Pairing: vampire! Elaïna James x human! Miguél Garcia
Fandom: Prosa / burning moon; mistress of the night AU
Sammlung: can you feel my heart? |
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10Wordcount: 500
Warnings: Vampirismus, Blut, Biss, AU
A/N:
daswaisenhaus Prompt +_0944 von
tears_into_wine l o v e b i t e s (s o d o i)
vampire!Elaïna x human!Miguél
Love is a killer, and she's back
Die Liebe ist eine Killerin.
Miguél weiss das ganz genau, er sieht es jeden Morgen, wenn er ohne sie in seinem Bett aufwacht, zwischen blutbefleckten Laken, mit schmerzenden Gliedern und blutigen Wunden, die seinen Körper zieren, wie filigrane Zeichnungen einer Künstlerin.
Er erkennt es, wenn er sie ansieht, ihr wunderschönes Gesicht, die Haut blass und makellos wie Porzellan, ihre blauen Augen, die ihn so intensiv anblicken, als würde sie so viel mehr sehen, als er selbst und die ihm jedes Mal eine Gänsehaut bescheren.
Er sieht sie an und er will sie für immer, für immer, für immer in seinem Leben und an seiner Seite haben. Er sieht sie an und er liebt sie, weiss, dass es bis in alle Ewigkeit nur noch sie geben wird und dass er niemals, niemals, niemals wieder jemand anderen so lieben wird, wie er Elaïna liebt.
Und doch hat er keinerlei Zweifel, dass genau diese Liebe ihn eines Tages umbringen wird.
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Die Liebe ist eine Killerin - und jetzt ist sie zurück.
Er hat keine Ahnung, wie sie in sein Schlafzimmer gekommen ist und eigentlich ist es ihm auch wirklich egal. Für ihn zählt nur, dass sie da ist, direkt vor seinem Bett.
»Elaïna«, haucht er und allein bei ihrem Anblick beginnt sein Herzschlag sich zu beschleunigen.
»Hast Du mich vermisst?«, fragt sie, ein süffisantes Grinsen im Gesicht, die Hände lässig auf den Hüften und trotzdem scheint jede Faser ihres Körpers ihm lauthals entgegen zu schreien, dass sie ihm haushoch überlegen ist.
(Als ob ihm das nicht ohnehin klar wäre, wenn er sich morgens im Spiegel betrachtet und mit den Augen die Spuren nachzeichnet, die sie zuvor auf seinem Körper hinterlassen hat.)
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Langsam kommt sie auf ihn zu, tänzelnd wie eine Schlange, ihre hohen Absätze hinterlassen mit jedem Schritt ein lautes Klackern auf dem glatten Parkettboden, das nicht so ganz zu der Stille passen will, die sich im Zimmer ausgebreitet hat.
Jeder Zentimeter, den Elaïna näher kommt, lässt Miguéls Herz ein wenig schneller schlagen und er spürt, wie seine Hände zittern.
Er schafft es nicht den Blick von ihr abzuwenden und schluckt, weil seine Kehle sich auf einmal so schrecklich eng und trocken anfühlt. Und er weiss nicht, ob er sich auf das Kommende freuen, oder sich davor fürchten soll.
Dann steht sie direkt vor ihm und er kann nichts anderes tun, als sie anzusehen. Wie schön sie ist.
Ehe er weiss, wie ihm geschieht, hat ihre Hand ihn schon am Genick gepackt und seinen Kopf zurückgerissen.
»Du weisst, dass Liebe weh tun kann, oder Miguél?«, fragt sie und ihre Lippen verziehen sich zu einem dämonischen Grinsen. »Dass Liebe beissen kann, wie ein tollwütiger Hund? Nun, ich muss Dir sagen, ich kann das auch.«
Und noch bevor er etwas anderes tun kann, als sie hilflos und doch so sehnsüchtig anzusehen, ehe er auch nur ein einziges Wort herausbringen kann, bohren Elaïnas Fangzähne sich tief in seinen bloßen Hals.
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Er hat Elaïna seine Liebe geschenkt, doch sie ist eine Killerin - und Miguél ist ihr liebstes Opfer.