Kapitel 12 - New Perceptions

Oct 31, 2010 22:01


Kapitel 12 - New perceptions



„ICH WILL DICH, CAS! Verdammt noch mal, ich will dich so sehr!“

Castiel sah, wie sich Deans Lippen in Zeitlupe bewegten, wie zäh diese Worte herauskamen. Diese Worte, die er hörte. Wofür er sich selbst verfluchte.

‚Warum tue ich mir das an? Warum kann ich nicht aufhören, darauf zu hoffen? Warum muss ich jetzt gerade wieder phantasieren?‘, dachte Castiel verzweifelt.

Er ließ sich wieder in die Wirklichkeit fallen. Die Zeit verlief wieder normal. Er sah Dean direkt in die grünen Augen. Erwartete eine Antwort.

Dean wich seinem Blick aus und schaute betreten zur Seite. Dann mit einem leichten Zittern in der Stimme murmelte er: „ Du könntest jetzt auch mal was sagen, Cas. Verdammt, ich hab hier ziemlich die Hosen heruntergelassen und du erwiderst nichts!“

Castiel zog die Stirn kraus. Dann, mit immer noch derselben ernsten Mimik und trockenen, leicht düsteren Stimme erwiderte er nun: „Nein, das hast du nicht. Ich bin mir sehr sicher, dass das da unten deine Hose ist, die ich an meinen Beinen spüre.“

Dean wusste nicht, ob er lachen oder weinen sollte.

„Das war nicht wörtlich gemeint, du Idiot. Das sagt man, wenn man jemandem die ganze Wahrheit über seine Gefühle erzählt“, gab Dean beleidigt wieder, fassungslos über Castiels Begriffsstutzigkeit.

Castiel stutzte bei der Erklärung.

‚Gefühle? Wahrheit? Erzählt? Hat Dean es etwa wirklich gesagt? Hat er-? Nein, aber wenn doch…‘

„Also hast du eben tatsächlich gesagt, dass du mich-, also, das war keine Einbildung?“

Dean war verletzt, als er das vernahm.
‚Da schütte ich ihm mein Herz aus und der hört nicht mal richtig zu!‘

„Nein, natürlich war das keine Einbildung ich, ich, verdammt du bist so ein Scheiß-“, weiter kam Dean nicht, denn Castiel war bei seiner Antwort mit dem Kopf nach vorne geschossen und küsste ihn voller Verlangen. Seine Hände lösten sich nun von Deans Handgelenken und fuhren sanft hinauf zu seinen Fingern und umschlossen diese.

Dean, der langsam wieder zu sich kam, drückte leicht zu und küsste nun zurück. Castiel löste sich von Deans Lippen und leckte sanft mit seiner Zunge über dessen Schlüsselbein hinauf bis zu seiner Halsschlagader. Als Dean endlich wieder Luft zum atmen hatte, warf er seinen Kopf nach hinten, schloss seine Augen und stöhnte genussvoll:
„- Scheiß guter Küsser.“

Castiel, eben noch von Deans rasendem Herzschlag fasziniert, hörte dessen Vollendung und blickte ihn von unten herauf an. Er hatte aufgehört Deans Hals zu liebkosen, doch brach er den Kontakt zwischen Lippen und Hals nicht ab. Während er sprach, jagte es Dean einen unbeschreiblichen Schauer der Ekstase durch den Körper.

„Du wolltest doch was anderes sagen, oder, Dean?“

Dean öffnete seine Augen einen Spaltbreit und schaute nach unten. Er glaubte fast zu träumen, als er Castiels fast schon schelmisches Grinsen erhaschte, bevor dieser sich wieder seinem Hals zuwandte. Sanft daran saugte, leicht knabberte und schließlich mit federleichten Küssen liebkoste.

„Du…“, lachte Dean doch ging es stotternd in einem wohligen Seufzer unter, als Castiel energischer seinen Hals bearbeitete. Dean holte nochmals tief Luft, um diesmal mehr als nur eine Silbe zustande zu bringen, doch bevor er überhaupt ein Wort herausbringen konnte,  verschloss Castiel seine Lippen. Diesmal war der Kuss nicht stürmisch; er war sanft, fast unsicher. Dean spürte Castiels zitternde Lippe. Seine Zunge, die nur kurz über Deans Lippen zu streifen wagte. Nach kurzer Zeit löste Castiel sich wieder, doch noch immer standen sie eng aneinander gepresst an der Wand. Castiel mochte die Wärme und die zuckenden Bewegungen, die von Deans Ding ausgingen.

‚Also, es scheint ihm zu gefallen… als mein Ding das getan hat, war ich, war ich unglaublich zufrieden, geradezu berauscht gewesen.‘

„Dean?“, Castiels heißer Atem schlug gegen Deans Wange.

„Hm.“

„Ist jetzt der Zeitpunkt gekommen, um den Motel Schlüssel zu benutzen?“

Dean wurde knallrot bei der Frage.

