lights, camera, action!

Sep 23, 2017 21:43

Pairing: Alicia x Raphael
Fandom: Prosa / Nightverse
Wordcount: 3005
Warnings: Sex, ähm kind of a Pornodreh?
A/N: Kinkster's Paradise Prompt von tears_into_wine
Challenge: Kinkster's Paradise Bingo; Videos/Photos; 4/32



l i g h t s,   c a m e r a,   a c t i o n!
Alicia x Raphael

You go hit the lights
I'll set up the camera
Now, let's get to the action

Mit einem zufriedenen Lächeln sieht Alicia auf ihr Handy, während Elaïna mit sich vor Freude fast überschlagender Stimme auf sie einredet.
»Sag mal, hörst Du mir überhaupt zu, Ali?«, fragt sie, als sie sich zu ihr umdreht und bedenkt ihre beste Freundin mit einem genervten Blick.
»Hm«, macht Alicia nur und fährt unbeirrt damit fort mit ihren schlanken Fingern auf ihrem Smartphone herum zu tippen.
»Tust Du nicht«, kommentiert Elaïna seufzend und schnappt ihr das Smartphone aus den Fingern.
»Mit wem schreibst Du da denn die ganze Zeit?«
»Hey«, ruft Alicia aus, als sie vom Bett aufspringt und versucht das Telefon wieder aus Elaïnas Händen zu fischen.
Doch diese schüttelt nur grinsend den Kopf und weicht ihr geschickt aus.
»Mal sehen, wen haben wir denn da?«, murmelt sie, während sie mit ihrem Finger suchend über das Display fährt. »Aha, da haben wir ihn - was? Ist das Dein Ernst? Du schreibst die ganze Zeit mit Raphael und hast mir nichts davon gesagt?«
Alicia sieht sie verlegen an und öffnet den Mund um etwas zu sagen, doch Elaïna lässt sie gar nicht erst zu Wort kommen.
»Na Du bist mir ja eine schöne beste Freundin.«

Seufzend legt Alicia ihr eine Hand auf den Arm und nimmt ihr sanft das Handy aus der Hand.
»Elaïna, es tut mir leid. Ich hätte es Dir schon noch gesagt. Ich wollte nur - das ist einfach noch ganz neu für mich. Ich wollte es nicht gleich wieder mit ihm versauen, nur weil ich meinen Mund nicht halten kann und es sämtlichen Leuten direkt auf die Nase binde, noch bevor es überhaupt richtig angefangen hat.«
Elaïna starrt sie an, hin - und hergerissen zwischen ihrer Wut und dem plötzlichen Drang loszulachen.
»Sämtlichen Leuten? Ich bin doch nicht sämtliche Leute, Ali. Ich bin Deine beste Freundin.«
Alicia zuckt hilflos mit den Schultern und setzt sich zurück auf das Bett.
»Ich weiß, entschuldige bitte. Ich bin einfach ein bisschen nervös, das ist alles.«
Als sie den fragenden Blick ihrer besten Freundin bemerkt fügt sie hinzu:
»Du weißt schon, nach der Sache mit Chris.«
Elaïna nickt wissend - die Beziehung zwischen Alicia und ihrem Ex Freund Christian hatte alles andere als freundschaftlich geendet. Stattdessen war es eher zu einer mittelschweren Katastrophe geworden - um es milde auszudrücken.
»Und was wollte Raphael?«
Nervös senkt Alicia den Blick auf ihre Hände.
»Er möchte sich mit mir treffen. Heute Abend.«
Elaïna reißt die Augen auf und starrt sie an. »Er hat Dich nach einem Date gefragt? Heute?«
Alicia nickt und sieht sie abwartend an.
»Na, was sitzt Du hier noch so herum? Los, wir müssen Dir doch noch ein passendes Outfit raussuchen.«

