Drei Ficlets

Jul 29, 2009 21:07

Titel: Im Fahrstuhl
Fandom: Torchwood
Charaktere: Jack, Ianto
Wörter: ~ 280
Warnungen: nö
Anmerkung: Geschrieben vor langer Zeit anlässlich des Anon-Memes auf 120_minuten.


„Fahrstühle…“, sagte Jack mit einem tiefen Seufzer und lehnte sich gegen die Wand des Aufzugs. „Ich liebe Fahrstühle.“
Ianto zog die Augenbrauen hoch und sah kurz vom Bildschirm seines PDA auf, um ihm einen zweifelnden Blick zuzuwerfen, sagte aber nichts.
„So exotisch“, fuhr Jack fort. „Menschen auf engem Raum. Diese spezielle Art des Beinahe-Körperkontakts, eine Berührung, die darauf wartet zu geschehen. Und die primitive Technik könnte jederzeit ausfallen. Alles Mögliche könnte-“ Das Licht flackerte und der Fahrstuhl hielt mit einem Ruck an. Jack räusperte sich nervös.
„Mein erster Kuss mit Lisa war in einem Fahrstuhl“, sagte Ianto mit Blick auf den Bildschirm.
„Oh.“ Jack richtete sich auf, verschränkte die Arme, ließ sich dann wieder gegen die Wand sinken und steckte die Hände in die Hosentaschen. „Okay.“
Ianto sah zu Jack auf. „Ähm, ja. Wir hatten uns über irgendwas unterhalten. Kaffee wahrscheinlich. Oder Sex, schwer zu sagen.“ Er deutete ein Schulternzucken an und tippte auf dem Touchscreen des Computers herum.
Jack nickte.
„Sie war nass. Irgendwas in den Labors hatte die Sprinkleranlagen ausgelöst.“
„Sie war nass und ihr habt über Kaffee geredet“, wiederholte Jack mit einem faszinierten Lächeln.
„Bevor wir uns geküsst haben“, bestätigte Ianto, bevor er einige Tasten betätigte und den PDA zufrieden wegsteckte als sich der Fahrstuhl wieder in Bewegung setzte.
Jack atmete erleichtert aus. „Wirklich?“
„Nein.“
„Wieviele Erster-Kuss-Geschichten hast du zu Lisa?“
Ianto zuckte die Schultern. „Ich müsste mir vermutlich nach einer halben Stunde ein neues Ablenkungsmanöver einfallen lassen.“
Jack beobachtete die Zahlen der Digitalanzeige und war aus der Tür, bevor sie noch ganz aufgegangen war. Er zog seine Webley und späte in den Flur. „Ich hasse Fahrstühle.“
Ianto zog seine Waffe und folgte Jack den Flur hinunter. „Ich weiß.“

Titel: Zehn Dinge, die Uhura versucht hat, um Spock ins Bett zu kriegen
Fandom: Star Trek
Charaktere: Uhura, Spock
Wörter: ~ 570
Warnungen: Nicht so richtig...
Anmerkung: Beitrag zum Star Trek Comment-fic-Meme bei schreibdochmal


1. Atmen

Es funktionierte bei allen anderen Jungs. Es war einen Versuch wert.

2. Lächeln

Wenn sie ihm zulächelte, lächelte Spock zurück. Ein flüchtiges, etwas unsicheres, aber wie sie fand ganz entzückendes Lächeln, das sie als Schüchternheit und Interesse interpretierte. Leider lag sie damit denkbar falsch. Es bedeutete, so schloss sie bald, in etwa: „Ein Mensch hat mir zugelächelt, ich lächle besser zurück, um keine irrationalen und möglicherweise schädlichen Reaktionen bei dieser hochemotionalen Spezies zu verursachen.“

3. Klassenbeste werden

Nicht, dass ihre Ziele je niedriger gelegen hätten, aber es war definitiv eine große Motivation. Spock war Ausbilder und es war offensichtlich, dass er Intelligenz bei seinem Gegenüber zu schätzen wusste. Er war auch durchaus erfreut jemanden gefunden zu haben, mit dem er klingonische Grammatik diskutieren konnte, hatte ihr aber während des gesamten Gesprächs nicht einmal auf die Brüste geschaut. Es war entmutigend.

