Es ging bergauf. Sagte er gerne.
Und trotzdem. Trotzdem würde er manchmal gerne, ganz laut, Land unter schreien.
Manchmal fühlte er sich dumm, wenn er seine Schuhe in der Ecke liegen sah. Hingeschmissen. Vielleicht vor Wut. Nachdem er nach einer ihrer Nächte nach Hause gekommen war.
René zog ihn einfach an wie einen Kühlschrankmagneten.
Es ging ihm auf den Sack. Ein bisschen fühlte er sich abhängig.
Und er fühlte sich viel zu wohl, wenn René ihn festhielt. In Momenten in denen er gerne um sich schlagen würde. Wenn irgendwas nicht klappte. In der Reha. Irgendwo.
Schöner Abend mit Sarah. Welch Ironie.
„Gut siehste aus.“
„Ich trainier wieder.“ Leuchtende Augen.
„Klar.“
Es herrschte Stille zwischen ihnen. Nicht unangenehm, aber auch nicht so angenehm, wie es einmal war.
Sie lagen auf dem Bett, nah beieinander und ganz weit voneinander entfernt. Wellenrauschen in seinen Ohren. Und Gedankenfetzen in seinem Kopf, fast wie Karussell fahren. Wie betrunken Karusell fahren. Das war fast noch schlimmer wie ertrinken.
Er hatte die Augen geschlossen, sah aus als würde er schlafen. René gab ihm einen Kuss.
„Wieso machst du das alles?“ - „Ich weiß es nicht.“ Wahrheit.
Das war gefährlich. Er wollte das nicht. Und. Er sollte das nicht.