Drei Stunden später steht Alicia vor Raphael Guiterrez Haustür und wippt unruhig von einem ihrer in schwarzen High Heels steckenden Füße auf den anderen.
Bereits nach wenigen Sekunden ist Raphael an der Tür und allein sein Anblick verschlägt ihr für einen Moment den Atem.
Seine kinnlangen, dunklen Locken fallen ihm so betont wirr ins Gesicht, dass Alicia sich fast sicher ist, dass er Stunden damit zugebracht hat sie nach seinen Vorstellungen in Form zu bringen.
»Wie schön, dass Du da bist, Alicia«, sagt er und sofort scheint seine tiefe, warme Stimme die gesamte Atmosphäre um sie herum zu erfüllen.
»Willst Du nicht hereinkommen?«, fährt er fort, als er einen Schritt zur Seite macht und sie herein lässt.
Mit einem schüchternen Lächeln tritt sie an ihm vorbei in den Flur, wobei ihr Blick vielleicht einen Tick zu lang an seiner alabasterfarbenen Brust hängen bleibt, die durch sein großzügig aufgeknöpftes, schwarzes Hemd gut zu sehen ist.
»Darf ich bitten, señorita?«
Raphael bietet ihr seinen Arm an und zwinkert ihr neckisch zu, was ihr Herz für einen kurzen Moment etwas aus dem Takt geraten lässt.
»Vielen Dank, mi señor.«

»Setz Dich doch. Darf ich Dir vielleicht ein Glas Wein anbieten?«, erkundigt Raphael sich, nachdem er sie in ein weitläufiges, helles Wohnzimmer geführt hat.
»Sehr gerne«, antwortet Alicia mit einem Lächeln, bevor sie ihren Blick durch den Raum schweifen lässt.
Mit aufkeimender Faszination betrachtet sie die Gemälde an den Wänden - Werke von Pablo Picasso wechseln sich mit denen von Luis Royo ab -. Die gegenüberliegende Wand ist praktisch gar nicht zu sehen, da sie von einem überfüllten Bücherregal dominiert wird.
Alicia lächelt still vor sich hin. Raphael scheint wirklich von Minute zu Minute interessanter zu werden.
»Es ist sehr schön hier. Ich wusste gar nicht, dass Du Dich so für Kunst und Literatur interessierst«, sagt Alicia mit einem anerkennenden Lächeln, als Raphael mit einer Flasche Wein zurück kommt und sie sich zwischen die blutroten Kissen, wie sie schaudernd bemerkt, auf das graue Sofa setzt.
»Mein Großvater war Kunsthändler und meine Mutter hat mir schon als kleines Kind immer vorgelesen und Geschichten erzählt. Du siehst, ich bin also schon von klein auf vorgeprägt gewesen.«
Geschickt öffnet er die Weinflasche und greift nach ihrem Glas und Alicia kann sich einen kurzen Blick auf seine schlanken Hände nicht verkneifen.
»Das ist ein Dom Pérignon Rosé aus dem Jahr 2000, ein wirklich exzellenter Wein«, sagt er mit einem geheimnisvollen Lächeln, als er ihr das Glas reicht.
»Ich verspreche Dir, ich werde ihn zu würdigen wissen.«

»Du bist wirklich eine faszinierende junge Frau«, sagt Raphael leise und rückt fast unmerklich ein Stückchen näher an sie heran.
»So, findest Du?«, fragt Alicia in einem leicht koketten Tonfall und sie wundert sich kurz darüber, wann genau sie in den so offensichtlichen Flirtmodus geschaltet hat.
»Ja. Wirklich sehr außergewöhnlich. Es ist schon lange her, dass ich mit einer Frau so tolle und vor allem interessante Gespräche führen konnte.«
Alicia spürt, wie ihr das Blut in die Wangen schießt und sie senkt verlegen den Blick.
»Mir geht es ähnlich. Ich habe schon seit Ewigkeiten keinen Mann mehr getroffen, der für länger als zehn Minuten über etwas anderes, als Fußball und Autos reden wollte.«
Raphael lacht. »Das kann ich gar nicht verstehen. Mit Dir kann man sich doch so wunderbar unterhalten, Alicia.«
»Es nennt mich auch kaum noch jemand Alicia. Meist sagen alle nur Ali zu mir.«
Nun weicht das Lachen auf Raphaels Lippen einem ernsten Blick, der Alicia leicht erschaudern lässt.
»Dabei klingt Dein Name so schön, Alicia. Für mich klingt das wie Poesie. Die sollte man nicht zu einem kurzen Ali verschandeln, das klingt wie der Name irgendeines unbedeutenden Mädchens aus der Großstadt. Alicia passt viel besser zu Dir. Es klingt - besonders. Und Du bist ganz bestimmt etwas ganz Besonderes.«
Da Alicia nicht weiss, was sie darauf antworten soll, schweigt sie verlegen und trinkt stattdessen einen großzügigen Schluck von ihrem Rotwein.
»Schmeckt Dir der Wein?«
Alicia nickt. »Er ist ausgezeichnet. Zumindest soweit ich das mit meinen praktisch nicht vorhandenen Weinkenntnissen beurteilen kann.«
Raphael sieht sie mit einem besorgten Blick an. »Aber Wein ist doch okay, oder? Ich meine, ich kann uns auch etwas anderes holen.«
Doch Alicia legt ihm schnell eine Hand auf den Arm. »Nein, nein. Der Wein ist köstlich, wirklich.«
»Bist Du sicher?«
Lächelnd nickt sie. »Ich glaube, ich habe noch nie zuvor etwas Köstlicheres getrunken.«
»Das freut mich, Alicia.«