4. Flirten

Uhura wusste ehrlich gesagt nicht so recht, wie man es tat. Sie hatte nie einen Gedanken daran verschwendet. Flirten war etwas, was die andern taten. Uhuras Aufgabe war es, so schnell wie möglich herauszufinden, ob sie es mit einem völligen Idioten zu tun hatte, und wenn ja, ihn sich vom Leib zu halten. Flirten wäre in der Hinsicht kontraproduktiv.
Aber gewisse Situationen erforderten gewisse Maßnahmen und so fand sie sich in der Verlegenheit, linguistischen Erörterungen eine sexuelle Richtung geben zu wollen.
Spock war nicht empfänglich. Er diskutierte die Frage nach der Mehrzahl von ‚Fellatio’ mit derselben starren Ernsthaftigkeit, mit der er jede andere Frage erwogen hätte. Uhura lernte daraus drei Dinge. Erstens: Irgendetwas musste mit ihr ernsthaft nicht stimmen, weil sie das heiß fand. Zweitens: ‚Fellatio’ hat nicht nur eine, sondern gleich zwei mögliche Pluralformen. Und drittens: Flirten war nicht ihre Stärke.

5. Kürzere Röcke

Uhura wusste, dass sie großartige Beine hatte. Es hätte klappen müssen.

6. Date

Spock war Vegetarier und „der italienischen Küche abgeneigt“ (Ein Zugeständnis, das bei einem Vulkanier echten Hass vermuten ließ.), was die Restaurantauswahl stark einengte. Der Kinobesuch war sowohl für Spock als auch Uhura unbefriedigend. Spock fand den Film inakkurat, Uhura fand Spocks Fähigkeit, ihre Hand auf seinem Schenkel völlig zu ignorieren, frustrierend.

7. Eifersucht

Der Typ war alles, was Spock nicht war, nach Uhuras Theorie also der ideale Kandidat. Leider bedeutete das auch, dass er ein totaler Idiot, und ihn zwei Wochen lang zu ertragen, ein großes persönliches Opfer war. Außerdem konnte Uhura Spock von ihm vorschwärmen, soviel sie wollte, er zeigte sich ungerührt. Das Ganze endete damit, dass Spock eine Bemerkung über die durch Emotionen verzerrte Wahrnehmung der Realität machte. Woraufhin Uhura ein Buch nach ihm warf und mit dem Idioten Schluss machte. Nachdem sie sich etwas beruhigt hatte, stellte Uhura fest, dass dieser Versuch eventuell kein völliger Fehlschlag war.

8. Alkohol

Spock trank nicht. Weil es unlogisch wäre, „Vergiftungssymptome freiwillig herbeizuführen“. Uhura fragte sich einmal mehr, warum sie auf jemanden wie ihn stehen musste, und beschloss, dass heute eine ideale Nacht war, um sich zu betrinken.

9. Küssen

Eine Frau konnte nur soviel ertragen. Nach allem, was sie versucht hatte, fand Uhura, dass es genug war. Also wartete sie, bis die anderen den Seminarraum verlassen hatten, packte Spock am Kragen und küsste ihn. Spock wirkte überrascht, was im Grunde eine Unverschämtheit war, küsste aber zurück. Es war ganz klar die beste Idee, die sie seit langen gehabt hatte.

10. Ihn ausziehen und ihn informieren, dass sie jetzt Sex mit ihm haben wird

Korrektur: Das war ihre beste Idee.

Title: Exotic Tastes
Fandom: Star Trek
Characters: Spock, Jim, Bones
Words: ~1000
Warnings: crack, talk about ear licking
Annotations: just your usual Alien Drugs Made Them Horny In Jail fic