‚Weiß Cas, was er da gerade gesagt hat? Weiß er, was das bedeutet?‘

Dean sah ihn an. Blaue unsichere Augen schauten zurück. Erst jetzt bemerkte Dean Castiels gerötete Wangen, seine leicht geschwollenen Lippen, sein schnell pochendes Herz.

‚Oh ja, Cas weiß ganz genau, was er vorgeschlagen hat.
Doch was will ich?
Ihn?
Ja!
Aber sollte ich schon…?‘

Instinktiv drückte sich Deans Körper noch enger an Castiel. Die Reibung, die dabei entstand ließ ihn beinahe kommen.

‚Ok, ich lass es drauf ankommen. Man sagt doch immer, man soll auf seinen Körper hören… und meiner hat eben sehr deutlich gesprochen.‘

Dean beugte sich vor und gab Castiel einen kurzen Kuss auf die Lippen.

„Ja“, flüsterte Dean und die Freude die in Castiels Augen aufleuchtete, wäre es beinahe allein wert gewesen zuzustimmen… beinahe.

Ein flüchtiger Kuss auf Castiels Nase folgte und Dean löste sich aus der Gefangenschaft. Er ging schnell zur Garderobe und holte seine Lederjacke. Dann traten beide aus dem Club in die kühle Nacht. Sie überquerten die Straße zu dem Motel auf der gegenüberliegenden Seite.
Die Zimmer lagen im zweiten Stock, welche man über eine Außentreppe erreichte.

*Deans POV:*

Mit jeder Stufe, die ich erklomm, wuchs der Zweifel in mir.
Sollte ich es wirklich tun? Danach gäbe es kein Zurück mehr. Es würde nie mehr so sein wie früher.

Mein Blick war stur nach unten gerichtet. Verfolgte verbissen, wie meine Füße Stufe um Stufe erklommen.

Eins weiß ich: ICH BIN NICHT SCHWUL! Doch Cas…
Cas hat irgendetwas an sich, etwas das mich einfach nur verrückt macht. Mich diese Dinge denken lässt, dieses fremde Gefühl spüren lässt.

Obwohl all diese Zweifel meiner Leidenschaft bereits eine kleine kalte Dusche verpasst hatten, schien mein Körper selbst und besonders mein Schwanz sich nicht sonderlich daran zu stören. Denn dieser pochte noch immer schmerzlich gegen den Stoff der Jeans und auch der Rest meines Körpers zitterte förmlich vor Erwartung auf etwas, das ich eigentlich doch gar nicht will.

Ich brauche vermutlich einfach nur Erleichterung. Erlösung.
Doch soll ich mir die von Cas holen? Habe ich überhaupt das Recht dazu?

Ich nahm die letzte Stufe und blickte wieder auf. Cas stand vor der ersten Tür. Ich war mir meiner Entscheidung, wie das hier alles jetzt weitergehen soll, noch immer unsicher. Ich näherte mich Cas und wollte noch mal alles überdenken. Ihm erklaren, dass so was nicht-

Cas ließ mich nicht erklären, ließ mich nicht überdenken. Als ich in seiner Reichweite war, hatte er seine großen warmen Hände auf mein Gesicht gelegt und mich in einen weiteren Kuss gezogen.
Und, oh FUCK, was für einen Kuss. Ich spürte Castiels Wärme, ja sogar dessen rasenden Herzschlag in seinen Lippen. Als Cas‘ Finger sanft über mein Gesicht fuhren, hinab an dem Dreitagebart, öffnete sich mein Mund ganz automatisch und ohne es verhindern zu können, fuhr Castiels Zunge hinein.

Game Over.

Was solls, es wäre ohnehin nicht das schlimmste, was ich je getan hätte.
Ich küsste Castiel zurück, wollte leicht auf ihn zugehen. Doch er war schneller. Seine Hände packten mich bei meinen Hüften und drückten mich eng an ihn. Er konnte es wohl nicht erwarten. Noch bevor ich darauf reagieren konnte, schmetterte Cas mich hart gegen die Tür. Ich keuchte kurz vor Schreck, denn das war gröber, als ich es gewohnt war. Doch meinem Deano schien es mehr als nur zu gefallen.
Cas widmete sich nun wieder fordernder meinen Lippen.

Ich merkte, wie etwas an der Tür ruckelte, doch ignorierte es. Zu beschäftigt damit, Castiels Zunge zu bändigen, um Luft holen zu können. Als es nochmals ruckelte, schaute ich auf. Castiel versuchte, die Tür aufzuschließen und scheiterte kläglich. Ich konnte mir ein Lächeln nicht verkneifen und schaute feixend auf das Schloss. Wie komisch es doch ist, das, Cas manchmal die einfachsten Dinge so fremd sind.

