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[silberblut]

So.
Nachdem ich heute nach einer Stunde Arbeit wegen "Isnixlos!" wieder nach Hause geschickt wurde, habe ich selbstverständlich meine Zeit mal wieder hervorragend genutzt um anstehende Arbeit erfolgreich zu prokastinieren und im Internet mein Unwesen zu treiben.

Damals... ja, als das so anfing mit dem Internet bei mir.
Das war schon krass. 2000 noch

Comments

Teil 1

[milchzucker]

Tolle Idee! :D

Teil 2

[milchzucker]

Es gibt Cosplayer, die japanische oder vielleicht sogar speziell VK-Mukke hörn, es gibt einen ganzen Haufen normaler Menschen - ex Wiesel, Videospieler, RPGler - die auf die ein oder andere Weise auf die Musik gekommen sind, aber eigentlich mit der Szene nichts (mehr) zu tun haben oder jemals haben werden. Sowieso ist mit der krassen Verschiebung zu koreanischer Musik plötzlich vieles fast schon gegenteilig zu dem, wie ich es kannte. Das fing schon mit Gyaru-fashion jeglicher Art an. Als ich jünger war, war einer der Gründe, warum mich die Szene und deren Leute angesprochen hat, dass die Menschen genauso wenig weggehen und saufen oder aufgetackelt rumrennen wollten, wie ich. Highheels habe ich damals aufs äußerste verachtet (*blick in den schuhschrank*...LOL). Ich fand den starken Wechsel damals von Schwarz-Wieseln auf Bunt-/Decora-Wiesel schon krass, und schwupps, plötzlich waren neben den immer schon dagewesen aber nie als "tussig" empfundenen Lolitas auch Gals jeglicher Art da. Hätte mir jemand zwischen 2002 und 2006 gesagt, die

Teil 3

[milchzucker]

Das kann man auch auf alle anderen netzaffinen Subkulturen anwenden, aber das macht es nicht unrichtiger für die J-Szene. Gesteigerte Akzeptanz diverser Hobbys und Neigungen führen dazu, dass Leute auch mit Normalos klar kommen und in diesem Zuge auch gerne mit ihnen online Kontakt haben. Wie schon gesagt, das ist schön, führt aber auch dazu, dass spezialisierte Communitys weniger häufig frequentiert werden, denn mittlerweile findet man in jedem Nachbardorf Menschen mit gleichen Interessen und sowieso, die Kids heutzutage sind - wenns sicherlich auch immer noch Mobbing & Co. deswegen gibt - ein ganzes Stück offener. Communitys wie Studi-VZ, myspace, lokalisten und insbesondere natürlich Facebook haben zu einer verstauchten Diskussionshandhabe geführt. Der Schwerpunkt der Profile/Steckbriefe und damit Selbstdarstellung widerspricht sich mit einem Schwerpunkt im Bereich Diskussion. Umso mehr Möglichkeiten man hat, seinen Charakter und seine Meinungen auf einen Schlag ersichtlich zu machen, umso weniger ist ein Forum von Nöten, das dort

uuuund: Teil 4

[milchzucker]

Abschließend sehe ich es ähnlich, wie mit meinen Aufenthalten in Garmisch (die ich wirklich unglaublich vermisse): Es war eine tolle Zeit, sie hatte viele Tiefen aber noch viel mehr Höhen. Sie hat meinen Charakter in allen Facetten mitgebaut und gerade die besten Seiten sind darauf zurückzuführen. Aber es macht auch keinen Sinn, hinterher zu trauern. Würde ich jetzt nach Garmisch (in die Klinik) fahren respektive 10 Jahre zurückversetzt werden und wieder die Internetzeit so erleben können, wie ich es tat... es wäre ja doch nicht das Gleiche. Die eigenen Entwicklungen sind letztendlich auch da, und so sehr man es vielleicht auch nicht hören möchte, beruhen viele schöne Dinge von früher auf eigener Unwissenheit, Naivität und Arroganz. Und die besteht leider so nicht mehr

Re: uuuund: Teil 4

[silberblut]

Geil Pän. Wat hab ich mich grad beim Lesen gefreut