In general, it was accurate to say that Spock thought highly of his captain. Jim was clever, compassionate and he didn’t falter in difficult situations. He was, in short, the man you wanted to have around when the odds where against you. Kirk strived on beating the odds. Defying them, really. In some way or another it was inappropriate for a Vulkan to regard compassion as a valuable trait, but the captain watched out for his men and in the end, that was, what a captain was all about.
So yes, James T. Kirk was a good captain. Spock kept reminding himself of this, as they were escorted to the holding cells of the palace. He was a good captain, yes, when he chose not to let his libido overtake all common sense. Stupid fucking brat. And not in the metaphorical sense.
“For future reference,” Spock began, when the guards had left them locked in one of the cells, “I would like to emphasize that… carrying on with the daughter of the local emperor seems like a poor idea. Doing so on the emperor’s throne...” Spock trailed off as he noticed the dazed look on Jim’s face. “Are you listening?”
He nodded, then shook his head as if to clear water out of his ears. “I think I might’ve been drugged,” Jim slurred eventually.
Spock bit back an exasperated sigh and made his captain sit on the bench at the far side of the cell. Just like he’d pictured his day. He thought longingly of the famous imperial library. Some Scientists would kill just to get on the shortlist for admittance to this place. Surely, Spock could say goodbye to those realms of knowledge now, just because his respected captain had to go and get himself drugged by some pink haired high maintenance slut in a fur bikini.
He reminded himself of the futility of anger and took a look at Jim. The boy seemed pretty out of it. He was leaning in the corner, back and head rested on the wall, eyes closed and sweating and he was rubbing his palms absentmindedly on his thighs in a repetitive motion.
“How are you feeling?” Spock asked, not-quite-worried.
Jim opened his eyes slowly and looked at him, without moving his head. “Horny,” he said.
Spock didn’t say anything, but he thought he might have lifted an eyebrow.
“Really really horny,” Jim clarified.
“Well,” Spock said eventually, “that doesn’t seem like a life threatening condition. - Not much different from the usual even,” he added after a moment’s thought.
Jim gave him a dopey grin and a wink. It was pretty disturbing.
They sat in silence as Spock ran through some escape scenarios in his mind. Beaming into and from the palace was inhibited, but this species was exceptionally peaceful. So Spock was reasonably sure that desecrating the emperor’s throne (with the emperor’s daughter) would not entail the death penalty. Probably. They just had to wait for someone to get them out. They had to know what was going on on board of the Enterprise, Jim had managed to cause quite a stir.
“Like your ears,” Jim intercepted his musings.
“What?”
“Y’ears,” he slurred. “I like them. They’re… kinda pointy.”
Spock stared at his captain and tried to remember all the reasons he respected the man. “They are.” He admitted, because Jim kept looking at him with an expectant look, and bit back any comments about the sheer redundancy of this remark.
Jim gave a pleased nod and wriggled until one of his legs was folded under him on the bench and he was more or less facing Spock. “’t’s hot,” he said, “I’d really like to lick it.”
Spock did some more staring. “One in particular?”
Confusion made the responding glance slightly more dazed. “Hu?”
“It,” Spock said. “Singular. But I can’t help noticing that I have plural ears. So in lack of any sane response to this: One ear in particular?”
More confusion, more staring. Then Jim shrugged. “Nah. Th’left one looks good from’ere, but I’m sure they’re both quite lickable.” He smiled radiantly. “Y’know, I could compare and tell you.”
As fascinating as the exact lickability of his right ear in comparison to the left one would have been, Spock couldn’t help but feel relieved at the sound of somebody coming towards their cell.
“… allergic to the pheromones of your species,” he heard McCoys voice over multiple footsteps. “It’s a medical condition. Terrible burden for him, he has no control whatsoever and can’t be held responsible. I’m sure he is mortified.”
Listening to the tone of voice, Spock was glad that this species had no concept of sarcasm. McCoy appeared in front of the cell together with the man, who had been introduced to them as the majordomo. He gave them the thorough look Spock had come to think of as the medical once over as the majordomo unlocked the cell.
“Is he all right?” McCoy asked him, his eyes on Jim.
”’m great,” the object of enquiry answered. He was across the room and next to McCoy in two strides and hugged him in a not-quite-manly, definitely grabby way. “Sooo glad to see you.”
“I can tell.” McCoy manhandled him into the corridor, trailing behind the majordomo and Spock followed them on their way out of the castle.
“I think he was coming on to me,” Spock said after they exited (the majordomo had kindly informed them that they where banned for life from the palace and the surrounding estates). They had to walk far enough away from the palace to be beamed up again.
“You think?” McCoy replied dryly.
“Almost had him,” Jim stage whispered, his mouth very near to McCoy’s ear. He gave Spock a quick mischievous look and licked.
Spock struggled for patience. “How did you know about the allergy?” he asked McCoy eventually, mostly to change the subject.
The doctor gave a nonchalant shrug. “Nothing to know. It’s the story I tell them every time.”

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torchwood, star trek, english

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