Pairing: Ros Myers x Jo Portman x Lucas North
Fandom: Spooks / Im Visier des MI5
Wordcount: 3630
Warnings: Sex, Threesome
A/N:
Kinkster's Paradise Prompt von
tears_into_wineChallenge:
Kinkster's Paradise Bingo; Threesome; 2/32
(l e t' s p l a y a) l o v e g a m e
Ros x Jo x Lucas
Got this funny feeling going through my head
That if I go down to the pub I might just end up in bed
With a blonde or a brunette or a redhead or two
But oh, what am I saying? That'll never happen to you
Lächelnd steht sie in der Wohnzimmertür und beobachtet Lucas, der entspannt auf dem Sofa liegt, die langen Beine ausgestreckt, und gedankenverloren durch das Fernsehprogramm zappt. Und irgendwie kann sie es in solchen Momenten, die so voller Ruhe und Frieden sind, noch immer nicht so richtig glauben, dass sie wirklich so ein Glück hatte, ausgerechnet ihn zu finden. Dass sie nach all den Jahren, die sie damit verbracht hat in mühsamer Schwerstarbeit den Schutzpanzer um ihre Seele zu errichten, der ihr später den Spitznamen "Eiskönigin" eingebracht hat, doch noch den Mann getroffen hat, dem es mit nur einem Schlag gelungen war, alle ihre Schutzwälle einfach nieder zu brennen. Und das ohne ihr das Herz aus der Brust zu reissen, um es anschließend achtlos auf den Müll zu werfen, so wie Adam es getan hatte.
»Was hast Du, Ros?«, reisst Lucas sie aus ihren Gedanken, als er sich zu ihr umdreht und sie fragend ansieht.
»Hm?«, irritiert sieht sie ihn an und geht langsam auf ihn zu.
»Warum stehst Du da in der Tür und grinst so komisch vor Dich hin?«, will er wissen, als er ihre Hände ergreift und sie neben sich auf das Sofa zieht.
Sie lehnt den Kopf an seine Schulter und verschränkt ihre Hände mit seinen. »Ach, ich habe nur kurz darüber nachgedacht, was für ein verdammtes Glück ich doch hatte.«
»In welcher Hinsicht?«, fragt ihr Freund und zieht neckend eine Augenbraue nach oben.
Die blonde Frau verdreht die Augen und boxt ihn spielerisch gegen die Schulter. »Mit Dir natürlich, Du Komiker.«
»Achso«, meint er schließlich, während er seine Hand sanft auf ihren Arm legt und seine Fingerspitzen langsam daran entlang tanzen lässt. »Da hast Du natürlich Recht. Das Glück mich zu haben, bekommen wirklich nicht viele.«
Empört starrt Ros ihn an. »Nicht viele? Na, das wäre ja auch noch schöner. Komm ja nicht auf die Idee, ich würde Dich teilen, Lucas.«
Mit einem funkelnden Blick ihrer blauen Augen sieht sie ihn an. »Du gehörst mir, klar? Nur mir.«
Und noch ehe er etwas erwidern kann, hat sie ihre Hände schon in seinem Haar vergraben und presst ihre Lippen stürmisch auf seine.
Er schlingt die Arme um ihre Hüften und zieht sie auf seinen Schoß.
»Ich liebe Dich, Ros. Verstehst Du? Ich liebe Dich. Dich und nur Dich«, sagt er leise und sieht sie mit einem ernsten Blick seiner Augen an und sie weiss, dass er es auch wirklich so meint. Und wieder ist das dieses Gefühl in ihrem Herzen, so wild und feurig und intensiv, dass sie denkt, es müsste sie eigentlich jede Sekunde verbrennen. Dieses Gefühl, das sie so viele Jahre tief in sich vergraben hatte, weil es sie bis jetzt immer nur zerbrochen hat und sie sich geschworen hat, so etwas nie wieder fühlen zu wollen.
