Rating: P6 Genre: Slash, m/m, vielleicht h/c? Länge: ca. 2.000 Wörter Handlung: Thiel steckt in Schwierigkeiten. Anm.: Das fünfte Türchen im Tatort Adventskalender. Ich freu mich sehr, zum ersten Mal dabei zu sein :) Auch auf AO3.
[Jetzt war er frei.] Rechtsmediziner Prof. Dr. Karl-Friedrich Boerne stand vor dem Pförtnerhäuschen und nahm seine Papiere entgegen.
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Ich mag diese Geschichte sehr! Auch wenn ich selbst viel Fluff und Humor schreibe, habe ich doch eine große Schwäche für solche Ausnahmesituationen, die die Charaktere an ihre Grenzen bringen. Und Boernes POV ist Dir hier sehr intensiv gelungen. Wie er verzweifelt versucht, Gedanken nicht zu Ende zu denken, das tut fast schon weh beim Lesen.
Und ich finde es auch gar nicht schlimm, daß die Details offen bleiben. Das ist ja einer der großen Vorteile von Fanfiction, daß Du in einem Universum schreibst, das Deine Leser/innen kennen, so daß Du eine Szene herausgreifen kannst, ohne viel erklären zu müssen. Natürlich wäre es auch spannend zu erfahren, was Thiel vorgeworfen wird, und was am Ende passiert ist, aber ... es funktioniert auch ohne. Für den Zweck dieser Geschichte, die sich ganz auf Boernes Innenleben konzentriert, funktioniert es möglicherweise sogar besser ohne ablenkende Details. (Und das schreibe ich jetzt nicht nur, weil ich selbst es mir auch gerne erspare, mir irgendwelche Handlungsdetails auszudenken ...)
Boerne dachte an die Hoffnung, die er heute in Thiels Augen aufleuchten gesehen hatte, als er gesagt hatte, er würde den Fehler schon noch finden. Er glaube Thiel. Thiel könne nicht der Täter sein. Dieser Blick, erst stumpf und grau, der nichts sah, hinter dem kein Gefühl, kein Leben wohnte, dieser Blick schmolz auf, als Boerne seine Finger austreckte und Thiels Hand berührte. Nie, nie war ihm so etwas passiert. Was genau passiert war, konnte Boerne nicht sagen. Aber seine Fingerspitzen brannten, als er die Finger wegzog und leise sagte, er freue sich darauf, ihn morgen wiederzusehen. ♥ Die Szene ist ja auch so schon herzzerreißend, aber das Was genau passiert war, konnte Boerne nicht sagen. geht mir am meisten nach. Das ist ja neben den Sorgen, die er sich um Thiel macht, das was Boerne in dieser Geschichte am meisten beschäftigt. Nicht zu wissen, was mit ihm los ist. (Und es eigentlich doch zu wissen, irgendwo.)
Gerade jetzt und erst heute hatte er eine Ahnung davon bekommen, wie es sein konnte. Und er hatte Angst davor.siehe oben
( ... )
(Puh, ich hatte die Antwort auf deinen Kommentar schon fast fertig, als der blöde Firefox mal wieder abgestürzt ist … boah. Also, ich versuchs noch mal:)
Vielen Dank für deinen lieben und so ausführlichen Kommentar! Das hab ich wirklich nach diesem echt anstrengenden Tag gebraucht!
Für den Zweck dieser Geschichte, die sich ganz auf Boernes Innenleben konzentriert, funktioniert es möglicherweise sogar besser ohne ablenkende Details. Das dachte ich mir auch. Andererseits hatte ich aber doch das Gefühl, dass das Ganze für mich nicht schlüssig wird, wenn ich nicht so ungefähr weiß, was passiert ist.
Die würde ich dann natürlich trotzdem auch noch gerne lesen! Wäre eine schöne Gelegenheit, auch Thiels POV kennenzulernen ;) Das wird dann aber mit Sicherheit eine völlig andere Geschichte. Allerdings bin ich, glaube ich, nicht sonderlich gut darin, Krimihandlungen zu schreiben - oder nicht ausdauernd genug ;)
Lieblingsstellen sind so viele, da fällt die Auswahl echt schwer. <3 Danke, dass du es trotzdem getan hast :)
Danke dir für deinen lieben Kommentar :) Das freut mich sehr, so etwas zu lesen!
dein Schreibstil ist unglaublich intensiv. Das ehrt mich besonders :)
an einigen Stellen war ich echt den Tränen nahe. <3 Danke, das ist ein besonderes Kompliment.
Und ich persönlich würde es sehr gerne lesen, wenn du die Geschichte, die dahinter steht, irgendwann mal ausformulierst. Ich würde das auch ganz gern schreiben, bin mir nur nicht sicher, ob mir Krimihandlungen so gut liegen bzw. ob ich es durchhalte, etwas wirklich Längeres zu verfassen. Müsste ich mal schauen, ob es einen Weg gibt, vielleicht doch alles in einem One Shot unterzubringen...
Ich würde das auch ganz gern schreiben, bin mir nur nicht sicher, ob mir Krimihandlungen so gut liegen bzw. ob ich es durchhalte, etwas wirklich Längeres zu verfassen. Müsste ich mal schauen, ob es einen Weg gibt, vielleicht doch alles in einem One Shot unterzubringen...
