In Nara ist alles voller Rehe. Ich hatte davon gehört, mir aber eingebildet, da die bestimmt in einem abgegrenzten Gelände ansässig sind, wie man es von Rehen gewöhnt ist. Stattdessen stolzieren sie durch die ganze Stadt. Hier ein kleiner Bericht unses Ausflugs.
Weil James schwer ist und mit dem Kinderwagen nicht viel anfangen kann, hatten wir uns eigentlich vorgenommen, nur den großen Buddha zu besuchen und nicht die Rehe. Stellt sich heraus: Das geht gar nicht.
Alles voll. Die Rehe sind pappsatt, weil sie die ganze Zeit mit Rehkeksen gefüttert werden.
Der berühmte große Buddha von Nara steht im größten Holzgebäude der Welt. Sieht ganz normal aus, bis man die kleinen Menschen unten entdeckt.
Bewacht von zwei ziemlich furchteinflößenden Holzfiguren
Der Buddha: Nicht halb so eindrucksvoll als Photo.
Einen Eindruck von der Größe bekommt man, wenn man sich vergegenwärtigt, daß dieses Pfeilerloch genauso groß ist wie ein Nasenloch des Buddhas. Paßt man hindurch, soll das der Erleuchtung dienlich sein. In der Schlange stehen jede Menge Kinder, die dann beim Rauskommen von ihren Eltern photographiert werden.
Kinder, und der ein oder andere Ausländer.
Schön war's bei Dir, Nara!