without saying 'bye'

Nov 06, 2017 22:32


Ficathon: für das Kinkster's Paradies und die Kinkster's Paradies Bingo Challenge

Fandom: From Dusk Till Dawn

Characters: Seth & Carlos

Stichwort: Anal Sex

Fill: 8/25

Rating: P-18 Slash

Warning: sehr explizit, passive!Carlos, dominant!Seth

Prompt: He'll extinguish any chance of escape | When he slaps you on your arse or kisses your nape | And he's leaving without saying 'bye' von tears_into_wine

Du hast keine Ahnung, was passiert. Du erinnerst dich nicht einmal daran, wie du hier gelandet bist. Es ist so abwegig wie es verrückt ist, aber warum bist du dann noch nicht weggelaufen? Nun … weil eine Flucht nicht zu dir passt. Du hast keine Angst. Und keine Scham … ganz offensichtlich. Es ist seine Stimme, die dich verrückt macht. Dieser verruchte Akzent, der schon über das Telefon so sinnlich klingt, dass du ihn ständig anrufst - selten aus wirklich wichtigen Gründen, auch wenn du gut genug bist, um dir bei jedem Mal einen passenden einfallen zu lassen. Du bist gut im Lügen. So gut wie in vielen anderen Dingen auch - das ist es, was du dir einredest. Doch gegen ihn bist du völlig machtlos und es gibt keine rationale Erklärung dafür.

Er sieht dich an wie ein Raubtier seine Beute.

Vielleicht ist das die rationale Erklärung, die du suchst. Niemand sonst hat dich jemals so angesehen wie er. Mit diesem sündigen Schlafzimmerblick und diesem kecken Lächeln im Mundwinkel, das niemals zu verschwinden scheint. Noch sitzt er nur auf dem Sessel gegenüber dem Bett und starrt dich an, doch du weißt, dass er gedanklich schon viel mehr mit dir tut. Dass er dich bereits ausgezogen hat und über deinen Körper streicht. Dich küsst an Stellen, an die du noch nie jemanden gelassen hast - nur ihn. Du kannst selbst nicht glauben, dass das hier immer wieder passiert und du noch immer nicht weißt, wieso du dich darauf einlässt. Du vergisst die Gründe - sie sind nicht wichtig. Du erinnerst dich an gar nichts mehr, sobald du ihn siehst, ihn schmeckst, riechst, spürst.

»Du siehst mich an, als hättest du etwas auf dem Herzen«, sagt er, als ihm deine Blicke zu intensiv werden. Du kannst die Wölbung in seiner Hose bereits erkennen und er macht keinen Hehl daraus, dass er will, dass du es siehst.

»Ich frage mich nur, warum du noch dort sitzt«, erklärst du ihm, während du dir über die trockenen Lippen leckst. An seine Küsse erinnerst du dich. An seine festen, unbarmherzigen Berührungen. Warum nur bist du so schwach dafür? Warum hältst du dich nicht fern von ihm?

Er schenkt dir ein breites Grinsen, ehe er sich erhebt und näher an das Bett herantritt. »Das klingt fast nach einer Aufforderung.«

»Richtig …«

»Warum sollte ich ihr nachkommen? Du bist nicht in der Position, um …«

»Weil es dir nicht reicht, mich nur anzustarren, nicht wahr?«, unterbrichst du seinen sich anbahnenden Monolog. Er hört sich gern reden, was du nachvollziehen kannst. Doch im Moment willst du nicht reden. Du willst seine Aufmerksamkeit und das nicht nur aus der Distanz heraus. Du brauchst sie direkt. Am besten schon gestern. Geduld ist nicht deine Stärke und das ist okay. Bei ihm musst du nicht geduldig sein, denn er hasst es, wenn du versuchst, dominant zu sein. Aber damit kriegst du ihn jedes mal und du bist der Letzte, der sich darüber beschwert. Du öffnest die Lippen weit, als er sich zu dir hinunterbeugt, doch er haucht nur deinen Namen, anstatt dich zu küssen. Das ist wohl deine Strafe. Es jagt dir eiskalte Schauer über den Körper, als sich eure Bärte aneinanderschmiegen und dabei ein leises Knistern erzeugen. Sein Körper drängt sich an deinen. Er ist so seltsam kühl, doch das stört dich nicht. Du spürst seine Härte durch den Stoff seiner Hose hindurch. Sie presst sich an deine eigene und du wünschtest, der Stoff wäre längst weg. Du willst seinen Namen seufzen, aber bevor das passiert, beißt du dir lieber die Zunge ab. An dem Punkt, an dem dir das nicht mehr gelingt, bist du noch lange nicht.