Langsam ließ ich meine Hand auf Castiels Unterarm auf und ab fahren.

„Bekommt der kleine Engel die Tür etwa nicht auf?“, flüsterte ich ihm neckend zu. Daraufhin wurde Cas noch röter, doch diesmal vor Scham. Sein Blick wurde panisch. Als ob es alles vorbei wäre wenn er die Tür nicht aufbekäme. Dann riss Castiel nochmals kräftig an der Tür. In meinem Kopf hörte ich bereits das splitternde Holz der Tür und Wandverkleidung und sah wie Castiel die Tür in seiner Hand hielt. Seine Vendetta gegen Motels fortsetzend. Doch zu meiner Erleichterung schwang die Tür überraschend sanft auf.

Castiel schien sich darüber keine Gedanken gemacht zu haben. Denn sofort drückte er mich in das Zimmer, übersäte meinen Hals mit Küssen. Die Tür schwang zu und Cas zog bereits an meiner Lederjacke.

Verdammt, Cas fackelt nicht lange. Er will wirklich zur Sache gehen.

Auf einmal wurde mir unwohl. Nicht, dass ich nicht mochte, was Cas da mit mir machte. Ich wusste, es sollte mir nicht gefallen. Ich sollte es nicht genießen, doch es fühlte sich so unglaublich gut an, Cas‘ weiche Lippen auf meiner Haut zu spüren. Aber das Gefühl der Unsicherheit blieb. Was sollte ich tun, wenn es gleich ernst wird Ich hab doch sowas von keinerlei Ahnung und- Scheiße!

Castiel hatte mich von meiner Jacke befreit und ich sah diese nur noch übers Bett fliegen und mit ihr die Jungfräulichkeit meines süßen Knackarschs. Als ich wieder Castiels Hände spürte. Groß, warm und stark… Nein! Scheiße, konzentrier dich, Dean!
„STOPP!“ Ich riss mich los und holte kurz Luft. Brachte den nötigen Abstand zwischen uns. Der klare Verstand, den mir die frische Nachtluft beschert hatte, war durch Castiels Küsse und Berührungen wieder vernebelt worden.

„Wa, was ist? Hab ich dir wehgetan? Ich versprech ich werde-“, stotterte Castiel ängstlich. Und als ich seine Panik in den Augen sah, wusste ich, dass Cas nichts überstürzten würde. Dass er mich nicht drängen würde. Verdammt, er hatte ja noch nicht mal Sex überhaupt gehabt. Diese Erkenntnis brachte mir eine Erleichterung. Ich konnte es langsam machen. Wir konnten es langsam machen. Mein vom heißen Dampf eingenebelter Verstand wollte auch jetzt nur Cas nahe sein. Wollte ihn wieder berühren. Küssen…

„Easy Tiger, okay. Wir machen das hier zusammen, ja. Schritt-“ Ich packte Cas bei seinen Schultern.
„-für-“, schubste ihn leicht, sodass er nach hinten auf das Bett plumpste.
„-Schritt.“

Cas sah mich nun überrascht an.

„Dean, was?“ Ich krabbelte auf das Bett und legte meine Finger über Castiels halb geöffnete Lippen, um ihn zum Schweigen zu bringen.
„Du willst doch noch, oder, Cas?“ Castiel schloss seinen Mund und nickte nur heftig. Ich musste lachen. Leise kroch es meine Kehle hoch, und ich sah Castiel in die Augen, wollte ihm zeigen, dass es nicht böse gemeint ist. Dass er alles richtig gemacht hat. Dass ich lache, weil er einfach nur so süß ist. So…

Moment! Süß? Hab ich eben tatsächlich gedacht das Castiel süß ist?
Scheiße, ich denke es immer noch! Was ist bloß los mit mir? Cas ist nen Kerl! Verdammt und ich bin nen Kerl! Ich kann doch nicht…
Ich blickte in Castiels Gesicht und mein Herzschlag beschleunigte sich wieder.
Warum fühle ich das? Warum will ich Castiel überhaupt?
Castiel hob seine Hand umschloss sachte meine, die an seinen Lippen lag. Streichelte sie.

„Ich mag deine Hand da, das fühlt sich gut an.“
Castiels raue Stimme kam zwischen seinen Lippen hervor. Diese weichen Lippen, welche sich so verführerisch unter meiner Hand bewegten. Sein heißer Atem der gegen meine Finger schlug, sie kitzelte.

Ich schloss meine Augen und ein Seufzer entkam mir.
Scheiß auf Vernunft. Ich bin nur einmal jung und ich hab wahrscheinlich nur noch ein paar Monate zu leben… also warum nicht mal etwas gewagter werden. Ein kleines Abenteuer mit Cas wird schon nicht ins Gewicht fallen gegen die ganzen Frauen, mit denen ich geschlafen hatte. Ich bin immer noch hetero… nur offen und experimentierfreudig. Ich öffnete wieder die Augen, sah direkt in Castiels. Und nur ein Gedanke kreuzte noch meinen Kopf:

Oh Gott, ich muss diese Lippen wieder spüren!