»Ich liebe Dich, Lucas. Ich liebe Dich, so sehr.«
Mit einem zufriedenen Seufzen lehnt sie den Kopf an seine Schulter und schließt die Augen, als er den Arm um ihre Taille legt und sie einfach festhält.
Einen Moment lang liegen sie einfach schweigend aneinander geschmiegt auf der Couch, die Nähe des jeweils anderen geniessend, bis ein nervtötendes Klingeln die Stille zerreisst und den Moment zerstört.
Genervt verdreht Ros die Augen. »Das ist Deins.«
»Was?«, Lucas, der damit beschäftigt war, sanft über ihr Haar zu streicheln, hält mitten in der Bewegung inne und sieht sie verständnislos an.
»Dein Handy«, murmelt sie seufzend und setzt sich auf. »Jetzt geh schon ran. Dieses Gebimmele nervt. Was ist das überhaupt für ein beschissener Klingelton?«
Schmunzelnd richtet er sich auf und lässt sich gegen die Sofalehne sinken, während er sein Handy aus der Hosentasche zieht.
»Ja?«
Während er der Stimme am anderen Ende der Leitung lauscht, wirft er Ros einen kurzen Blick zu und kann sich angesichts ihrer schmollenden Miene ein Grinsen nicht verkneifen.
»Wer zur Hölle ist denn dran?«, murmelt sie leise und verschränkt die Arme vor der Brust.
Er legt kurz seine Hand über das Telefon und wendet sich ihr zu. »Jo.«
»Was auch immer sie will, die Antwort ist Nein. Sag ihr, wir sind beschäftigt«, zischt seine Freundin leise und jetzt kann Lucas nur noch mit Mühe ein Lachen unterdrücken.
»Ich soll Dir sagen, was auch immer Du willst, die Antwort ist Nein«, meint er ins Telefon, bevor er Jo wieder eine Weile lauscht.
»Achso, okay. Warte, ich frag sie mal. Vielleicht lässt sie sich ja doch noch irgendwie überzeugen.«
Er legt kurz das Telefon beiseite und ergreift Ros' Hand, die ihn noch immer beleidigt ansieht.
»Lucas, nein. Wir haben heute frei. Ich will heute nicht arbeiten, und es ist mir scheißegal welche Hölle jetzt schon wieder über England hereingebrochen ist. Die können doch wohl auch mal einen Tag ohne uns auskommen.«
Lachend sieht Lucas sie an und streichelt ihr über die Wange, bevor er ihr einen sanft einen Finger an die Lippen legt.
»Jetzt warte doch mal, Schatz. Es ist nicht dienstlich.«
»Oh«, wispert sie tonlos gegen seinen Finger und sieht ihn an.
»Jo fragt, ob wir Lust haben heute Abend mit ihr auszugehen.«
»Oh, ähm«, unsicher sieht sie ihren Freund an. »Ausgehen?«
»Ja, ausgehen, Schatz«, erwidert dieser und fährt liebevoll mit seiner Hand durch ihre Haare. »Was meinst Du? Es wäre doch schön, wenn wir mal einen Abend Spass hätten, oder?«
Ros schweigt einen Moment und sieht ihn nachdenklich an.
»Nur Du, Jo und ich?«
Lucas nickt und zwinkert ihr zu.
Schließlich gibt sie sich einen Ruck. »Okay, überredet. Aber erst heute Abend, okay? Ich muss noch was zum Anziehen raus suchen und mich fertig machen und so.«
»Jo? Wir kommen mit«, verkündet der Agent grinsend ins Telefon. »Ja, alles klar. Bis heute Abend dann. Bye.«
Ros legt einen Finger an seine Kehle und fährt langsam am Ausschnitt seines T-Shirts entlang und ihre Fingerspitze hinterlässt ein angenehmes Prickeln auf seiner Haut. Achtlos lässt er sein Telefon zwischen sie auf das Sofa fallen und schlingt die Arme um ihre Taille.
