1:
Mynnia: "You have to change trains in Budapest and Arad."
Kunde, schreit total entsetzt "Why?!" ...hab ich mich versprochen? Hat er "Ich will deine Genitalien mit Wasabi überziehen" verstanden? So hat er jedenfalls dreingeschaut :D
2:
Kundin: "Was ist die Telefonnummer der Zugauskunft?"
Mynnia spricht "05-1717" und schreibt es auf.
Kundin: "'OS'? Ich muss 'Oh Es' wöhlen? Das ist doch keine Telefonnummer!"
....WAT?
3:
"Verspätungen in Deutschland wegen der Bundesrepublik" beklagte die eine Dame bei mir einmal. Ich kenne die Verquickungen von Bahn und Verfassung nicht so gut, aber es scheint mir weit hergeholt, dass die Republik die Züge drosselt.
4:
Zwei junge Männer haben eine normale Frage nach dem Fahrplan, aber ich muss
dafür noch eins wissen:
Mynnia: "When do you want to go?"
Männer: "Yesterday."
Mynnia: "...did you mean: tomorrow?"
Männer: "No, yesterday."
Da waren die beiden sich einig.
5:
Madame, kurz angebunden: "Ich brauche 4 Fahrpläne nach Passau. Die
Kurzfahrpläne"
Mynnia, entschuldigend: "Die haben wir leider nicht gekriegt dieses Jahr..."
Madame: "Doch haben sie!"
Mynnia: "Okay." Ich spiele brav und frage dumm: "Wo sind sie?"
Madame, angefressen: "Das müssen *Sie* doch wissen!!!RARGH"
6:
Männer und Technik...Anleitung zum Informationsweitergabe-Fail
1. Einer unserer "Informanten" schickt uns ein PDF bezüglich eines Dienstauftrages. Das geht nicht auf, mit der Meldung "Beschädigt". Ich schreibe ihm: "Das geht nicht auf, das PDF ist beschädigt." Easy enough! Er erstellt die Dinger ja.
2. Er schickt das gleiche PDF nochmal an alle. Es geht immernoch nicht. Diesmal bildschirmschieße ich die Fehlermeldung und füg sie ihm als Beweis ein.
3. Er schickt das gleiche PDF nochmal, diesmal nur an mich - auch die Worte "Jetzt müsste es gehen" und die Wiederholung, worum es darin gehen soll (natürlich hat er ned den genauen Text mit den wichtigen Infos rauskopiert, das wär ja hilfreich) hat leider nichts am Zustand des PDF geändert...
4. Irgendwann kams als Textversion...
7:
Einmal war ich am Zettel aufkleben von wegen Busverkehr nach Budapest während eines tollen Streiks der MAV. Da piekst mir auf einmal jemand in den Rücken, richtig schön zwischen zwei Wirbel. Das finde ich nicht so toll und ich drehe mich um, sehe den älteren Herrn, der das machte und sage ruhig "Das tut weh. Bitte lassen Sie das." Folgerichtig fängt er an, mich wegen meiner Unfreundlichkeit zuzusudern. Seit wann ist es ok, wildfremde Personen anzufassen?
8.
Typ mit vieeel Familie kommt an: "Ich will nach Schweden" Fein, wohin?
Alle: "Schweden!"
Mynnia: "Gerne! Aber wohin in Schweden?"
Chorus: "Hauptstadt!"
Mynnia: "Ok,nach Stockholm...Wieviele Personen?"
Familienoberhaupt: "Äsedcbuwgeui..." Die Erzählerin zieht ihm mühselig die Anzahl der Reisenden sowie die Gruppenhzusammensetzung mit Verwandtschaftsgraden aus der Nase und fängt an, den komplizierten Preis nach Stockholm auszurechnen. Doch andauernd verschwindet die Familie. Ich leg ihren Kram beiseite und bediene die anderen Kunden, aber natürlich erwartet das Familienoberhaupt, dass ich das für ihn trotzdem ausrechne...Später, ich habs endlich zammgestückelt, kommens mal wieder alle zu mir zurück. Endlich wissen sie, in welche Stadt es wirklich gehen soll.
Oh, da freu ich mich, sogar niedergeschrieben. Ah, nach Wolfurt...das ist allerdings in Österreich, grad an der Grenze zur SCHWEIZ!
9.
Kunden: "Wir haben so ein Europa-Spezial gebucht, aber vergessen, mit welchem Zug wir am 3. fahren."
Mynnia: "Macht nix, zeigen sie mal das Ticket, da stehts drauf."
Kunden: "Haben wir nicht bei..."
Mynnia: "Das kann ich dann nicht wissen..."
Kunden: "Stimmt eigentlich.."
Mynnia und Kunden liefern sich staring contest und müssen dann grinsen.
10.
Dann war da noch der Typ, der sich beschwert hat und den Chef sprechen wollte, weil ich uuuunglaublich frech zu ihm war. Mein Verbrechen: Er sagt ein Ziel, ich drucks aus. DANN sagt er, dass er weiter will, ich drucks nochmal mit Ziel 2. DANN sagt er, dass er NOCH weiter will und ich kann den Fahrplan noch einmal drucken. Geduldig (ich kenn das Spiel ja) frage ich ihn, was denn jetzt sein endgültiges Ziel wäre, damit wir das kompakt an einem Fahrplan statt auf 324,7 Zetteln haben.
Auf einmal bauscht er sich auf: "SO KÖNNEN SIE NICHT MIR MIR REDEN! WER IST IHR CHEF?"
Ooookay...
11.
Kreative Abwandlungen vom Railjet: "Realzug". "Ich würde gern mit dem Realjet
fahren."
12.
Das war im Winter noch:
"Sie werden ein wenig zu spät kommen, im Moment ist alles eingeschneit und lawinengefährdet." (Es war mal wieder wild, halb Österreich unter Schnee) Der Kunde schaut sich in Wien, einer Hauptstadt mit vielen Schneepflügen um: "Aber es liegt doch gar kein Schnee!"
HALLO; DU FAHRST IN DIE BERGE!
13.
Auch geschimpft wurde ich dereinst, weil mir nicht sonnenklar wurde, dass, wenn der Kunde "Freikarte gegen €20,80" sagt, natürlich "Mobilpass, der €15,20 kostet" gemeint ist.
14.
Kunde: "How much is it to Strasbourg?"
Mynnia: "109,90" *zeigt auf bereits von ihr aufgeschriebene zahl mit pfeil zum
zug nach strasbourg*
Kunde: "How much is the ticket to strasbourg?"
Mynnia: "109,90."
Kunde: "How much to Strasbourg?"*deutet auf Fahrplan des Strasbourgzugs samt
Preis*
Mynnia: "FUCK YOU!!" *nur in Gedanken*
15.
Kunde: "Kann ich einen Fahrplan haben?"
Mynnia: "Wenn Sie mir verraten, wohin?"
Kunde, nachdenklich-verträumt "Naa..." Er geht.
xD Na dann nicht!
16.
Kundin: "Ich muss um 7:49 nach X fahren."
Mynnia: "Es ist jetzt 9:05...Aber nach X fährt ein Zug um 9:47."
Mynnia: "Es ist bereits nach 7:49. Der Nächste ist um 9:47, Gleis Y."
Kundin: "Und der fährt um 7:49?"
Mynnia: "Nein, um 9:47. Da es nach 9 Uhr ist, ist das auch der nächste."
Kundin: "Also 7:49". *geht*
Mynnia: GAAAAAAH!