Sein Blick fällt auf ihre Hand, die noch immer auf seinem Arm ruht und auch jetzt macht sie zu ihrem eigenen Erstaunen keine Anstalten sie zurückzuziehen.
Und auch Raphael kann nicht von sich behaupten, dass ihm ihre Berührung unangenehm ist, ganz im Gegenteil.
Doch schließlich zieht sie ihre Hand doch zurück und greift nach ihrem Glas, um noch einen Schluck von ihrem Wein zu nehmen.
Raphael tut es ihr gleich, doch noch bevor er das Glas an seine Lippen geführt hat, hält er mitten in der Bewegung inne.
»Jetzt hätte ich es doch fast vergessen. Entschuldigst Du mich bitte nochmal kurz für eine Sekunde? Ich habe da noch etwas vorbereitet.«
Alicia nickt erstaunt. »Natürlich.«

Wenige Sekunden später kehrt Raphael mit einer Platte voll aufwendig dekorierter Käse - und Gemüsehäppchen zurück.
»Man sollte niemals auf nüchternen Magen zu viel Wein zu sich nehmen.«
Elegant lässt er sich wieder neben Alicia nieder und ihr kommt der Gedanke, dass dieses Wohnzimmer wirklich wie geschaffen für ihn ist - oder Raphael vielmehr wie geschaffen ist für dieses Zimmer -.
Mit einem charmanten Lächeln hebt er ihr sein Glas entgegen. »Auf einen interessanten, wundervollen Abend.«
Wie selbstverständlich legt Raphael Alicia einen Arm um die Schultern und sie muss sich eingestehen, dass diese Berührung und die daraus resultierende Nähe zu ihm sich ausgesprochen gut anfühlt.
Und so sinkt ihr Kopf fast wie von selbst gegen seine Brust.
»Du bist auch ziemlich - außergewöhnlich«, sagt sie und weiß eigentlich nicht einmal genau, was sie dazu bringt die Worte auszusprechen. Vielleicht das leicht dumpfe Gefühl, das sich allmählich in ihrem Kopf ausbreitet und wahrscheinlich dem für sie ungewohnten Weinkonsum geschuldet ist. Vielleicht ist es aber auch schlicht und einfach Raphaels Nähe, die sich so wunderbar beruhigend und magisch aufregend zugleich anfühlt.

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Und so sinkt ihr Kopf fast wie von selbst gegen seine Brust.
»Du bist auch ziemlich - außergewöhnlich«, sagt sie und sie weiß eigentlich nicht einmal genau, was sie dazu bringt die Worte auszusprechen. Vielleicht das leicht dumpfe Gefühl, das sich allmählich in ihrem Kopf ausbreitet und wahrscheinlich dem für sie ungewohnten Weinkonsum geschuldet ist. Vielleicht ist es aber auch schlicht und einfach Raphaels Nähe, die sich so wunderbar beruhigend und magisch und aufregend zugleich anfühlt.
Sanft streichen Raphaels Fingerspitzen über ihr Haar und ihre Wange und ein leises Seufzen entfährt ihren Lippen. Sie wünscht sich, die Zeit würde einfach still stehen, damit sie für immer seine Hände auf ihrer Haut spüren kann.