»Dafür musst Du mir aber etwas versprechen, Lucas«, sagt sie leise und senkt ihren Blick auf seinen Mund, beobachtet voller Zufriedenheit seine Zungenspitze, die vorfreudig über seine Unterlippe gleitet.
»Was denn?«, raunt er mit heiserer Stimme und zieht sie an sich.
»Dass wir morgen für uns haben. Den ganzen Tag. Nur Du und ich. Und unser Schlafzimmer.«
»Versprochen. Nur Du und ich. Und das Bett. Oder der Fußboden, wie auch immer.«
Ros nickt zufrieden und ein wildes Funkeln tritt ihn ihre Augen, als sie ihre Lippen auf seine presst und ihn in einen innigen Kuss verwickelt.
-
»Okay, dann mal los«, murmelt Ros, schiebt Lucas energisch von sich und springt vom Sofa auf.
»Was? Ros? Was machst Du da?«, fragt er irritiert, als er ihr dabei zusieht, wie sie hektisch im Wohnzimmer auf und ab läuft.
»Was? Oh, ich überlege, was ich nachher anziehe«, antwortet sie abwesend und geht auf die Wohnzimmertür zu. »Wenn wir pünktlich los wollen, dann sollte ich wohl mal anfangen mich fertig -.«
Doch Lucas unterbricht sie einfach, indem er ihre Hand ergreift und sie zurück auf seinen Schoß zieht.
»Baby, es ist völlig egal, was Du anziehst. Du wirst sowieso immer die heißeste Frau von allen sein, okay?«
Noch bevor Ros protestieren kann, hat er ihre Lippen schon mit einem innigen Kuss verschlossen.
Und sie kann nicht anders, als ihn dafür noch mehr zu lieben.
»Du bist süß, Lucas. Aber ich würde mir trotzdem gerne was vernünftiges anziehen. Ich kann doch nicht einfach in meiner Jogginghose losgehen.«
Er tippt ihr kurz auf die Nase. »Doch könntest Du.«
Und mit einem leisen Seufzen fügt er hinzu: »Aber ich weiss, dass Du das niemals tun würdest. Also geh jetzt ins Schlafzimmer und zieh Dir irgendwas hübsches an.«
Sanft schiebt er sie von sich in Richtung Tür.
»Ja, aber was denn?«, hilflos sieht sie ihn an, sodass Lucas die Augen verdreht.
»Ros, ich liebe Dich wirklich, aber manchmal treibst Du mich echt in den Wahnsinn.«
Seufzend folgt er ihr und ergreift ihr Handgelenk. »Komm mit.«
Er zieht sie mit sich zum Kleiderschrank und öffnet ihn. Zielstrebig greift er in den Schrank, hält jedoch mitten in der Bewegung inne. »Oh, verdammt. Wann hast Du eigentlich so viele Klamotten angeschleppt?«
Entschuldigend zuckt die blonde Agentin mit den Schultern. »Uhm, ich weiss nicht … Das kam einfach so … nach und nach.«
Lucas schnaubt leise und verdreht die Augen, bevor er entschlossen durchatmet und sich über ihren Schrank hermacht. Es vergehen ein paar Minuten, in denen er sich durch gefühlte Berge von Kleidung wühlt, bis er schließlich mit einem zufriedenen Gesichtsausdruck wieder auftaucht.
»Hier«, sagt er und reicht ihr eine transparente, blaue Bluse und eine Jeans.
Zweifelnd blickt Ros zwischen den Kleidungsstücken in seiner Hand und ihrem Freund hin und her. »Ist das Dein Ernst? Dir ist schon klar, dass die Bluse fast durchsichtig ist, oder?«
Er nickt grinsend. »Natürlich. Deshalb sollst Du sie ja anziehen, Babe.«
»Aber, ich meine«, stammelt sie hastig. »Ich kann doch nicht.«
Doch Lucas hat sie schon bei den Schultern gefasst und schiebt sie entschlossen Richtung Badezimmer. »Anziehen. Jetzt. Und dann mach von mir aus, was ihr Frauen sonst noch so macht, bevor ihr ausgeht. Ist mir vollkommen egal, hauptsache es dauert keine Stunden.«
Seufzend wartet er, bis die Badezimmertür sich hinter ihr geschlossen hat und setzt sich auf das Sofa.