Meine eine Hand, immer noch an Castiels Schulter liegend, presste ihn wieder ins Laken. Meine andere löste sich von dessen Lippen. Mein Daumen streifte ein letztes Mal über Castiels Unterlippe, bevor meine Hand seinen Hals hinab glitt und bei seiner Schulter stoppte. Ich leckte mir über meine Lippen. Mein Herz schlug schon wieder so schnell wie ein Presslufthammer. Die Aufregung. Das Fremde, das Verbotene. Es reizte mich so sehr, dass ich nur noch härter wurde.

Sanft ließ ich meine Hände über Castiels Schultern wandern. Spürte die Wärme durch den Stoff des Shirts. Meine Finger streiften synchron über Cas‘ harte Brust. Ein Kribbeln breitete sich in mir aus. Schien mich förmlich unter Strom zu setzen. Ich bog meinen Rücken durch, um die Spannung aushalten zu können. Nur noch meine Fingerkuppen berührten Castiels Brust, sie fuhren wie von selbst weiter nach unten, streiften über Cas‘ Brustwarzen. Ich merkte, wie sie augenblicklich hart wurden und sich unter der kurzen Berührung aufstellten. Und sie waren nicht das Einzige.

„Nghmmm!“, stöhnte Cas laut auf. Dabei warf er seinen Kopf in den Nacken, die Augen geschlossen und bog seinen Rücken durch. Streckte sich meinen Händen sehnsüchtig entgegen. Er nuschelte undeutlich etwas von „nicht aufhören“ und ich konnte ganz klar meinen Namen zwischen dem Flehen hören. Noch bevor ich wusste, wie mir geschah, hob sich auch schon Castiels Becken in die Höhe und seine Erregung kam meiner eigenen gefährlich nahe.

Mein Atem kam inzwischen schwer und langsam aus meiner Kehle. Was ich da unter mir sah, ließ meinen Herzschlag bis in die Ohren dröhnen.
Scheiße, Castiel hier unter mir. Wie er sich räkelt, bettelt und stöhnt. Ich glaube, ich habe noch nie sowas Heißes gesehen. Ich schloss die Augen, denn Castiels Anblick und wie er nach mehr verlangte, konnte ich nicht mehr ertragen. Nicht, wenn dieses Abenteuer noch länger als fünf Minuten dauern sollte.

Zuerst musste Cas wieder auf Abstand. Ich musste runterkommen. Sanft legte ich meine Hände auf seine Hüften. Erspürte dabei dessen stramme Bauchmuskeln.
Verdammt, das wird hier nicht besser! Verbissen versuchte ich an etwas Schmerzhaftes zu denken, etwas was mich wieder etwas abkühlte.
Ich dachte an frühere Schusswunden, wie die Kugeln in meinem Körper stecken geblieben waren und der Schmerz, heiß, bis in die Knochen gefahren war. Ich dachte daran, wie mir die Knochen angeknackst und gebrochen wurden, bei den vielen Malen die ich von Dämonen, Geistern und Hexen durch die Gegend geschleudert wurde. Plötzlich sah ich, wie Castiel mich gegen die Tür schmetterte. Sah wieder, wie er mich gefangen hielt. Eng gegen die Wand presste.

Fuck! Das hilft nicht. Nicht im Geringsten. Ich hab das Gefühl, das schon eine falsche Berührung ausreicht, um mich kommen zu lassen.
Gott! Sonst bin ich doch auch nicht so. Doch das alles half nichts, egal was ich tat, es pochte und brodelte weiter in mir. Ich nahm all meine Selbstbeherrschung und drückte Cas wieder in die Matratze zurück. Ein wohliges Schnurren entfleuchte dessen Kehle dabei und ich schmunzelte überrascht. Hatte ich das nicht schon mal gehört? Cas begann sich unter meinen Händen zu bewegen, sich gegen sie zu drücken. Ich spürte seine schnelle, flache Atmung. Seine Bauchmuskeln zuckten unter meinen Fingern, während ich leicht darüber streichelte.
Scheiße! Das ist gar nicht gut! Doch es war kein Zweifel in mir. Nein, es war die Angst. Angst zu versagen. Castiel zu enttäuschen.

Ich ließ mich leicht sacken und beugte mich über Cas‘ Oberkörper. Ein Teil meiner Anspannung fiel augenblicklich ab und ich konnte endlich wieder tief durchatmen.

„Dean?“ Als ich den rauen Klang meines Namens vernahm, öffnete ich die Augen und in dem Zwielicht des Motelzimmers sah ich direkt in Castiels funkelnde blaue Augen.

Seine eigenen kleinen Saphire.

„Was ist?“, hauchte ich mehr denn ich sprach.