Er sieht sie an und plötzlich ist das Lächeln aus seinem Gesicht verschwunden. Stattdessen sieht sie die unausgesprochene Frage auf seinen Lippen, die ihr Herz erneut kurz den Takt verlieren lässt.
»Raphael«, flüstert sie und sieht ihn unsicher an.
Doch der legt ohne zu zögern seine Hände um ihr Gesicht wischt all ihre Zweifel einfach fort, indem er seine Lippen auf ihre presst und sie küsst.
Alicia hat das Gefühl, in ihrem Inneren würde etwas explodieren. Etwas, von dem sie gedacht hat, dass es seit Chris überhaupt nicht mehr existieren würde.
Sie schließt die Augen, legt ihre Hand an seine Wange und als Raphael sich, im ersten Moment irritiert über diesen plötzlichen Vorstoß ihrerseits, zurückziehen will, schlingt sie die Arme um seinen Nacken und zieht ihn an sich.
Mit einem leisen Knurren legt Raphael die Hände auf ihre Hüften und zieht sie auf seinen Schoß. Sie spürt seine Zunge, die sich fordernd gegen ihre Lippen drängt und als sie ihm Einlass gewährt und sich in einen wilden, leidenschaftlichen Kuss verwickeln lässt, verliert sie sich rettungslos.

Und so folgt sie ihm nur allzu bereitwillig, als er wenig später ihre Hand ergreift und sie mit sich ins Schlafzimmer zieht.
Knutschend stolpern die Beiden zu seinem Bett und Alicia registriert flüchtig, dass das Schlafzimmer von dunkler, blutroter Farbe dominiert wird, die sich in den Wänden, den Vorhängen und sogar einem flauschigen Teppich, der auf dem glatten Holzboden liegt, dominiert wird.
Einzig das Bett zeigt mit seiner schwarzen Seidenbettwäsche eine Abweichung von diesem strengen Farbmuster.
Doch mehr als eine Sekunde bleibt Alicia nicht, um über diese Beobachtung nachzudenken, denn schon stößt Raphael sie rücklings auf das Bett und widmet sich mit feurigem Eifer wieder ihren Lippen.
Wenn es nach Alicia ginge, könnten sie ewig so weitermachen: sich aneinander klammern, die Lippen wund küssen und sich gegenseitig an den Rand des Verstandes bringen.
Doch schneller, als ihr lieb ist, löst Raphael sich erneut von ihr, jedoch nur um ihre Hand zu ergreifen und sie in seine Arme zu ziehen.
»Dieses Kleid steht Dir wirklich ausgesprochen gut«, meint er mit seiner tiefen Stimme und legt eine Hand zwischen ihre Schulterblätter. »Doch ich fürchte, es könnte uns jetzt etwas hinderlich sein. Findest Du nicht auch, mi amor?«
Und mit einem Lächeln öffnet er den Reißverschluss ihres Kleides und streift es langsam von ihrem Körper, um es achtlos neben das Bett fallen zu lassen.
Mit zitternden Fingern greift Alicia nach seinem Hemd und in diesem Moment ist sie ihm wirklich dankbar, dass er die Knöpfe so großzügig offen gelassen hat, was ihr die Aufgabe gerade ungemein erleichtert.
Im ersten Moment verschlägt der Blick auf seine makellose, alabasterfarbene Haut ihr den Atem, mit großen Augen starrt sie ihn an, doch erneut lässt Raphael ihr keine Gelegenheit diesen Anblick ausreichend zu verarbeiten.
Sofort ist er wieder über ihr, die Hände rechts und links von ihrem Kopf abgestützt, und haucht einen Kuss in ihre Halsbeuge, bevor er mit seiner Zunge eine Spur von ihrem Schlüsselbein, über ihr Dekolleté bis zu ihrem Bauchnabel zieht.
»Du bist wirklich außergewöhnlich, Alicia«, murmelt er gegen ihren Hals, als sie ihre Hand in seinem Haar vergräbt und ihn an sich zieht.
»Bist Du bereit auch etwas außergewöhnliches auszuprobieren?«
»Ja«, antwortet sie mit rauer Stimme. »Was immer Du willst.«
Denn im Moment wäre sie bereit ihm alles zu versprechen. Alles, was auch immer er von ihr verlangt.
Raphael schenkt ihr sein umwerfendstes Lächeln, als er die Hand an ihre Wange legt und sie zärtlich auf die Lippen küsst.
»Du bist wundervoll, Alicia.«
Erwartungsvoll beobachtet sie ihn, als er sich für einen Moment von ihr lässt und sich zu seinem Nachtschrank lehnt, an dem er sich kurz zu schaffen macht.
»Was hältst Du davon, wenn wir den Abend noch ein bisschen - interessanter für uns gestalten?«, fragt Raphael mit einem wilden Funkeln in den Augen, als er sie wieder ansieht und ihr den schmalen, silbernen Gegenstand in seiner Hand präsentiert.
Ein skeptisches »Oh«, entfährt Alicias Lippen und für ein paar winzige Sekunden sieht sie unsicher zwischen Raphaels Gesicht und der Kamera in seinen Händen hin und her.
Doch dann drängt sich die Vorstellung von ihr und Raphael, für diese eine Nacht vollkommen in ihrer Leidenschaft und Sehnsucht vereint, ihre Körper für immer auf diesen Film gebannt, in ihr Bewusstsein und sie kann das Prickeln, das der Gedanke daran in ihr auslöst, nicht verleugnen.
Abwartend sieht Raphael sie an und sie kann in seinen dunklen Augen sehen, dass das Verlangen in ihm ihn fast um den Verstand bringt. Und an den Rand seiner Geduld.