-
»Siehst Du Jo irgendwo?«, fragt Lucas während er seinen Blick suchend durch die Bar schweifen lässt.
»Da hinten«, lachend deutet seine Freundin auf ihre Kollegin, die in einer hinteren Nische an einem Tisch sitzt und ihnen zuwinkt.
»Oh Gott, ich freu mich so, dass ihr da seid«, platzt es förmlich aus Jo heraus, als die Beiden den Tisch erreicht haben und sie Ros stürmisch um den Hals fällt.
Ros wirft Lucas über Jos Kopf hinweg einen schiefen Blick zu und die Beiden grinsen sich an.
»Ich freue mich auch«, sagt sie etwas atemlos, nachdem ihre junge Kollegin sie endlich wieder freigegeben und sich ihrem Kollegen zugewandt hat.
»Ja, ich finde auch, dass es endlich mal wieder Zeit wurde für einen schönen Abend. Einen, den wir nicht in unseren muffigen Büroräumen verbringen müssen«, verkündet Lucas, als er seine Jacke auszieht und neben seiner Freundin auf die Bank rutscht.
Kurz darauf werden sie von einem jungen Kellner unterbrochen, der an ihren Tisch tritt um ihre Bestellungen aufzunehmen.
-
Zwei Stunden später sitzen die drei eng aneinander geschmiegt in ihrer gemütlichen, diskreten Nische, Ros' Kopf lehnt an Lucas' Schulter und Jos Arm hat irgendwie den Weg um ihre' Taille gefunden.
»Wollen wir nicht irgendwo anders hingehen?«, nuschelt Jo und blinzelt die beiden anderen an.
»Wohin denn?«
Die beiden Frauen sehen sich an und zucken gleichzeitig mit den Schultern.
»Keine Ahnung … Irgendwohin, wo es … ein bisschen ruhiger ist?«
Der dunkelhaarige Agent nickt langsam. »Gute Idee.«
Die junge Frau lächelt glücklich. »Super. Ich muss vorher … nur noch mal kurz verschwinden, okay?«
Neckisch zwinkert sie den Beiden zu, bevor sie sie aufsteht und sich an den Menschen an der Theke vorbei drängt und am anderen Ende der Bar verschwindet.
»Wetten wir?«, fragt Lucas, als er sich nach einem kurzen Blick um die Ecke davon überzeugt hat, dass die Kollegin außer Hörweite ist.
»Worum?«, fragt Ros verwirrt und sieht ihn an.
Er greift nach seinem Bierglas und nimmt einen Schluck.
»Wer von uns Beiden Jo rumkriegt.«
»Was?«, entgeistert starrt sie ihn an. »Ist das Dein Ernst?«
Er sieht sie ernst an und nickt. »Mein voller Ernst.«
»A-aber.«
»Ssht«, mit einem schelmischen Lächeln legt Lucas seiner Liebsten einen Finger an die Lippen. »Ich sage ja nicht, dass was passieren muss, Darling. Ich sage nur, wer von uns sie rumkriegen würde, okay?«
»Aber wie kommst Du denn darauf?«
Er zuckt mit den Schultern. »Du bist heiß. Jo ist heiß. Ich bin heiß. Perfect match.«
Ros verdreht die Augen, bevor sie einen Moment nachdenkt. »Denkst Du wirklich, sie würde sich darauf einlassen?«
»Ihr Arm lag um Deine Taille, okay?«
»Okay, worum wetten wir?«, fragt sie nach einer Weile grinsend.