An den muss er dich erst bringen und du weißt, dass das nur eine Frage der Zeit ist.

Er kriegt dich immer …

Und er muss nicht einmal viel dafür tun. Es reicht, dass er sich an dich presst, seinen Oberschenkel zwischen deine Beine schiebt und Druck auf deine Eier ausübt. Das Engegefühl wird überwältigend. Du spreizt die Beine, schiebst die Hände an seinen Seiten entlang und zerrst an der Weste, die er über seinem dunkelroten Seidenhemd trägt. Du würdest so etwas nie anziehen, findest es nicht einmal sonderlich schön, doch an ihm ist das schrecklich ästhetisch. Leider lässt es sich verdammt schwer auszuziehen, aber du spürst ein bisschen Haut unter deinen Fingerkuppen und der Platz reicht aus, um die Hände unter den Bund seiner Hose zu schieben. Samt, wenn du das richtig mitbekommst, doch sie könnte auch aus Leder oder Papier sein - es könnte dich nicht weniger interessieren. Er seufzt leise, als du die Finger in seine Pobacken gräbst, doch dann entzieht er sich deiner Berührung. Du hasst es. Er erstickt deinen Protest im Keim, indem er dir gibt, was du dir schon wünschst, seit er sich über dich gebeugt hat. Er küsst dich und das so hart und rau, dass deine Bewegungen zum Erliegen kommen. Verflucht … diese Sachen hat er drauf und bevor du ihn auf diese Art kennengelernt hast, warst du der Meinung, du wärst gut. Du stehst in seinem Schatten. Du bist sein Fuckboy. Und du weißt es.

Als du dich gegen ihn stemmen und ihn auf den Rücken verfrachten willst, ist er schneller als du und pinnt deine Hände auf dem Laken fest. »Oh, Gringo … was soll das werden?«

Du solltest ihm sagen, was du willst. Solltest ihn wissen lassen, wie sehr du ihn ficken willst. Wenigstens einmal. Hast du die Eier in der Hose? Das würde dein Bruder dich jetzt fragen. Und du würdest ihm mit einem deutlichen Ja antworten. Du kannst sehen, wie er sich über die Lippen leckt, kannst spüren, wie sich seine Hand an deinem Oberschenkel nach oben schiebt - in Richtung deines Schoßes.

»Ich will dich ficken …«

Es ist raus und es wird nichts bringen, doch … du kannst dir nicht vorwerfen, es nicht versucht zu haben. Dein Atem beschleunigt sich, dein Herz schlägt dir bis zum Hals. Du starrst in seine dunklen, unergründlichen Augen und er … starrt zurück. Dann grinst er so breit, dass du etwas aufblitzen siehst. Zu kurz, um zu erkennen, was es ist.

»Ach, tatsächlich? Kannst du das überhaupt, Seth?«

Es passiert nicht oft, dass er deinen Namen sagt. Du bist immer nur der Nicht-Mexikaner für ihn und er betitelt dich immer nur mit einheimischen, eher negativ angehauchten Kosenamen. Dass er dir eine Frage stellt und nicht sofort Nein sagt, verleiht deinem erbärmlichen Selbstbewusstsein Aufwind.

»Ich kann viele Dinge, von denen du nichts weißt.«

»Ach, wirklich?«

Er klingt fast überrascht, auch etwas skeptisch, aber - und darauf konzentrierst du dich am meisten - auch neugierig. Ein hitziger Schauder geht durch deinen Körper und sammelt sich in deinem Schoß. Du nutzt diesen Moment, in dem Carlos seine stets präsente Achtsamkeit fallen gelassen hat. Du stützt dich auf seine Ellenbogen, reckst den Hals und küsst ihn ein weiteres Mal, ehe du sanft in seine Unterlippe beißt.

»Du hast ja keine Ahnung.«

Du wartest darauf, dass er sagt, dass er sich gern eines Besseren belehren lässt. Oder aber auch, dass du dir das gleich aus dem Kopf schlagen kannst. Aber nichts dergleichen folgt. Er mustert nur weiter deine Augen, dann senkt sich sein Blick und bleibt bei deinen Lippen hängen. Er erinnert sich daran, was du mit ihnen anstellen kannst - das liest du in seinem Blick. Vielleicht ist er doch neugierig genug, es zuzulassen und du gibst dir den letzten Stoß. Was hast du schon zu verlieren? Nur dein armseliges Leben.

