Godwins Gesetz: das ultimative Böse gegen grammar nazis

[mllesatine]

Ich gebe zu, dass es mich anfangs verwirrt hat, einen Ausdruck wie "grammar nazi" im Internet zu hören. Schlussendlich fand ich es aber lustig und habe es als harmlosen Spaß abgetan

Comments

[zweites_dingsi]

Mir persönlich geht's ja nicht darum, daß man niemals irgendwas mit Nazis vergleichen darf, sondern daß ich es absolut unangemessen finde, so etwas wie Rechtschreibfehlersuche mit der Gestapo oder Journal-Suspendierungen mit dem Holocaust zu vergleichen. Natürlich soll keiner vor Nazis Angst haben und nur noch zitternd in der Ecke kauern. Aber den wenigsten geht es bei ihren Nazi-Vergleichen doch darum, tatsächlich eine positive Auseinandersetzung mit (im Sinne von Entmystifizierung des) Nationalsozialismus anzuregen. Meistens läuft es nämlich tatsächlich so, daß der Vergleich nur dazu dienen soll, die Diskussion abzuwürgen, indem eine Seite als das absolut Böse bzw. Verachtenswerte hingestellt wird, indem man sie auf eine Stufe mit Nazis stellt. Daß die Abwehr gegen die Nazi-Klatsche inzwischen auch häufig aus purem Reflex erfolgt, ist wieder ein anderes Thema (und auch keine schöne Entwicklung). Aber als ich damals zum Beispiel während des LJ "Strikethroughs" Leute gesehen habe, die sich mit exekutierten Piraten verglichen haben ("