Mit einem verführerischen Lächeln zieht sie ihn an sich und presst ihre Lippen auf seine, die so herrlich weich sind und nach ihrer ganz eigenen Verdammnis schmecken.
»Kümmere Dich um das Licht, ich mache die Kamera einsatzbereit.«
Raphael löst sich von ihr, ein teuflisches Grinsen auf den Lippen, bringt die Kamera am Fußende des Bettes in Stellung, während Alicia sich beeilt, um seinem Wunsch nachzukommen.
»Und jetzt, lass uns endlich Spass haben, mi amada.«
Im Bruchteil einer Sekunde ist Raphael wieder bei ihr, schubst sie aufs Bett und drückt sie sanft in die seidenen Kissen, um sie in einen leidenschaftlichen Kuss zu verwickeln.
Seine Hände streichen über ihre Haut und Alicia hat das Gefühl jeder einzelne Millimeter würde nach seiner Berührung in Flammen stehen.
Ungeduldig nesteln ihre Finger an seinem Gürtel, bis sie ihm die Hose mitsamt Boxershorts förmlich vom Hintern zerrt.
Ihre Lippen verziehen sich zu einem vorfreudigen Grinsen, als ihr Blick auf seine Erektion fällt, was Raphael mit einer hochgezogenen Augenbraue quittiert.
»Dir gefällt also was Du siehst, hm?«
Alicia nickt atemlos.
»Dann lass mich endlich dafür sorgen, dass ich auch etwas zu sehen bekomme.«