„Danke“, erwiderte Cas leise, doch bestimmt. Seine Augen waren erfüllt mit Freude und Glück.

Wieso ‚Danke‘ ? Was soll ich da denn jetzt drauf antworten? Während ich noch am überlegen war, legte Cas seine leicht zitternde Hand auf meinen Ellbogen. Sanft strich er herauf zu meinem Oberarm. Vorsichtig, als ob er Angst hätte, ich würde ihn jeden Moment zurückweisen. Dabei war es genau diese Berührung, die mich schwach werden ließ, die mir die letzte Hemmung noch nahm. Diese erste Berührung von Cas, seit wir auf dem Bett waren.

Meine Knie zitterten. Langsam ließ ich mich auf Castiel herabsinken. Mit jedem Zentimeter schlug mein Herz stärker, lauter, schneller. Ich ließ mich genau auf Castiels Schritt sinken und mein immer noch harter Schwanz drückte sich nun eng gegen Castiels Steifen.

„Fuck!“ stöhnte ich leise. Denn obwohl wir beide noch unsere Hosen anhatten, war das Gefühl, Castiel so nah zu sein, die Wärme und Härte gleichzeitig an meinem zuckenden strammen Schwanz zu spüren, einfach atemberaubend.

Wie es wohl erst sein wird ohne die Klamotten? Dieser Gedanke bereite mir wieder ein Gefühl der Angst. Angst, nicht zu wissen, was zu tun ist. Angst, alles zu vermasseln. Angst, etwas zu tun, was ich später bereuen werde.

Doch ich schob all dies zur Seite. Damit befass ich mich, wenn es so weit ist… oder danach… in nem Jahr bei nem Psychater oder besser bei meinem guten Onkel Doktor: Jack Daniels.

Meine Finger fuhren weiter hinunter. Ich ließ sie vorsichtig unter das schwarze Shirt gleiten und traf auf Castiels heiße Haut darunter. Dabei spürte ich wie, Castiel unter der Berührung regelrecht erbebte. Langsam zog ich das Shirt hoch und legte so Castiels unteren Bauch frei. Nervös leckte ich mir über die Lippen. Stumm stand die Frage in meinen Augen: Wie wohl der Rest von Cas‘ Körper schmeckt? Es dauerte nur einen Wimpernschlag, bis ich mich nicht mehr zurückhalten konnte. Bis mein Entdeckerdrang geweckt war und unablässig vorwärts preschte. Ich beugte mich hinunter und bedeckte Castiels Bauch mit federleichten Küssen. Sanft legten sich meine Lippen um die kleinen Wölbungen seiner Muskeln. Castiel war kitzlig, denn jedes Mal, wenn ich ihn mit meinen Lippen berührte, zuckte er. Ich hörte dennoch nicht auf. Konnte es nicht. Castiels Haut schmeckte berauschend. Es war nur ein leichter Geschmack, der auf meinen Lippen zurück blieb, doch reiner als alles, was ich je gekostet hatte.

Ich zog das Shirt weiter hoch und mein Mund folgte ihm. Castiel regte sich dabei wieder. Streckte sich mir entgegen und ich hörte erneut ein tiefes Schnurren aus seiner Kehle. Ich hatte seine Brust freigelegt. Unschlüssig, ob ich es tun sollte oder nicht zögerte ich jetzt. Schielte mit einem Auge auf Castiels linke Brustwarze.

Konnte ich das wirklich schon machen? Wird das nicht… ich mein, ich mag es bei Frauen… also warum nicht auch bei Castiel? Wie viel anders kann das denn schon sein?

Ich tat es. Ich umschloss mit meinen Lippen Castiels Nippel, fuhr zaghaft mit meiner Zunge darüber. Und es war gut. Kaum ein Unterschied war zu bemerken.
Castiel selbst schien das mehr als nur zu gefallen, denn dieser wandte sich nun förmlich unter mir. Doch ich hielt ihn weiterhin an seinen Hüften fest. Was nur noch ein Stöhnen seinerseits entlockte und mir ein breites Grinsen.

Schließlich hatte ich das Shirt bis unter Castiels Arme geschoben und lag nun auf dessen freien Oberkörper. Castiels Hände hatten sich mittlerweile in den Laken festgekrallt. Ich wusste, Castiel genoss das hier genauso wie ich. Wenn nicht sogar noch mehr.