»Zieh dich aus und dann … leg dich auf den Bauch. Ich zeige dir, was ich mit diesen Lippen und dieser Zunge noch anstellen kann. Und mit meinen Fingern …« Du kommst seinem geöffneten Mund wieder etwas näher und lässt ihn deinen Atem spüren. »… meinem Schwanz.«

Dominanz. Normalerweise kannst du sie nur gegenüber deinem Bruder zeigen und selbst das ist in letzter Zeit schwer geworden. Doch du willst es. Willst, dass Carlos mehr in dir sieht als den Fuckboy, den er nur zu sich pfeift, wenn ihm danach ist und mehr als den Idioten, der dann auch noch angelaufen kommt. Du willst, dass er dich ernst nimmt und kannst dir diesen Wunsch nicht erklären - so wie alles andere, was mit ihm zu tun hat. Da kommen Komplexe zum Vorschein, die du nicht haben willst und nicht akzeptieren kannst. Deswegen verbannst du sie in den hintersten Teil deines Kopfes und machst dich daran, die Knöpfe der Weste zu öffnen und - als diese offen sind - die seines Hemdes. Es überrascht dich fast, dass er es tatsächlich zulässt. Hast du gewonnen? Noch kannst du dir da nicht sicher sein. Noch einmal stemmst du dich gegen ihn und er legt sich auf den Rücken. Sofort machst du dich über seinen Oberkörper her. Ausgehungert fast. Finger schieben sich in deine Haare, als du tiefer wanderst, dich in seinem Hosenbund verbeißt und über dem Stoff an der Länge entlang leckst. Der Stoff fühlt sich widerlich an. Du öffnest den Knopf, den Reißverschluss und ziehst alles tiefer. Ergeben hauchst du gegen das harte, hitzige Fleisch, doch du gönnst ihm die Genugtuung nicht, auch wenn du es liebst, ihm einen zu blasen. Sein Schwanz ist perfekt dafür. Rüde zerrst du die Hose bis zu seinen Knien und weiter, bis du sie ihm ausziehen kannst. Was für ein Anblick. Das Hemd und die Weste - lieblos unter ihm. Der Blick …

»Dreh dich um!«, forderst du leise, aber eindringlich.

Um ihm zu zeigen, was du vorhast, hebst du deine Hand zu den Lippen, streckst deine Zunge heraus und umschmeichelst sie, machst sie nass und du siehst - du spürst - wie er darauf reagiert. Du kannst du erahnen, wie du gerade aussiehst und wirkst, aber es spielt keine Rolle, was du denkst. Wichtig ist nur, dass du damit dein Ziel erreichst und dein Schwanz presst sich erwartungsvoll noch fester an den weichen Stoff deiner Hose. Aber selbst der Raum reicht nicht mehr. Du öffnest sie in dem Moment, als sich Carlos umdreht, dir seinen Hintern unter die Nase hält und die Beine etwas spreizt, um die Reibung des Lakens nutzen zu können. Verruchter Bastard, denkst du dir. Du solltest ihn daran hindern. Doch dein Glück überstrapazieren - das solltest du nicht. Du belässt es dabei, legst die Finger an seine Pobacken und drückst sie auseinander. Mit einem Grinsen auf den Lippen beugst du dich hinab, leckst über die Öffnung und spürst das kurze Zucken. Du wiederholst es, packst das feste Fleisch zwischen deinen Fingern fester und benutzt deine Zunge. Wie aus weiter Ferne hörst du sein leises Seufzen und das ist alles, was du willst. Und mehr. Du schließt die Augen, konzentrierst dich ganz auf seine Zunge und erforschst weiter, dringst mit der Zunge in ihn ein, machst ihn nass und weitest ihn. Es bleibt bei dem einen Laut, der ihm herausgerutscht ist. Du verzehrst dich nach mehr, befeuchtest deine Finger ein weiteres Mal und schiebst gleich zwei in ihn. Etwas, das er nicht ignorieren kann. Das Seufzen ist lauter, er verkrampft sich ein wenig. Es ist gut für dein Seelenheil … und gleichzeitig nicht gut für deinen viel zu erregten Schoß. Du könntest ihm weh tun, ihn leiden lassen, doch die Konsequenzen … was wären die Konsequenzen? Dein Leben ist dir egal, jedoch nicht die Tatsache, dass du ihn, wenn du es versaust, nie wieder sehen wirst. Törichter Gedanke. Törichtes Herz. Du hast schon so viel Mist gebaut, aber das hier ist der wohl Größte davon. Innerlich schüttelst du den Kopf über dich selbst. Der Rest von dir verlangt nach mehr, damit dein Verstand nicht mehr alles zerdenken kann. Du bewegst die Finger, folgst diesem Prachthintern, als er sich der Reibung entziehen will und schickst deine Zunge weiter über die gereizte Haut. Eigentlich solltest du schon tot sein. Oder zumindest blutend auf dem Boden liegen und alles bereuen. Doch du sitzt noch immer hinter ihm, fickst ihn mit deinen Fingern, deiner Zunge und Carlos liegt noch immer da, hat das Gesicht im Kissen vergraben und … erstickt die Laute?

