Pairing: Ros Myers x Adam Carter
Fandom: Spooks / Im Visier des MI5
Sammlung: fix you |
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10 Wordcount: 800
Warning: Kitsch vom Feinsten, und noch mehr Kitsch und dann noch so unendlich viel Kitsch.
A/N:
daswaisenhaus Prompt +_3001 von
schmokschmok PS. My dear
honeymink I wish you a very belated, happy Birthday! 💜
j u s t a k i s s
So ein tolles Gefühl, wenn man sich schwindelig knutscht
Wenn das Herz anfängt zu klopfen und ein bisschen verrutscht
Und zum allerersten Mal sind wir beide allein
Es ist eine laue Sommernacht, die alles verändert. Sie stehen nebeneinander auf dem Balkon in einer der sicheren Wohnungen, die ihnen das MI-5 zur Verfügung stellt, irgendwo in London. Der Wind, der endlich ein bisschen von der Hitze vertreibt, die die Stadt den ganzen Tag beherrscht hat, fegt sanft um sie herum und kühlt ihre erhitzte Haut.
Schweigend betrachtet er sie, lässt seinen Blick über ihr blondes Haar, das im glitzernden Mondlicht so wundervoll schimmert, als wären Fäden puren Goldes hinein gewoben, und über ihre blauen Augen schweifen, an denen er wie immer ein paar Augenblicke länger verweilt, als er eigentlich sollte.
Sie sieht müde aus, denkt er, als er den schwachen Glanz in ihren Augen bemerkt, dort wo sonst immer dieses Strahlen ist, das er mit Nichts in der Welt vergleich kann und das ihm immer so unerschütterlich vorgekommen ist, als würde es selbst dann noch in ihren Augen blitzen, wenn die Welt um sie herum bereits untergehen würde.
»Du solltest Dich ausruhen, Ros«, sagt er sanft, tritt einen Schritt auf sie zu und streckt zögerlich die Hand nach ihr aus. Unsicher sieht er sie an und als sich ein schwaches Lächeln auf ihren Lippen abzeichnet, legt er den Arm um ihre Schultern und zieht sie an sich.
»Du auch Adam«, erwidert sie halbherzig und schließt einen Moment die Augen, geniesst das Gefühl der Sicherheit und die Wärme, die sein Körper ihr vermitteln. Auch wenn sie weiss, dass sie Beide in den nächsten Tagen keine Zeit haben werden, um sich auszuruhen und ihre kümmerlichen Kraftreserven wieder aufzutanken. Nicht wenn um sie herum ihr Land im Chaos versinkt. (Wenn um sie herum wirklich die Welt unterzugehen droht.)
Wie Recht Du doch hast, murmelt er in seinen Gedanken, als er spürt, wie sie sich in seinen Armen entspannt und erschöpft ihre Stirn gegen seine Schulter sinken lässt. Vielleicht haben wir uns einfach mal eine Pause von der Welt verdient.
Sie sieht ihn an, noch immer mit diesem Glanz in den blauen Augen, ein kümmerlicher Rest der strahlenden Lebensfreude, die in letzter Zeit von zu viel Schrecken und Müdigkeit verdrängt worden ist.
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Es ist nur ein kurzer Kuss im Mondlicht, als es ihn einfach so überkommt und er seine Lippen leicht auf ihre drückt und doch spürt er, wie seine Energie in diesem Moment neu erwacht. Und als sie die Arme um seinen Nacken schlingt, sich an ihn presst und den Kuss, der schon so viel länger andauert, als er es eigentlich geplant hatte, mit einer solchen Hingabe und Leidenschaft erwidert, weiss er, dass auch das Feuer in ihr wieder beginnt lichterloh zu brennen.
Eng umschlungen stolpern die Beiden zurück in die Wohnung. Er spürt ihre Hände, die sich fest in sein kurzes Haar krallen, als sie im Wohnzimmer auf die Couch sinken, fest aneinander gepresst, um nicht zu riskieren den anderen in letzter Sekunde doch noch gehen lassen zu müssen.
Ungeduldig zerrt er die Lederjacke von ihren Schultern, bevor er die Arme wieder um ihre Hüften schlingt und sie auf seinen Schoß zieht. (Weil er sie in diesem Moment vielleicht nie wieder loslassen will.)
Wärme breitet sich in seinem Herzen aus, als er ihre Lippen wieder auf seinem Mund spürt und zum ersten Mal seit langer Zeit fühlt er sich einfach vollkommen zufrieden und glücklich, fast als wäre die Leere in ihm früher nur gewesen, weil er sein ganzes Leben lang auf sie, nur auf sie gewartet hat.
Ros bei sich zu haben, ihre Nähe zu ihm fühlt sich einfach so verdammt schön an.
Sie küssen sich noch immer und Adam denkt, dass es das tollste Gefühl ist, sich mit ihr, (an ihr), schwindelig zu knutschen, zu spüren, wie sein Herz immer schneller und heftiger klopft, als würde es mit aller Macht aus seinem Brustkorb springen wollen. Und er ist so verdammt froh darüber, dass er zum ersten Mal vollkommen mit ihr allein sein kann. Und so die Chance hat endlich das zu tun, was er schon so lange tun wollte.
Er zieht sie fest an sich, sodass er die sanfte Wärme ihres Körpers spüren kann und vergräbt seine Hände in ihren wundervollen, blonden Haaren, die sie herrlich seidig sind und viel weicher, als er je gedacht hätte.
Adam hat das Gefühl, sein Land, die ganze Welt, könnte in diesem Moment untergehen und es wäre ihm vollkommen egal, weil er sich gerade einfach so herrlich frei und unbeschwert fühlt, wie schon seit langem nicht mehr.
Eng aneinander geschmiegt liegen sie nebeneinander und er spielt gedankenverloren mit ihrem Haar, das wie ein Schleier um ihre Schultern fällt.
»Bleibst Du heute Nacht, Ros?«
Lächelnd sieht sie ihn an und er meint, dass vielleicht ein wenig von dem früheren Strahlen in ihre Augen zurückgekehrt ist.
»Willst Du das wirklich, Adam?«
Er lacht leise und beantwortet ihre Frage mit einem langen, innigen Kuss.
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