Ich zog endlich das Shirt über Castiels Kopf und warf es in die Ecke. Cas atmete hektisch, seine Lippen waren halb geöffnet und glänzten feucht und ich spürte, wie der heiße Atem meinen Bauch kitzelte. Ich konnte nicht mehr widerstehen. Beugte mich herunter, umfasste Castiels Hals und Nacken und küsste diese Lippen wieder. Diese warmen, weichen, noch feuchten und leicht bebenden Lippen. Zügellos gab ich mich dem Kuss hin. Wollte mehr und bevor ich mich versah, erwischte ich mich, wie ich sanft in Castiels Unterlippe biss. Leicht daran zog und sie wieder frei ließ. Verdammt, ich kann mich kaum noch zurückhalten, ich wollte doch langsam machen und ich, FUCK! Castiels Blick packte mich förmlich, er strahlte eine Hitze aus, die mich von Kopf bis Fuß erröten ließ. Dieser Blick, das, Gott, weiß er, wie das auf einen wirkt. Kein Wunder, dass er beinahe Sex auf dem Bartresen gehabt hätte.

Castiels Hände fanden langsam ihren Weg zu meinen Hüften. Sie zerrten kurz an meinem Hemd. Ich sah Cas fragend an. Doch dieser wich meinem Blick aus.
Ich beugte mich zu seinem Ohr. Ganz nah nur Millimeter trennten meine Lippen von seiner Ohrmuschel.

„Willst du, dass ich es ausziehe?“, flüsterte ich. Ich wollte erregend und lüstern klingen, doch alles, was ich zustande brachte, war ein zitterndes Wispern. Castiel nickte dennoch stumm. Ich schob seine Hände beiseite und zog das Hemd aus. Dann griff ich sanft nach Castiels Handgelenken und platzierte dessen Hände wieder auf meinem Körper, wollte ihm zeigen, dass er mich berühren darf. Castiels Blick wurde fast schon hungrig. Er konnte sich gar nicht satt sehen und irgendwie war mir das Peinlich. Gott, ich benehme mich ja wie ein Teenager. Aber trotzdem, der Gedanke ließ mich nicht los. Rasch nahm ich Castiels Arm und zog ihn zu mir hoch. Als unsere erhitzten Oberkörper aufeinandertrafen, war es fast um mich geschehen. Ich spürte bereits, wie die Lusttropfen sich auf meiner Spitze sammelten und wusste: so erregt war ich seit Jahren nicht mehr… Castiels Arme hatten sich inzwischen eng um mich geschlossen. Die Hitze, der Geruch von Sex, der in der Luft lag und unsere Schwänze, steinhart aneinander gepresst, waren zuviel für mich. Eine Bewegung noch und ich würde kommen. Ich rang nach Luft, die immer knapper zu werden schien unter Castiels leidenschaftlichem Blick.

Castiel fuhr sanft mit seiner Zunge über meine Lippen nur um sie gleich darauf mit seinen zu verschließen. Der Kuss war weich, aber intensiv und verlangend. Und ich war am Ende. Ich kam mit einem lauten Stöhnen direkt in meiner Hose. Der Kuss brach ab und ich legte keuchend meinen Kopf in Castiels Halsbeuge. Wartete auf das Abklingen des Orgasmus. Doch Castiel stöhnte noch immer.

„Dean?! Ich- ich - es tut weh, ich glaub mein Ding- es, es explodiert gleich, ich-“
Ohne darüber nachzudenken, griff ich nach Castiels Hosenknopf, gekonnt öffnete ich sie. Castiels Schwanz war prall gegen dessen Bauch gedrückt. Nachdem der Druck gelöst war, schien auch Castiel sich zu lösen. Auf eine sehr „erleichternde“ Weise. Ich war noch schnell genug und lehnte mich zurück, als Castiel über seinen gesamten Bauch und Brustbereich mit einem tiefen Schrei kam.

Als ich die Sauerei sah, die wir angerichtet hatten, musste ich lachen.
„Hahaha, das-, ach komm, Cas, das braucht dir nicht peinlich zu sein“, versuchte ich den bedröppelten Engel aufzumuntern. Ich lehnte mich wieder vor, dabei nahm ich das Laken und begann, Castiels Brust und Bauch sanft abzuwischen. Der Engel sah mich jedoch nur weiter ernst an.

„Warum sollte mir das peinlich sein… dir ist doch dasselbe passiert“, erwiderte Castiel.
„Ach, das hast du bemerkt“, kam es unsicher aus meinen Mund, ehe ich wusste, was ich tat.
Cas grinste auf einmal von einem Ohr zum andern und sagte nur:
„Ja, du hast so sehr gezittert und dein Keuchen hab ich auch richtig gedeutet.“
Cas strahlte stolz übers ganze Gesicht, doch ich wusste dabei nicht, ob es deshalb war, weil wir beide so heiß aufeinander waren, dass wir wie zwei pubertäre Teenager in unseren Hosen gekommen waren oder einfach nur, weil er etwas auf Anhieb richtig verstanden hatte.

Plötzlich wurde mir eiskalt im Magen. Mein Lachen blieb mir in der Kehle stecken. Als meine Erregung abklang klärte sich auch mein Verstand wieder. Und ich hatte ein schreckliches Bild vor Augen.

