No, LJ, it's not his birthday today, as you reminded me. And that's because Matanya has passed away years ago. 😢 His is one of those accounts that are not deleted although their owners live no more.
Auf den jüdischen Friedhöfen finde ich oft den Hinweis auf den Grabsteinen, daß man nicht tot ist, solange man über ihn spricht. Ich mochte den Gedanken immer Vielleicht sind diese Accounts von Menschen, die gestorben sind, ein Gegenstück in der virtuellen Welt?
Den Hinweis habe ich auf den Friedhof noch nie gefunden. Da steht oft die Abkürzung תנצ"בה seine/ihre Seele sei eingebunden ins Bündel des Lebens. Wie sie es hier handhaben, weiß ich nicht. Auf FB habe ich Leute, die ich selber beerdigt habe und denen "Freunde" zum Geburtstag gratulieren und dadurch zeigen, dass schon lange kein Kontakt mehr da war. Matanya war am Ende seines Lebens schwer krank. Von ihm bekam ich das hebräische Buch seines Vaters, Aaron Pollak, über die Psalmen. Der Nachname Ophee ist übrigens eigentlich die jiddische Abkürzung der Namen seines Vaters: O[leph]. Phee. (Aaron Pollak).
Das paßt ja schön dazu, auch zu der Bezeichnung beth chaim ("Haus des Lebens") für einen Friedhof (hier den alten jüdischen Friedhof von Prag).
Ich habe im heiligen Sand recht oft den Spruch
und das hier
gesehen.
Hier, hat mir ein bekannter erzählt, gäbe es auch viele "Leichen". Profile, deren Besitzer oft schon jahrelang tot sind. Auf Facebook gibt es so einen Gedenkmodus - Ich weiß nicht so recht, was ich davon halten soll. Auch Markus (Lutz) scheint es auf Facebook noch zu geben. Ich habe übrigens auch einer Facebookfreundin, die schon vor vielen Jahren Selbstmord begangen hat, jedes Jahr zu ihrem Geburtstag etwas auf ihr Profil geschrieben. Eben in dem Sinn, daß ich sie nicht vergessen habe
Jedes Jahr ein Zeichen, dass sie nicht vergessen ist, das finde ich schön. Die Bekannten meines Bekannten wussten nicht, dass er verstorben ist. Es tat seinen Töchtern weh, dass jedes Jahr wieder jemand gratulierte. Die "Spock"-Geste machen Priester-Nachfahren beim Segen unterm Gebetsmantel, dem Tallit. Daher hatte "Spock" Nimoy das; er war Jude. Am Set hieß es plötzlich: Mach mal was Außerirdisches, eine Geste! Und das war sie.
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Ich mochte den Gedanken immer
Vielleicht sind diese Accounts von Menschen, die gestorben sind, ein Gegenstück in der virtuellen Welt?
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תנצ"בה
seine/ihre Seele sei eingebunden ins Bündel des Lebens.
Wie sie es hier handhaben, weiß ich nicht. Auf FB habe ich Leute, die ich selber beerdigt habe und denen "Freunde" zum Geburtstag gratulieren und dadurch zeigen, dass schon lange kein Kontakt mehr da war.
Matanya war am Ende seines Lebens schwer krank. Von ihm bekam ich das hebräische Buch seines Vaters, Aaron Pollak, über die Psalmen. Der Nachname Ophee ist übrigens eigentlich die jiddische Abkürzung der Namen seines Vaters: O[leph]. Phee. (Aaron Pollak).
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Ich habe im heiligen Sand recht oft den Spruch
und das hier
gesehen.
Hier, hat mir ein bekannter erzählt, gäbe es auch viele "Leichen". Profile, deren Besitzer oft schon jahrelang tot sind.
Auf Facebook gibt es so einen Gedenkmodus - Ich weiß nicht so recht, was ich davon halten soll. Auch Markus (Lutz) scheint es auf Facebook noch zu geben.
Ich habe übrigens auch einer Facebookfreundin, die schon vor vielen Jahren Selbstmord begangen hat, jedes Jahr zu ihrem Geburtstag etwas auf ihr Profil geschrieben. Eben in dem Sinn, daß ich sie nicht vergessen habe
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Die "Spock"-Geste machen Priester-Nachfahren beim Segen unterm Gebetsmantel, dem Tallit. Daher hatte "Spock" Nimoy das; er war Jude. Am Set hieß es plötzlich: Mach mal was Außerirdisches, eine Geste! Und das war sie.
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