Die Miniserie The Night Manager ist wie ein sechs Stunden langer, richtig guter Bond-Film, der sich Zeit für die Charaktere nimmt und dabei eine atemlose Spannung aufbaut, bei der man einfach nicht wegsehen kann. Tom Hiddlestons Charakter Jonathan Pine ist ein ehemaliger Soldat und Night Manager eines Hotels, der undercover in die Organisation des
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Ich habe gehört, die internationale und damit auch die deutsche Version soll anders geschnitten sein als das Original, also acht statt sechs Folgen, vermutlich weil eine Stunde pro Folge denen zu lang war. Wie das vom Erzählrhythmus her funktionieren soll, ist mir allerdings schleierhaft. Insofern schau lieber die britische OV, wenn du Zugriff darauf hast.
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Die Versuchung ist sicherlich da, auch wenn ich mir nur schwer vorstellen kann, dass er sich von alleine auf Ropers Seite schlagen würde, nur weil ihm das Leben gefällt. Dafür wiegen die Gründe zu schwer, warum er sich überhaupt auf die Mission eingelassen hat, insofern braucht es für mich genauso triftige Gründe, um ihn dazu zu bringen, die Seiten zu wechseln. Wenn es zum Beispiel darum gehen sollte, Jed das Leben zu retten oder noch schlimmeres zu verhindern, sein Verhalten Roper also als Pfand dient und ein Fehltritt nicht nur für ihn Konsequenzen hätte, dann sähe die Sache anders aus. Dann gäbe es vermutlich nichts, was er nicht zu tun bereit wäre...
Hast du die letzte Folg schon gesehen?
Hast Du übrigens eine Ahnung, ob die Serie noch ins Fernsehn kommtDerzeit ist nur von Amazon Prime die Rede, insofern kann es vielleicht etwas bis zur TV-Ausstrahlung dauern. :/ Dafür ( ... )
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ETA: Was ich besonders schätze, ist die Charakterisierung - die natürlich auch davon profitiert, dass Hiddleston ein Schauspieler ist, der tatsächlich auch ohne Worte und große Dramatik Bände ausdrücken kann. Es ist so schön klassich le Carré, wie mehr und mehr klar wird, dass in dem scheinbar "Guten" auch schon immer Abgründe warten, die im Rahmen dieser eigentlich wirklich guten Sache notwendigerweise instrumentalisert werden... und die dabei immer mehr Überhand nehmen. Unvermeidlich, aber fatal. Der gute Spion muss eben mit seiner Beute so gut wie identisch sein.
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Da zeigte sich sofort, dass die Fassade den Menschen nicht wirklich zeigte. Scheint auf den ersten Blick nicht auf den vornehm zurückhaltenden, formvollendet höflichen englischen Night Manager zu passen - tut es aber eben gerade doch. :-) Wie sich bald mehr und mehr zeigt ist Pine ein Adrenalin-Junkie, dem der Selbsterhaltungstrieb ebenso fehlt wie eine normale Distanz zur Gewalt. Dazu passt auch die militärische Vergangenheit, die nur kurz angesprochen wird, aber IMO sehr wesentlich ist.
Ich würde ihn auch als Soziopathen einstufen - nur eben als einen mit Moral, der sich als "Guten" sieht. Der ideale Spion. ;-) Ich würde eigentlich gerne noch viel mehr über die Figur sehen, um die Entwicklung weiter verfolgen zu können.
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Rückblickend betrachtet habe ich den Eindruck, dass ich beim ersten Anlauf eine gekürzte Fassung der ersten Folge gesehen habe?!
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Vielleicht hast du die erste Folge nach internationaler Fassung gesehen? Die hat nämlich wohl acht Folgen, die dafür alle etwas kürzer sind ...
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