Langsam beugt Lucas sich vor und küsst sie zärtlich auf die Lippen.
»Vielleicht um eine unvergessliche Massage?«
»Deal.«
Lautlos lehnt Jo an der Wand, von einem sperrigen Garderobenständer verborgen, sodass Ros und Lucas sie nicht sehen können und nicht bemerken, dass sie sich, entgegen ihrer Annahme, sehr wohl in ihrer Hörweite befindet.
Ihre Lippen verziehen sich zu einem Grinsen, als sie sich die Gesprächsfetzen noch einmal durch den Kopf gehen lässt. Immerhin, das Wichtigste hat sie noch mitbekommen.
»Wartet nur ab ihr zwei«, murmelt sie lautlos. Denn eins ist sicher, was sie können, das kann sie auch.
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Schließlich stolpern die drei eng umschlungen und kichernd in ein Zimmer in irgendeinem schicken Hotel im Zentrum Londons.
Ros ist sich nicht mehr sicher, wo sie genau sind, aber eigentlich ist ihr das auch völlig egal. Im Moment zählt für sie nur noch das Hier und Jetzt, die beiden wundervollen Menschen mit denen sie zusammen ist und die wilde Sehnsucht, die in ihr aufsteigt und sich immer mehr zu einem lodernden Feuer steigert.
Sie beisst sich kurz auf die Lippen, als sie Jo mit einem wilden Blick ansieht und sie rücklings auf das Bett stößt.
Diese lässt sich seufzend in die weichen Kissen in ihrem Rücken sinken und streckt die Arme nach ihr aus und ehe sie sich versieht, ist Ros wieder über ihr und verwickelt sie ihn einen leidenschaftlichen Kuss.
Ein paar Sekunden lang steht Lucas einfach vor dem Bett und beobachtet die beiden Frauen, während die Erregung in ihm sich fast bis ins Unermessliche steigert. Langsam geht er zu ihnen und lässt sich vorsichtig neben Jo auf dem Bett nieder.
Er vergräbt eine Hand in Ros' Haar, während er die andere an Jos bloßem Arm bis zu ihrer Schulter hochwandern lässt und von dort aus leicht über ihren Hals und ihr Dekolleté streicht. Ein weiteres sehnsüchtiges Seufzen entweicht Jos Lippen, sie schließt die Augen und streckt ihre Hand wieder nach ihrer Kollegin aus, die ihr nur allzu gern entgegen kommt und mit ihren Lippen leicht über ihren Hals bis zu ihren Brüsten fährt. Doch ehe Ros weiss wie ihr geschieht, hat Lucas die Arme schon um ihre Hüfte geschlungen und sie an sich gezogen. Schnell lässt er seine Hände unter den dünnen Stoff ihrer Bluse gleiten und streichelt über die zarte Haut ihres Bauches, bevor er damit beginnt ihre Bluse aufzuknöpfen und das störende Stück Stoff schließlich von ihren Schultern streift und mit einer Handbewegung achtlos auf den Boden befördert.
Jos Lippen verziehen sich zu einem Grinsen und sie fährt sich lasziv mit der Zungenspitze über die Lippen, schlingt die Arme um Ros' Hüften und zieht sie an sich. Die blonde Frau krallt ihre Finger in ihre kurze Haare, presst sich an sie und ein raues Stöhnen kommt über ihre Lippen, als sie Jos Zunge auf ihrem Bauch und ihren Brüsten spürt.
Lucas entfährt ein ungeduldiges Knurren, als er sich zwischen die Beiden drängt und Jo an sich zieht und seine Lippen auf ihre presst. Sie hat das Gefühl nicht mehr zu wissen, wo oben und unten ist, in ihrem Kopf dreht sich alles, sie spürt Lucas' Lippen, die unerwartet weich und süß sind, sie spürt Ros' Hände an ihrem Rücken, die ihre Wirbelsäule entlang streichen und ihr das Shirt hochschieben und sie löst sich kurz von ihm, um sich vollends von ihrem Shirt befreien zu können.