ICH HAB MIT CAS GESCHLAFEN! Ok so gut wie, aber verdammte Scheiße, was war bloß in mich gefahren?! Meine Atmung wurde flach und hektisch, ich ließ das Laken von Castiels Brust sinken. Ich sprang förmlich vom Bett und landete unsanft auf meinem Hintern und schaute überall hin nur nicht zu Castiel. Scheiße, ich musste hier irgendwie rauskommen.
Bravo Dean! Echt toll, du hast dich selbst übertroffen, in so eine Scheiße kannst auch nur du dich reinreiten. Fängst was mit Cas an. Einem Kerl, deinem Kumpel, mit nem verfluchtem Engel! Mein Blick huschte durch das Zimmer, als er plötzlich an einem Koffer haften blieb.
Wir haben keine Koffer! Schnell schaute ich zur anderen Seite. Da stand ein Laptop. Doch meiner war im Impala.

„Cas? Sag mal, als du die Tür nicht aufbekommen hattest, hast du sie da einfach aufgebrochen?“ Meine Augen waren bei der Frage geschlossen, denn ich wollte die Antwort eigentlich gar nicht hören. Kannte ich doch mein Glück und mit Castiel, gab es immer die Garantie, dass alles zur Katastrophe wird.

„Nein Dean, natürlich nicht. Doch als der Schlüssel nicht funktionierte, habe ich das Schloss mit meinen Gedanken geöffnet. Der Schlüssel schien ja kaputt gewesen zu sein.“
Ich fing an zu lachen. Ich konnte nicht mehr, das durfte doch nicht wahr sein. Wie ein Irrer lag ich hier auf den Boden und lachte fast schon hysterisch.
Japsend nach Luft schnappend versuchte ich, es Castiel zu erklären.

„Cas, der Schlüssel war nicht „kaputt“ der gehörte zu einem anderen Zimmer.“
Castiels Gesicht wurde bleich. Doch ich achtete nicht weiter drauf. Ich sprang hoch, immer noch vor Lachen meine Seite haltend, begann ich, meine Sachen zusammen zu suchen.

„Komm, Cas, zieh dich an. Und beeil dich, die wirklichen Gäste des Zimmers können jederzeit wiederkommen.“ Wir suchten unsere Sachen zusammen und zogen uns in Windeseile an. Ich ging zur Tür, wollte sie gerade aufmachen, als ich ein Geräusch vernahm. Ich schob kurz die Gardine des Fensters zur Seite und sah wie ein Pärchen die Treppe hochkam. Scheiße, das könnte ihr Zimmer sein. Schnell drehte ich mich zu Cas um und deutete ihm, er solle zur anderen Seite des Zimmers gehen.

„Pst. Sei leise und mach schnell“, flüsterte ich. Dann schob ich das Fenster an der Rückseite des Zimmers hoch und kletterte raus.
Verdammt, so heimlich bin ich nicht mehr abgehauen, seit ich 17 war. Bei Mindy O’Donnell. Ein Grinsen kam mir aufs Gesicht und während ich die Regenrinne herunter kletterte, fühlte ich mich 10 Jahre jünger.

Als wir auf den Boden angekommen waren, hörten wir die Rufe des Pärchens.

„Jemand ist eingebrochen! Schatz, schnell, ruf die Polizei!“

„Warte! Denkst du, sie sind noch da!“

„Nein, das Fenster, sie sind durch das Fenster abgehauen!“

Das war mein Stichwort, schnell packte ich Castiel an seinem Oberarm und zog ihn mit. Mein Grinsen war noch breiter geworden.

„Schatz, ich glaub, die haben die Laken versaut, igitt was ist da-“
Mehr hörte ich nicht mehr, doch reichte es, um mich in lautes Lachen ausbrechen zu lassen. Ich lachte wie schon lange nicht mehr. Ehrlich und ohne Sorgen kam es aus meiner Kehle. Ich glaubte sogar eine Träne zu spüren, die sich aus meinem Auge stahl. Langsam ging ich die Gasse entlang, Castiel folgte mir mit einigem Abstand.

*Castiels POV*:

Ich folgte Dean die Regenrinne herunter. Das, was eben geschehen ist, war, war… wie ein Traum gewesen. Ich hatte noch nie wirklich geträumt, doch so musste es sein. Dean war mir so nahe. Ich konnte ihn berühren. Durfte ihn küssen. Und er wollte es auch. Er hat mich selbst auch berührt und ihm hat es gefallen. Ich vermisste ihn jetzt bereits. Obwohl mein Glücksgefühl überwältigend war, wurde es dennoch getrübt. Ich habe wieder etwas falsch gemacht. Auch wenn ich denke, dass Dean mir diesmal nicht wirklich böse ist. Er hat gelacht, er tut es ja immer noch. Er war auch nicht so wütend wie bei der Hoteldame. Er wollte einfach nur von dort weg.

