Mal wieder was zum Lesen von mir. (●^o^●)
Die Charaktere gehören türlich nicht mir und ich verdien damit auch kein Geld. Klierchen?
Viel Spaß beim lesen. (⌒_⌒)
First
Pair: Mai (Kra) x Takeru (SuG)
Wort der Challenge: Schnelligkeit
Jeder Schüler, auf der großen weiten Welt hat ein Schulfach, dass er bis auf den Tod nicht ausstehen kann.
In meinem Fall ist das Sport.
Nicht etwa, weil ich fett und ungelenkig bin, es ist eher die Zeit davor, danach und ... irgendwie auch dazwischen mit gegeben Umständen, die gegebene peinliche Situationen hervorrufen.
Kann man mir folgen?
Ich meine schlichtweg die Kommentare meiner Klassenkameraden, wenn ich schon dabei bin mir das T-Shirt auszuziehen. „Würde mich nicht wundern, wenn Takeru mal einen BH drunter hätte!“, witzeln sie und das nur, weil ich nicht ihren homophoben, kleinkarierten Vorstellungen eines Mustermannes entspreche. Kann ich etwas dafür, dass Mutter Natur mich eben nicht mit Muskeln segnete? Mir das Leben mit einem weichen, femininen Gesicht zur Hölle macht? Dass ich eben keinen behaarten Bauch, keine wolligen Beine oder Locken auf dem Arsch habe? Kann ich etwas dafür, dass ich eben mit blonden Haaren besser aussehe, als diese ordinären durchschnitts-männlichen Homosapiens mit schwarzen Fusseln?
Kann ich?
Ich sage: Nein.
Aber meine Meinung will eh keiner hören, außer diese gaggernden, quietschigen, mich ständig knuddeln-wollenden Hühnern. Ja, ich rede von den Mädchen meiner Klasse, die mein Äußeres zwar „toll“ finden, aber damit durchaus übertreiben und mich als einen von Ihresgleichen ansehen.
Bin ich nicht, will ich nicht. Danke.
Doch als wäre dieses Geplänkel und diese Lästereien beim Umziehen nicht schon genug, während des Sportunterrichts geht das freundlicherweise weiter, nicht von meinen Klassenkameraden, die sich durchaus an mich in kurzen Hosen und engem T-Shirt gewöhnt haben, sondern von diesen Primaten, die sich Oberstüfler schimpfen.
Kaum dass wir an Tagen, wie heute zum Beispiel, hinaus an die frische Luft, in die herrliche warme Sonne gehen tut sich ein mächtiger Schatten auf, ein Wall von verschwitzen, ekelerregend riechenden, baumartigen Kerlen, die sich erdreisten andere fertig zu machen.
Und wer sind ihre Opfer?
Kleine, schwache, blonde Kerle wie mich.
Danke Schicksal, ich liebe dich auch.
Kaum dass sie ihre dummen Kommentare abgeben haben, werden sie handgreiflich. Das schlimmste, was ich davon zu tragen hatte, war einmal ein blaues Auge, ein zerrissenes Oberteil und eine blutige Lippe.
Sonst sind sie ja ganz friedlich.
Heute jedoch, als sie mich in ihrem Teufelskreis rumschubsten, kam irgend so ein Vollhonk auf die Idee „Spielen wir Takeru nackig machen und an einen Baum binden!“.
Ohja, Gott, ich bin böse. Bestraf mich.
Und sie zerrten mich an den Armen zurück, ignorierten, dass ich um mich trat und rumbrüllte, sie sollten mich „gottverflucht loslassen!“ Es war ihnen doch so was von egal, wie ich mich fühlte.
Weit und breit kein Lehrer in Sicht, keine Aufsichtsperson, nichts, heut würde ich wohl nicht so glimpflich davonkommen. Doch gerade als ich alle Hoffnung verloren hatte, drang eine so dunkle, aber gewaltige Stimme an mein Ohr, die nichts weiter sagte außer: „Ihr behämmerten Volltrottel, lasst ihn sofort los, oder es setzt was!“
Melodisch, nicht?
Blinzelnd sah ich auf, als die Reihen meiner Peiniger sich langsam lichteten und mein Engel in Spe auftauchte.
...Was zur Hölle tat der denn hier?
Denn ich kannte ihn, ohja, besser als mir lieb war, denn das war wohl der beliebteste, heißeste Kerl von unserer Schule: Mai, Oberstufensprecher, Vertrauensperson, Machtinhaber und Mädchenschwarm. Er war groß, muskulös, machte jeden in Kendo fertig und war bisher der einzige, der ein normales Gespräch mit mir ersucht hatte.