Doch sofort sind Ros' Hände wieder da, streichen sanft über ihren Körper, ihren Hals, ihre Brüste und sie schließt kurz die Augen, um den Moment, dieses Gefühl, zu geniessen.
Als sie die Augen wieder öffnet, hat Lucas sich ebenfalls seines Hemdes entledigt und drückt Ros sanft neben sie auf die Matratze. Lächelnd dreht Jo sich auf die Seite, um sie zu küssen.
Sie spürt seine Hände, die ihre Beine entlang streichen, bis sie am Bund ihrer Jeans angekommen sind und flink den Reissverschluss öffnen. Mit einem leisen Stöhnen hebt sie ihr Becken an, damit er ihre Jeans an ihren Beinen hinab streifen kann.
Am Rande ihres Bewusstseins bekommt sie mit, dass er Ros ebenfalls die Hose auszieht, aber nur am Rande, denn schon sind ihre Sinne wieder auf die blonde Agentin konzentriert, die erneut damit begonnen hat Küsse auf ihrem Bauch und ihrem Dekolleté zu verteilen.
Erneut entfährt ihr ein raues Stöhnen, als Ros ihre Hand zwischen ihre Beine gleiten lässt und sie hat das Gefühl, allein diese Berührung würde ihr fast die Sinne rauben.
Lucas nutzt den kurzen Moment, um sich endlich seiner letzten Hüllen zu entledigen, bevor er Ros, deren Finger immer noch neckend an Jo's Oberschenkel und ihrem heißen Zentrum entlang streichen, wieder an sich zieht.
Er presst seine Lippen in ihren Nacken, küsst ihn und fährt mit seiner Zungenspitze daran entlang bis zu ihrem Ohrläppchen; und sie kann seine Erregung spüren, wie sie hart und fest gegen ihren Po drückt.
Langsam schiebt er seine Finger unter ihr Höschen und bevor sie überhaupt realisiert was geschieht, schiebt er das winzige Stückchen Stoff schon an ihren schlanken Beinen hinab. Lächelnd richtet sie sich kurz auf, um es mit einer geschmeidigen Bewegung vor das Bett zu kicken.
Nur wenige Sekunden später liegt seine Hand über ihrer Kehle und sie stößt ein leises, raues Keuchen aus, als sie ihn in sich spürt. Sie klammert sich an Jo, um nicht den Halt zu verlieren und verbirgt das Gesicht in ihrer Halsbeuge. Sie hat das Gefühl vor Lust und Erregung förmlich zu explodieren.
Doch gerade als sie nur noch Millisekunden davon entfernt ist sich in ihrem erlösenden Orgasmus zu verlieren, legt Lucas ihr einen Finger an die Lippen und gleitet aus ihr heraus.
Seufzend lässt sie sich nach vorne in das weiche Kissen sinken und schlingt die Arme um Jos Taille, um sie an sich zu ziehen.
Jos heißer Atem weht über Ros' Haut und sie hört ihre Stimme ganz nah an ihrem Ohr, als er in sie eindringt.
Sie stößt ein raues Stöhnen aus und schlingt die Arme um Ros' Hüften, presst sich an sie und küsst sie, wild und verlangend und voller ungeahnter Sehnsüchte.
Langsam streicht sie mit ihren Finger über den Bauch und die Hüften ihrer Geliebten, bis sie schließlich die Hand zwischen ihre Schenkel wandern lässt und beginnt ihr heißes Zentrum zu verwöhnen.
Langsam steigert sie die Geschwindigkeit, passt ihre Bewegung Lucas' Rhythmus an.
Und gerade, als sie vollends die Beherrschung verliert, vergräbt Ros' Hand sich in ihren kurzen Haare und ein Seufzer der Lust entweicht ihren Lippen, das sich mit Ros' rauem Stöhnen vermischt, genau in dem Moment, als Lucas in ihr kommt.
