L'écureuil est revenu
The Squirrel is back
Das Eichhörnchen hoppelt wieder durchs Netz
Ahhhhhhhhhhhhhhhhhhhh tut das gut.
Vor ein paar Tagen hab ich meinen Lieblings Expressionisten wieder entdeckt.
Hier eine Kostprobe:
Alfred Lichtenstein
Capriccio
So will ich sterben:
dunkel ist es. Und es aht geregnet.
Doch du spürst nicht mehr den Druck der Wolken,
Die da hinten noch den Himmel hüllen
In sanften Sammet.
Alle Straßen fließen, schwarze Spiegel,
An den Häuserhaufen, wo Laternen,
Perlenschnüre, leuchtend hängen.
Und hoch oben fliegen tausend Sterne,
Silberne Insekten, um den Mond -
Ich bin inmitten. Irgendwo. Und blicke
Versunken und sehr ernsthaft, etwas blöde,
Doch ziemlich überlegen auf die raffinierten,
Himmelblauen Beine einer Dame,
Während mich ein Auto so zerschneidet,
Daß mein Kopf wie eine rote Murmel
Ihr zu Füßen rollt...
Sie ist erstaunt. Und schimpft dezent. Und stößt ihn
Hochmütig mit dem zierlich hohen Absatz
Ihres Schuhchens
In den Rinnstein -
Gleichzeitig läuft die Goethes Erben DVD - was war bleibt
Doch auch dieses "Erinnern" an früher bringt nichts. Ich weiss, dass es Zeit ist für etwas Neues. Was das sein wird? Keine Ahnung nur bald muss es sein.
Mal wieder eine Sinnkrise? Aber dann auf einem höheren Niveau als früher.
Mit dem Wissen, dass es immer weiter geht blicke ich gespannt nach Vorn.