Марнотратство й тваринотратство українського капіталу суржикостадом.
Зредукований суржикотрунок (суржико-шлунок) може ТЕПЕР перетравити - а зпримітизований суржико-рот може ТЕПЕР (
ЗАРАЗ) переремиґати - лиш крихітну та отруйну россо-речовину та прісні москво-смисли. Га? - Яку ото речовину, які ото смисли? Мару-речовину? Стадо-смисли? Ото питання для нашої кумедо-байки! Бо: "
Смішний сей світ!" (Іван Франко, X, 1954, 143);
Мотивація - звідсіля (отеє бач напасквілено не для суржико-каліброваного трагічного та страхопудного стада - яке втратило відчуття гумору, а вищу настанову критичного розуму та пасквільности та сатири та пародії та кумедії - й
поготів!):
Untimely Meditations 1874
On the Use and Abuse of History for Life
"Vom Nutzen und Nachteil der Historie für das Leben"*
by Friedrich Nietzsche
Observe [Гляньмо на] the herd [СТАДО] which is grazing beside you [яке суржико-пасеться біля нас].
It does not know what yesterday or today is. It springs around, eats, rests, digests, jumps up again, and so from
morning to night and from day to day, with its likes and dislikes closely tied to
the peg of the moment, and thus neither melancholy nor weary. To witness this
is hard for man, because he boasts to himself that his human race is better than
the beast and yet looks with jealousy at its happiness. For he wishes only to
live like the beast [жити яко худобо-тварина], neither weary nor amid pains, and he wants it in vain,
because he does not will it as the animal does. One day the man demands of the
beast: “Why do you not talk to me about your happiness and only gaze at me?”
The beast wants to answer, too, and say: “That comes about because I always
immediately forget what I wanted to say.” But by then the beast has already
forgotten this reply and remains silent, so that the man wonders on once more...
Thus the beast lives unhistorically [ХУДОБО-ТВАРИНА - живе неісторично], for it gets up in the present like a number without any odd fraction left over; it does not know how to play a part, hides
nothing, and appears in each moment exactly and entirely what it is. Thus a
beast can be nothing other than honest.
http://la.utexas.edu/users/hcleaver/330T/350kPEENietzscheAbuseTableAll.pdfBetrachte die Herde, die an dir vorüberweidet: sie weiß nicht, was Gestern, was Heute ist, springt umher, frißt, ruht, verdaut, springt wieder, und so vom Morgen bis zur Nacht und von Tage zu Tage, kurz angebunden mit ihrer Lust und Unlust, nämlich an den Pflock des Augenblicks, und deshalb weder schwermütig noch überdrüssig. Dies zu sehen geht dem Menschen hart ein, weil er seines Menschentums sich vor dem Tiere brüstet und doch nach seinem Glücke eifersüchtig hinblickt - denn das will er allein, gleich dem Tiere weder überdrüssig noch unter Schmerzen leben, und will es doch vergebens, weil er es nicht will wie das Tier. Der Mensch fragt wohl einmal das Tier: warum redest du mir nicht von deinem Glücke und siehst mich nur an? Das Tier will auch antworten und sagen: das kommt daher, daß ich immer gleich vergesse, was ich sagen wollte - da vergaß es aber auch schon diese Antwort und schwieg: so daß der Mensch sich darob verwunderte.
Er wunderte sich aber auch über sich selbst, das Vergessen nicht lernen zu können und immerfort am Vergangenen zu hängen: mag er noch so weit, noch so schnell laufen, die Kette läuft mit. Es ist ein Wunder: der Augenblick, im Husch da, im Husch vorüber, vorher ein Nichts, nachher ein Nichts, kommt doch noch als Gespenst wieder und stört die Ruhe eines späteren Augenblicks. Fortwährend löst sich ein Blatt aus der Rolle der Zeit, fällt heraus, flattert fort - und flattert plötzlich wieder zurück, dem Menschen in den Schoß. Dann sagt der Mensch »ich erinnere mich« und beneidet das Tier, welches sofort vergißt und jeden Augenblick wirklich sterben, in Nebel und Nacht zurücksinken und auf immer verlöschen sieht. So lebt das Tier unhistorisch: denn es geht auf in der Gegenwart, wie eine Zahl, ohne daß ein wunderlicher Bruch übrigbleibt, es weiß sich nicht zu verstellen, verbirgt nichts und erscheint in jedem Momente ganz und gar als das, was es ist, kann also gar nicht anders sein als ehrlich. Der Mensch hingegen[211] stemmt sich gegen die große und immer größere Last des Vergangenen: diese drückt ihn nieder oder beugt ihn seitwärts, diese beschwert seinen Gang als eine unsichtbare und dunkle Bürde, welche er zum Scheine einmal verleugnen kann, und welche er im Umgange mit seinesgleichen gar zu gern verleugnet: um ihren Neid zu wecken. Deshalb ergreift es ihn, als ob er eines verlorenen Paradieses gedächte, die weidende Herde oder, in vertrauterer Nähe, das Kind zu sehen, das noch nichts Vergangenes zu verleugnen hat und zwischen den Zäunen der Vergangenheit und der Zukunft in überseliger Blindheit spielt. Und doch muß ihm sein Spiel gestört werden: nur zu zeitig wird es aus der Vergessenheit heraufgerufen. Dann lernt es das Wort »es war« zu verstehen, jenes Losungswort, mit dem Kampf, Leiden und Überdruß an den Menschen herankommen, ihn zu erinnern, was sein Dasein im Grunde ist - ein nie zu vollendendes Imperfektum. Bringt endlich der Tod das ersehnte Vergessen, so unterschlägt er doch zugleich dabei die Gegenwart und das Dasein und drückt damit das Siegel auf jene Erkenntnis - daß Dasein nur ein ununterbrochenes Gewesensein ist, ein Ding, das davon lebt, sich selbst zu verneinen und zu verzehren, sich selbst zu widersprechen.
http://www.zeno.org/Philosophie/M/Nietzsche,+Friedrich/Unzeitgem%C3%A4%C3%9Fe+Betrachtungen/2.+Vom+Nutzen+und+Nachteil+der+Historie+f%C3%BCr+das+Leben Далі буде!