Man muss dazu sagen, von ungefähr kam das nicht, denn schließlich bin ich, durch Witz der Jungs und Zuspruch der Mädchen, Klassensprecher geworden und hatte ihn auf einigen Treffen gesehen und so kennen gelernt.
Nicht dass man da etwas hätte vertiefen können, denn kaum dass man zwei Minuten allein mit ihm redet, kommen die Mädchen, wie Motten zum Licht, an und umlagern ihn.
Auf Tauchstation Takeru~!
Aber das gerade er sich für mich einsetzte?
Zurück in der Realität, sah ich nur, wie er etwas mit einem der Kerle klärte, mich dann am Nacken packte und von den verduzte schauenden Oberstufenschülern wegzerrte.
Es gab keine Zeit für eine Erklärung, denn selbst als ich beginnen wollte, etwas zu sagen, war unser Lehrer aufgetaucht und rief uns alle zu ihm.
Wieso tauchte dieser Trottel nicht auf wenn man ihn brauchte und kam dann, wenn es unpassend war?
Mai verstand natürlich den Wink mit dem Zaunspfahl, ließ mich los und so wieder meinem Schicksal ausgeliefert. Ade, schöner Held!
Vielleicht hätte ich später Zeit mich zu bedanken?
Hätte... ich nicht.
Nach der Umkleide und den Oberstufentypen kam nämlich schon das nächste Grauen: Der Unterricht an sich!
Der heute aussah, dass wir einen Hindernissparcour durchqueren sollten.
Lecker lecker, im Schlamm rumrobben, sich die Knie blutig aufschlagen und sich wahrscheinlich noch eine Hand verstauchen.
Ohja, Takeru, Sport war toll.
Wieso konnten wir nicht, wie die Mädchen mit Bällen rumwuseln, Bänder zur Musik schwingen oder Volleyball spielen?
Nein, stattdessen gab es eine Belehrung was man bei diesem dämlichen Parcours beachten musste und dieser typische, dumme Satz meines Lehrers: „Es kommt nicht auf eure Schnelligkeit an, sondern darauf, dass ihr euer Ziel erreicht!“
Ja, super, ich wusste jetzt schon, dass ich der Letzte sein würde, die Duschen dann wahrscheinlich kalt und meine Klamotten in der Umkleide verstreut sein würden.
Ich hasse Sport!
Ächzend, mit angeschlagenem Ellenbogen, matschigen Knien, schmerzendem Bauch und nassgeschwitzten Haaren schleppe ich mich zur Dusche.
Als Letzter, wer hätte das geahnt?
Doch ein was Gutes hatte es wenigstens: Ich hatte die lauwarme Dusche für mich allein, musste mir keine dummen Witze über vorhandene und weniger groß vorhandene Männlichkeiten anhören und konnte ganz entspannt mit geschlossenen Augen das Wasser auf mich niederrieseln lassen.
Und Zuhause würde ich einen großen Berg Schokolade essen, ohja! Wenigstens muss ich nicht auf Speckhüften achten!
Und trotzdem schlug ich mit der Faust gegen die nassen Fließen und schluchzte leise. Mein ganzer Körper zitterte ungewollt und ich biss mir schmerzend auf die Unterlippe.
Ich hasse Sport und ich hasse mein Leben.
„Ich hasse es...“, nuschelte ich leise vor mich her und drückte die Stirn an die Fließen, „Ich hasse es.“
Einen Moment war es ganz still um mich herum und es fröstelte mich.
Wieso war die Dusche aus?
Ich sah auf und erblickte dann eine Hand auf dem Duschhahn, schluckte schwer und wand mich um. Leise auffiepend drückte ich mich gegen die Fließen, als ich bemerke, dass Mai vor mir stand, ebenso nackt wie ich, allerdings mit Handtuch um den Hüften.
„Nicht doch...“, murmelte er leise, als er sah, dass ich mich wegwinden wollte.
Er legte mir ein flauschiges Handtuch auf den Kopf und strich hinab, legte dann die Arme um mich und zog mich dicht an sich.
Vollkommen perplex verharrte ich so, sah mit zitternder Unterlippe an die Schulter vor mir.
„Falls du es wissen willst, Takeru, ich mag dich, so wie du bist.“, flüsterte er leise an mein Ohr und drückte mich wieder fest an sich.