Ich drücke die Daumen, dass du einen Weg findest. Wenn es dir hilft, biete ich mich auch gerne als Beta an. Ich kenne die Münsteraner ganz gut, bin literarisch durchaus beschlagen (ex-Germanisten) und kann auch mit Ortskenntnis von Münster dienen, falls du selbst keine Münsteranerin bist.
Aber auch wenn du diese Idee nicht weiterverfolgst, freue ich mich auf jeden Fall, mehr von dir zu lesen. Ich mag deinen Stil. (*geht jetzt mal auf AO3 stalken*)
LG Mia
Edith sagt: Ich hoffe, es ist okay, dass ich dich gefriended habe.
Hallo Ex-Germanistin, Ich bin selbst Germanistin ;-) Aber danke für das Angebot! Vielleicht komme ich da noch drauf zurück! Hilft ja oft, wenn noch mal jemand drüber liest.
Na klar ist das ok, dass du mich gefriended hast :)
Comments 8
Und ich finde es auch gar nicht schlimm, daß die Details offen bleiben. Das ist ja einer der großen Vorteile von Fanfiction, daß Du in einem Universum schreibst, das Deine Leser/innen kennen, so daß Du eine Szene herausgreifen kannst, ohne viel erklären zu müssen. Natürlich wäre es auch spannend zu erfahren, was Thiel vorgeworfen wird, und was am Ende passiert ist, aber ... es funktioniert auch ohne. Für den Zweck dieser Geschichte, die sich ganz auf Boernes Innenleben konzentriert, funktioniert es möglicherweise sogar besser ohne ablenkende Details. (Und das schreibe ich jetzt nicht nur, weil ich selbst es mir auch gerne erspare, mir irgendwelche Handlungsdetails auszudenken ...)
Ich weiß ( ... )
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♥
Die Szene ist ja auch so schon herzzerreißend, aber das Was genau passiert war, konnte Boerne nicht sagen. geht mir am meisten nach. Das ist ja neben den Sorgen, die er sich um Thiel macht, das was Boerne in dieser Geschichte am meisten beschäftigt. Nicht zu wissen, was mit ihm los ist. (Und es eigentlich doch zu wissen, irgendwo.)
Gerade jetzt und erst heute hatte er eine Ahnung davon bekommen, wie es sein konnte. Und er hatte Angst davor.siehe oben ( ... )
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Vielen Dank für deinen lieben und so ausführlichen Kommentar! Das hab ich wirklich nach diesem echt anstrengenden Tag gebraucht!
Für den Zweck dieser Geschichte, die sich ganz auf Boernes Innenleben konzentriert, funktioniert es möglicherweise sogar besser ohne ablenkende Details.
Das dachte ich mir auch. Andererseits hatte ich aber doch das Gefühl, dass das Ganze für mich nicht schlüssig wird, wenn ich nicht so ungefähr weiß, was passiert ist.
Die würde ich dann natürlich trotzdem auch noch gerne lesen! Wäre eine schöne Gelegenheit, auch Thiels POV kennenzulernen ;)
Das wird dann aber mit Sicherheit eine völlig andere Geschichte. Allerdings bin ich, glaube ich, nicht sonderlich gut darin, Krimihandlungen zu schreiben - oder nicht ausdauernd genug ;)
Lieblingsstellen sind so viele, da fällt die Auswahl echt schwer.
<3
Danke, dass du es trotzdem getan hast :)
daß Du Boerne die ( ... )
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dein Schreibstil ist unglaublich intensiv.
Das ehrt mich besonders :)
an einigen Stellen war ich echt den Tränen nahe.
<3 Danke, das ist ein besonderes Kompliment.
Und ich persönlich würde es sehr gerne lesen, wenn du die Geschichte, die dahinter steht, irgendwann mal ausformulierst.
Ich würde das auch ganz gern schreiben, bin mir nur nicht sicher, ob mir Krimihandlungen so gut liegen bzw. ob ich es durchhalte, etwas wirklich Längeres zu verfassen. Müsste ich mal schauen, ob es einen Weg gibt, vielleicht doch alles in einem One Shot unterzubringen...
Liebe Grüße
Khookh
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Ich drücke die Daumen, dass du einen Weg findest. Wenn es dir hilft, biete ich mich auch gerne als Beta an. Ich kenne die Münsteraner ganz gut, bin literarisch durchaus beschlagen (ex-Germanisten) und kann auch mit Ortskenntnis von Münster dienen, falls du selbst keine Münsteranerin bist.
Aber auch wenn du diese Idee nicht weiterverfolgst, freue ich mich auf jeden Fall, mehr von dir zu lesen. Ich mag deinen Stil. (*geht jetzt mal auf AO3 stalken*)
LG
Mia
Edith sagt: Ich hoffe, es ist okay, dass ich dich gefriended habe.
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Ich bin selbst Germanistin ;-) Aber danke für das Angebot! Vielleicht komme ich da noch drauf zurück! Hilft ja oft, wenn noch mal jemand drüber liest.
Na klar ist das ok, dass du mich gefriended hast :)
Liebe Grüße
Khookh
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