Du lässt die Finger in ihm, als du dich an ihm hinaufschiebst. Deine Zähne graben sich in seine Schulter und als er seinen Kopf etwas dreht und du sein Gesicht erahnen kannst, grinst du so breit, wie er es für gewöhnlich tut.

Auch deine Worte sind dieselben wie seine. »Lass mich dich hören, Carlito.«

Du weißt, dass er diesen Namen hasst, aber da du nunmehr drei Finger in ihm bewegst, kommt da kein Widerspruch. Carlos hat andere Probleme. Und du genießt jeden Augenblick. Du küsst die Stelle, die du eben gebissen hast und richtest dich wieder etwas auf. Ja … du hast es wirklich nicht so mit der Geduld. Du bist lange genug nett gewesen. Mit einem Seufzen schiebst du deine eigene Hose tiefer, lässt die auf seiner Haut verbliebene Hand hinauf zu seiner Hüfte wandern und dirigierst dich selbst in die Enge. Seine Beine zu strecken, damit du sie zwischen deine nehmen kannst, erübrigt sich, weil er sich dem Druck entziehen will. Das Bett stoppt ihn, du stoppst ihn, als du dich auf ihn legst und deine Hüften bewegst. Geschickt. Du hast Vertrauen in deine Fähigkeiten. Vanessa hat sich nie beschwert. Du wühlst dich in Carlos' Inneres und es fühlt sich so geil an, dass du dich kaum zurückhalten kannst. Obwohl … warum solltest du es auch tun? Er hält sich auch nie zurück. Selbst jetzt kannst du eure letzte gemeinsame Nacht noch fühlen. Bei jedem Stoß. Du keuchst seinen Namen gegen seinen Nacken und noch einmal nahe an seinem Ohr. Seine Hand zuckt nach oben und krallt sich in deinen Nacken. Und du nimmst ihn noch härter, presst seinen ganzen Körper mehr und mehr auf das Laken und hinderst ihn daran, dass er sich an der Matratze reiben kann. Du willst, dass er so kommt … ohne das Zutun der rauen Decke. Und du willst, dass es passiert, ehe du loslässt.

Aber es dauert.

Es dauert so lang, dass du die Hoffnung fast aufgibst, weil du dich nicht mehr zurückhalten kannst. Seine Muskeln zucken rhythmisch, umhüllen dich fest. Du kannst nicht mehr. Doch dann hörst du sein Keuchen. Der kräftige Körper unter deinem bäumt sich leicht auf und der enge Kanal verkrampft sich. Du kannst dich nicht mehr bewegen und … musst es auch nicht mehr. Die Kontraktionen bringen auch dich an den Rand … und darüber hinaus.

Jetzt … musst du schnell sein.

Du willst, dass er zu spüren bekommt, wie es für dich ist - jedes Mal, wenn er mit dir fertig ist und dich wegschickt … oder selbst geht. Der Gedanke kommt dir in dem Moment, als dein Höhepunkt abebbt und du eigentlich viel zu fertig bist, um dich überhaupt aus ihm zurückzuziehen. Doch diesen trägen Moment passt du ab. Kurz musterst du sein malträtiertes Loch - voller Selbstzufriedenheit. Eine schöne Farbe. Und beinahe noch schöner wird der Anblick, als die weiße Spur deines Spermas durch die Öffnung dringt und hinab zu seinen Eiern wandert. Das ist mehr als du je zugelassen hast. Wieder rauscht dir das Blut in den Ohren und der Moment wäre perfekt, um etwas sehr Idiotisches zu sagen. Also sagst du gar nichts, sondern ziehst die Hose hoch, richtest deine Krawatte. Erstaunlich, dass du all deine Klamotten anbehalten hast. Perfekt für dein Vorhaben.

Denn als er beginnt, sich wieder zu bewegen, bist du längst an der Tür und du schenkst ihm nur einen Blick, in den du alle Boshaftigkeit legst, die du aufbringen kannst. Weil er es verdient hat - irgendwie. Und weil du keine Dummheit machen willst. Du legst die Hand an die Klinke, öffnest die Tür und wirfst nur noch einen flüchtigen Blick durch den Spalt, als du die Tür wieder schließt.

Carlos grinst mit geschlossenen Augen und dein Herz rutscht dir in die Hose.

kink bingo, character: carlos, fandom: from dusk till dawn, character: seth, genre: slash, ficathon, format: fanfiction, format: oneshot, genre: erotic, warning: explizit, pairing: seth/carlos

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