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Mit einem seligen Lächeln liegt Lucas zwischen den beiden Frauen, einen Arm liebevoll um die Schulter seiner Freundin gelegt, deren Kopf auf seiner Brust ruht, während er Jo mit seiner freien Hand leicht über das Haar streichelt.
»Das war … Ich glaube, ich brauch erstmal 'ne Kippe«, murmelt diese atemlos und streckt die Hand nach ihrer auf dem Boden liegenden Jacke aus.
Mit einem leisen Seufzen richtet Ros sich auf und streckt die Hand nach ihr aus. »Gibst Du mir auch eine? Ich glaube, ich könnte jetzt wirklich eine gebrauchen.«
Verblüfft richtet ihr Freund sich auf und sieht sie an. »Seit wann bitte rauchst Du, Schatz?«
Sie zuckt mit den Schultern und zwinkert ihrer Kollegin neckisch zu, als sie ihr die Zigarette aus den Händen nimmt.
»Ich habe keine Ahnung, Baby«, sagt sie, als sie sich von Jo Feuer geben lässt und den ersten tiefen Zug nimmt, bevor sie sich mit einem verführerischen Lächeln wieder ihrem Freund zuwendet. »Aber seit wann habe ich auch Dreier mit Dir und Jo?«
»Auch wieder wahr«, seufzt Lucas, als er sich aufrichtet und seine Arme wieder um die beiden Frauen legt. »Bekomm ich dann wenigstens auch eine?«
Amüsiert verdreht seine Kollegin die Augen und reicht ihm eine Kippe.
»Darf man hier überhaupt rauchen?«
Ros seufzt und schüttelt matt den Kopf, Jo streckt seufzend den Arm über ihren Kopf und zuckt mit den Schultern.
»Ist mir sowas von egal.«
Eine Weile liegen die drei schweigend nebeneinander, während sie den Rauch betrachten, der wabernd und tänzelnd wie eine Schlange in die Luft steigt und sich im Hotelzimmer ausbreitet.
»Ihr habt übrigens Beide gewonnen«, verkündet Jo schließlich, nachdem sie minutenlang an die Decke gestarrt und ihren Gedanken nachgehangen hat.
Lucas starrt sie verständnislos an, da er den Sinn ihrer Worte nicht sofort begreift, weil er sein Gespräch mit Ros schon wieder vergessen hat.
»Was meinst Du?«
»Eure Wette, Du erinnerst Dich?«
Ros stöhnt auf und schließt die Augen, während sie inständig hofft ein Loch würde sich vor ihr auftun und sie augenblicklich verschlingen. »Oh mein Gott, Du hast uns gehört! Das darf doch nicht wahr sein.«
Lucas sieht sie mit beschämter Miene an. »Jo, hör zu. Das war so nicht gemeint. Ich meine -.«
Doch sie grinst nur und legt ihm einen Finger an die Lippen.
»Schon gut, ihr Zwei, es ist okay.«
Zweifelnd sieht Ros sie an, sodass Jo ihre Hand ergreift und ihr einen kurzen Kuss auf die Lippen haucht.
»Wirklich. Ich meine, dafür habe ich immerhin eine unglaubliche Nacht mit zwei wundervollen Menschen bekommen. Und um ehrlich zu sein, hätte ich mich zwischen euch beiden ohnehin nicht entscheiden können.«
Lächelnd klettert sie über Lucas' Beine und quetscht sich zwischen die Beiden.
»Und wie hätte ich mir sonst den Traum mit euch beiden rumzumachen jemals erfüllen sollen?«
Ros kichert leise, schließt die Augen und lässt ihren Kopf gegen Jos Schulter sinken.
(Vielleicht ist das mit ihnen dreien nach dieser Nacht doch noch nicht vorbei. Vielleicht hat das Spiel ja auch gerade erst angefangen.)
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