Ich wollte nicht, doch ein Schauer überkam mich, eine Welle von Emotion und so drückte in mein Gesicht aufschluchzend an ihn, krallte die Hände in seine nackten Schultern und schluckte schwer.
Er wiegte mich sanft hin und her, strich behutsam über meinen Kopf und murmelte immer wieder ein: „Ist schon gut, ist gut. Du kannst nichts dafür.“
Ich biss mir auf die Unterlippe, schluckte und nickte.
Mai drückte mich an den Schultern etwas zurück, wuschelte mit dem Handtuch durch mein Haar und lächelte mich an.
„Hm? Kopf hoch, Kleiner. Du bist niedlich. Glaub mir, irgendwann werden sie es einsehen, dass du der bist, der mehr Vorteile hat.“, sagte er und stupste meine Nase an.
Ich konnte nichts weiter tun als nicken und ihm nachsehen, als er dann langsam die Dusche verließ.
Tief einatmend nahm ich das Handtuch von meinem Kopf, strich darüber und seufzte leise.
„Mai! Warte!“, rief ich, als ich es hastig umband und ihm nachlief.
Es kommt nicht auf die Schnelligkeit an, sondern darauf, dass man sein Ziel erreicht.
Vielleicht hab ich keine Muskeln, keine behaarten Beine, keine Brüste oder Speckhüften.
Dafür aber ein Date mit Mai.
Second
Pair: Ruki x Uruha
Wort: weich
Es gibt Dinge im Leben eines Mannes, die braucht man einfach für sein Ego.
Dazu gehört eine schöne Wohnung, ein dickes Auto und eine Freundin mit der man in der ganzen Stadt angeben kann.
Um es kurz zu machen: Ich bin ein rundum glücklicher Mann!
Meine Wohnung ist genial, mein Auto nicht mehr dick sondern schon fettleibig und meine Freundin ist so weiblich, sie ist schon wieder männlich.
Nun... öchöm... um genau zu sein *sie* ist ein Mann.
Aber hey, das sieht man nicht, wenn man nicht genau hinsieht und sowieso, hat mein Kerl alle Vorteile, die eine Frau mit sich bringt. Wenn nicht sogar mehr!
Was will ich mit einem dicken Busen wenn eine flache Brust sich doch viel besser zum anfummeln eignet? Und wer hat behauptet dass männliche Brustwarzen nicht empfindlich sind? Die sind besser als jeder G-Punkt!
Zudem muss ich mich nicht mit speckigen Hüften oder breiten Wabbelpopöchens abgeben, mein Freund hat nämlich einen Po auf dem man Wallnüsse knacken kann, ohja!
Ganz zu schweigen von seinem süßen, kleinen Entengesicht. Ein Königreich für diese Lippen und diesen sündigen Blick, wenn er denn glasig zu mir aufschaut.
Nun... das Aufschauen ist auch das einzige Problem.
Das kann mein Kerl nämlich auch nur im Bett, denn sonst bin ich es der aufsehen muss.
Ohja, Schande auf mein kleines Haupt!
Aber was kann ich dafür wenn Gott mich mit 1,62 Meter straft und ihn mit geballter Ladung Sex on Legs auf 1,77 Meter ausstattet?
Ohja, die Welt ist ungerecht, unfair, sie tritt die Kleinen und bevorzugt die Großen.
Meistens.
Denn wie gesagt, dieser Sexgott gehört mir.
Und wenn ich mir sage meine ich das auch!
Es gibt eben Dinge im Leben eines Mannes, die braucht man einfach für sein Ego.
Und ich gebe zu, Uruha ist mein absoluter Push schlechthin.
Ich verstehe nicht, wieso jemand wie er, gerade mich lieben kann, wie er mir immer wieder meine Patzer und Dummheiten verzeiht, wieso gerade er, gerade er, der doch jeden und alles haben kann, wieso er in mein Bett gekrochen kommt, die Schnute wie ein Entchen verzieht und kuschelt und schmust und sagt, dass er einen Guten Morgen Kuss will.
Ich werde es nie verstehen. Vielleicht muss ich das auch gar nicht?
Nein, muss ich nicht.
Uruha ist ein Mysterium an sich, *mein* Mysterium, dass ich zu lieben gelernt habe.
Alles an ihm, alles was ich nicht verstehe.
Doch... eine Sache wäre da noch, eine Sache, die ich nicht kapiere, aber so gern wissen will.
Es ist ein Geheimnis dass er hütet wie einen Schatz, wie sein Baby und auch unter den größten Spionageaktionen, Beschattungen und Analysen nicht rauszufinden war.
