifrin, Peter Eisenberg, Kurt Schaumburg und Peter Liebetrau
2.Fallschirmjäger zeichnen einander aus. Jewgeni Ganin und Wilfried Heiden-reich
Перевод на русском:
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