Als wir in eine Seitengasse gingen, konnte ich dem Drang nicht mehr widerstehen. Schnell schloss ich zu Dean auf. Und umschloss dessen Hand mit meiner. Die Berührung ließ mich wieder erschauern. Ich spürte Deans Arm an meinem. Seine Haut war immer noch ganz heiß. Dean sah mich erschrocken an. Sein Blick wirkte entrückt, als ob mir plötzlich ein zweiter Kopf gewachsen sei.

Will er nicht mehr? War dies nur eine einmalige Sache? Panik stieg in mir hoch. Ich wusste, dass Dean wollte, dass ich ihn wieder loslasse, ihm seinen persönlichen Raum lasse. Doch alles in mir verlangte nach der Berührung. Ich konnte ihn nicht loslassen. Ich rechnete mit jedem Moment, dass Dean sich losreißen würde. Mich anschreien würde. Doch dies geschah nicht.

Deans Blick huschte einmal unruhig hin und her. Dann räusperte er sich und wandte sein Gesicht weg von mir. Ging weiter die Gasse entlang.

Ließ meine Hand in seiner liegen.

Die Euphorie darüber, die in mir hochkam, fühlte sich unglaublich kindisch und irrational an. Dennoch konnte ich ein leichtes Grinsen in meinem Gesicht nicht verhindern.

Ich fühlte wie etwas in meiner Hose vibrierte. Mein Telefon. Dean bemerkte es nicht. Ich ließ es klingeln, wollte Dean nicht loslassen dafür.

„Hey Cas, ich muss mich noch schnell umziehen, und kurz duschen… weil, du weißt schon“, sagte Dean zerstreut zu mir und der letzte Teil ging in einem undeutlichen Gemurmel unter, während Dean auf seine Füße starrte, mit dem rötesten Kopf den ich je bei einem Menschen gesehen hatte.

Dean ließ meine Hand los und ging in unser erstes Motel zurück, dort, wo auch noch der Impala stand.

Ich sah noch einen Moment auf diese. Spürte noch das Kribbeln seiner Haut auf meiner. Die Wärme, die Deans Arm abgestrahlt hatte. Das Vibrieren holte mich wieder in die Wirklichkeit. Ich nahm das Telefon ab und ein Rauschen schlug mir entgegen.

„Cas- Komm- Brauch Hilfe- bitte -ach schnell- Keine Zei-ehr
Ich bi- in -er Sa-n Cri- Kathedrale. Louis-a, Lake Charles! *PIEP PIEP PIEP*“

Die roboterartige Stimme war mir vollkommen fremd. Die abgehackten Worte waren nur schwer zu verstehen. Ich hörte nur „Hilfe“ und „Louisiana und Lake Charles“ heraus. Das darauf folgende schnelle Piep-Signal schien die Verbindung endgültig unterbrochen zu haben. Ich sah auf das Display und verstand auf einmal.

Ich seufzte. Doch ich musste diese Entscheidung treffen. Doch darf ich das? Egal was ich tue Dean wird verletzt sein… Also sollte ich wenigstens es ihm noch nicht sagen. Langsam schloss ich meine Augen und ich sah den Abend wie einen Film vorbei laufen. Ich konnte es immer noch nicht glauben was geschehen war. Doch es ist so. Es war geschehen und die Erinnerungen durchfluteten mich. Es war als ob ich nochmal jede Berührung von Dean erlebte. Plötzlich unterbrach Deans Stimme meine Erinnerungen.
„Hey Cas, bist du fertig?“, fragte Dean, seine Hände auf das Dach des Impalas abgestützt. Seine Haare waren Noch feucht und standen in alle Richtungen ab.

Ich habe wohl länger hier gestanden als ich dachte.

„Ich will hier nicht ewig rumhängen.“ Dean stieg ein und ich folgte ihm. Ließ mich auf dem Beifahrersitz nieder.

Er sah mich neugierig an. Sein Blick war unlesbar. Ich sah weder Ärger noch Erregung darin, als er mich anschaute.

„Na, irgendeinen Wunsch, wo es hingehen soll?“, fragte er.

Ich sah durch die Frontscheibe. Auf die Straße. Dann erwiderte ich, ohne Dean anzusehen:

„Nach Süden, ich möchte gerne nach Süden.“

Dean hob überrascht seine Augenbrauen. Er hatte wohl nicht erwartet, dass ich ein Wunschziel hatte.

„Huh, Süden also, was? Na dann.“ Dean startete den Motor und fuhr auf den Highway Richtung Süden entlang. Ich kann ihm nicht sagen wieso. Ich will es nicht, will ihn nicht verletzten, oder das er sich sorgt.

Langsam und darauf bedacht, dass Dean es nicht sieht, steckte ich mein Telefon wieder ein. Ich erhaschte dabei nochmals einen Blick auf das Display, welches immer noch dieselbe Nachricht anzeigte:

Sam Winchester

Connection aborted

Tbc…

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