Diese Sache ist pikant, fast schon obszön, vor allem da ich sie wissen will, der... nun, eigentlich nur daran genießen und es nicht selber haben sollte.
Doch ich möchte es wissen! Ich will! Ich muss!
Wie zum Henker bekam Uruha seine Schenkel so schön glatt und weich?!
Denn zwischen besagten, glatten, weichen Schenkel war gerade mein Kopf gebettet und so unterzog ich Uruha seiner allwöchentliche Markierung.
Festbeißen, Nuckeln und Saugen bis die Haut bläulich wurde und sich direkt vor meinen Augen das Blut sammelte und jemand in Uruhas Höschen ein Zelt baute.
Schöner Anblick, ehrlich, aber gottverdammt, diese glatte Haut machte mich einfach zu kirre!
Ich musste das wissen!
„Uruha...“, nuschelte ich an seine Haut und küsste sie, blinzelte zu ihm auf. Der Braunblonde brummte missmutig, weil ich meine Arbeit unterbrach, aber dennoch stützte er sich langsam auf die Ellenbogen und sah hinab.
„Ja?“, fragte er seufzend.
Ich -ganz unschuldig- lächelte zu ihm auf, „Hab eine Frage.“
Er hob eine Braue und brummte noch einmal missmutig, ruckelte leicht mit den Beinen auf denen ich lag.
„Jetzt?“, entgegnete er. Ich nickte schnell.
Schließlich rekapitulierte er und ließ sich zurücksinken, woraufhin ich raupenartig an ihm hoch robbte und an den weichen Hals schnuffelte, ihn entschuldigend küsste und Uruha in meine Arme zog.
„Das beschäftigt mich irgendwie schon lang...“, murmelte ich während ich seine Schläfen küsste. Er schloss die Augen beruhigend und drückte sich an mich.
„Und was ist es, Ruki?“
Ich grinste leicht, klopfte auf seinen Schenkel, „Wie bekommst du die so weich?“
Stille.
Totenstille.
Dann fing Uruha in meinen Armen an zu zittern und... prustete los.
Er begann sich vor Lachen zu krümmen und sah zu mir hoch, verkniff sich einen weiteren Lacher.
„Ist das dein Ernst?“, fragte er, wobei die Mundwinkel noch amüsiert zuckten.
Ich -deutlich missgelaunt mit Schnute- nickte.
Er gluckste weiterhin leise, piekte mich.
„OK, also... wenn es dir *so* wichtig ist.“, Ich mochte diesen Tonfall nicht. Der machte sich doch über mich lustig!, „Ich mach nichts besonderes, außer einmal im Monat zum Entwachsen zu gehen, dann immer Aloe Vera Creme drauf und das war’s.“
Ich blinzelte.
Das war alles? Keine Geheimmixtur? Keine Beschwörungsformel? Kein nackt in Milch baden, wenn Vollmond war und neben einem Löwen umherstreunen?
Nichts?
Buhu.
Ich seufzte leise, drückte den Kopf an Uruha.
„Super.“, brummte ich und zupfte an seinen Strähnen.
Er grinste weiter vor sich hin.
„Na was hast du erwartet? Besondere Zeremonien für glatte Beine, die ich mit Sugizo ausgeheckt habe?“, lachte er und küsste meine Wange. Ich nickte bestätigend, woraufhin er etwas mehr lachte, „Kleiner Dork.“
Ich drückte den Kopf in sein Haar.
Menno.
Er kraulte meinen Nacken.
„Aber wenn du willst, creme ich dich auch mal mit Aloe Vera ein...“, lächelte er und küsste wieder meine Wange, als er sah, dass ich lächelte.
„Und was cremst du da ein?“, gurrte ich, schon in wildester Vorstellung, was für eine Schlammschlacht das werden würde.
Uruha aber tippte nur grinsend meine Nase an.
„Vielleicht deine Füße, damit du wächst.“, grinste er und schnuffelte.
Es gibt Dinge im Leben eines Mannes, die braucht man einfach für sein Ego.
Und es gibt Sätze, die braucht man einfach nicht.
Dieser gehörte dazu.
Aber meine Schlammschlacht bekomm ich!
Schließlich führen weiche Schenkel in noch weichere Regionen, die auch gern ganz weich eingecremt werden.
Und wenn man schon mal dabei ist... wo die Finger einmal so weich sind...
Hatte ich erwähnt, dass Uruha auch mein Ego pushte, weil ich all meine sadistischen Triebe an ihm ausleben darf?
Nicht?
Oh...
Darf ich!