Mit einem Ruck zieht er sie wieder an sich und schneller als sie blinzeln kann, hat er ihren BH geöffnet und von ihren schmalen Schultern gestreift.
Seine Hand schließt sich fest um eine ihrer Brüste und entlockt ihr ein raues Stöhnen, während seine andere Hand auf ihrer Hüfte ruht, und sie spürt, wie er langsam seine Finger unter ihr Höschen schiebt und es einfach zerreißt.
Mit einem leisen Knurren wirft er die Fetzen vor das Bett, legt seine Hand wieder an ihre Hüfte und zieht sie an sich.
Einladend wölbt Alicia ihm ihr Becken entgegen, doch noch ist Raphael nicht bereit sie vollkommen zu erlösen.
Stattdessen knabbert er liebevoll an ihrem Ohrläppchen, verteilt eine weitere Spur von Küssen auf ihrem Hals und ihrem Dekolleté, bis er sie mit leichten Biss in ihre Brustwarze erneut aufstöhnen lässt.
Unruhig windet Alicia sich unter seinen Berührungen, die Augen halb geschlossen und ein verzücktes Lächeln auf den Lippen, die stumme Bitte nach mehr.
Sein heißer Atem weht über ihre Haut, steigert die Hitze, die ihren Körper beherrscht zu einem lodernden Feuer, das bis tief zu ihrer intimsten Stelle vordringt.
Und dann, endlich, kann sie seinen Schwanz in sich spüren, und ein raues Stöhnen dringt über ihre Lippen, denn es fühlt sich einfach so gut an, ihn in sich zu spüren, so gut, dass es fast schon verboten sein sollte, findet sie.
Sie schlingt die Arme um seine Hüften, bohrt ihre Fingernägel fest in seinen Hintern und presst sich an ihn, während Raphael seine Hand in ihren kurzen, blonden Haaren vergräbt.
Seine Lippen finden die ihren wieder und vereinigen sich mit ihnen zu einem lasziven, innigen Tanz und ihre Lippen schmecken so köstlich, wie der Dom Pérignon und es kommt ihm so vor, als hätten sie ihn schon vor Stunden getrunken.
Doch Raphael schmeckt noch etwas anderes auf ihren Lippen, etwas vollkommen anderes, nämlich den bittersüßen Geschmack von Sehnsucht und Erregung. Eine wahrhaft himmlische Kombination.

Ein entrücktes Lächeln legt sich auf seine Lippen, als er sich schließlich vollkommen in ihr verliert und sie mit den gezielten Stößen seiner Lenden dem erlösenden Höhepunkt entgegen treibt und Alica hat das Gefühl, dass er sie somit buchstäblich an den Rande ihres Verstandes fickt.
Sie spürt seinen heißen Atem auf ihrem Körper, spürt wie er immer schneller und rauer wird und in ihrem Zustand vollkommener Ekstase, gleichen ihre Atemzüge sich den seinen an und sie hat das Gefühl in einem wilden Kaleidoskop von Farben zu ertrinken und nicht mehr zu wissen wo oben und wo unten ist.
Doch das ist auch egal, denn nur sie beide zählen noch, sie allein und die glühende Leidenschaft die zwischen ihnen herrscht und an jedem Zentimeter ihrer Haut leckt, nur darauf wartend sie endlich zu verbrennen.

Schweigend liegen sie nebeneinander, während die Welt um sie herum langsam wieder zum Leben erwacht und die ersten Sonnenstrahlen über nackte Haut streicheln.
Alicias Kopf ruht auf Raphaels Brust und seine Finger spielen gedankenverloren mit ihrem Haar.
Mit einer Mischung aus wilder Faszination und Verlegenheit blickt Alicia auf den Fernsehbildschirm und kann selbst kaum glauben, dass sie sich selbst beobachtet. Beim Sex.
Also versucht sie sich stattdessen auf Raphael zu konzentrieren. Und sie kann einfach nicht abstreiten, dass sein Anblick sie nach wie vor erregt.
»Wir sollten das wiederholen«, meint Raphael, als er für einen Moment seine Hand aus ihren Haaren löst und sich aufsetzt.
»Was?«, entgeistert starrt Alicia ihn an. Das kann er doch unmöglich ernst meinen.
»Ja. Vertrau mir, Alicia. Ich finde wirklich, der Streifen hat das Zeug zu einer Fortsetzung.«
Mit einem verführerischen Grinsen sieht er sie an, bevor er sie küsst.
»Aber zuerst sollten wir frühstücken.«

Und damit verschwindet er in der Küche und lässt sie sprachlos zurück.

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pairing: alicia k. x raphael g., own character: raphael guiterrez, challenge: kinkster's paradise bingo, own story, katie, warning: porn shoot, warning: smut, warning: sexual content, own character: alicia kensin, 2017, ficathon: kinkster's paradise, own character: vamps, storyverse: burning moon (nightverse), oneshots

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