sayori x simón » no free love (just expensive sex)

Apr 17, 2017 17:54

Kategorie: eigene Prosa - Atrahor - Canonverse
Genre: Erotik I guess?
Warnings: sexuelle Handlungen, (freiwillige!) Prostitution
Rating: P18
Pairing: Sayori x Simón

A/N: Geschrieben für Kinkster's Paradise. Einen Crosspost auf FF.de gibt's hier. I don't even give a fuck anymore, ich werde mit meinen kläglichen Smut-Versuchen nie zufrieden sein & habe meinen eigenen Prompt umgesetzt & überhaupt. :>

Du siehst mich immer so an, hatte sie gesagt und dabei mit einer Strähne ihres Haars gespielt, die sie immer wieder um einen Finger drehte, nur um sie dann wieder freizulassen; eine Gewohnheit, bei der man sie allzu oft beobachten konnte.

Wie?, hatte er prompt mit skeptischem Blick erwidert.

Verliebt, hatte sie geantwortet und ihn direkt angeschaut (Blickkontakt suchend, um vielleicht etwas an seinen Augen ablesen zu können, was ihr ihren Verdacht bestätigte oder sie beruhigte). Ihr Zwinkern und der darauffolgende neckische Kommentar hatten das ganze ein Bisschen weniger ernst wirken lassen sollen als sie es eigentlich meinte. Und vielleicht ein Bisschen treudoof, wenn ich ehrlich sein soll.

Nun stand sie da, die bunt gemusterte Tapete des gemieteten Zimmers im Rücken, die Handgelenke über ihrem Kopf an die Wand gepresst, Simón direkt vor ihr, sodass ihr kaum mehr Spielraum blieb ihm auszuweichen. Das war nun die Konsequenz dieser Bemerkung.

„Wie war das gerade?“, fragte er mit gesenkter Stimme und prüfendem Blick. Diese Blicke … Gott, wie sie es hasste, was er allein mit Blicken anrichten konnte.

Sie stieß ein missmutiges Knurren aus und ließ für einen Moment ihre Fangzähne aufblitzen, doch damit konnte sie ihn längst nicht mehr verunsichern. Er kannte sie zu gut um sich noch von ihren kleinen Tricks abschrecken zu lassen. Regungslos verharrte er und starrte sie an. Und sie ahnte bereits, dass er nicht locker lassen würde, bis er eine Antwort erhielt. Er war eben ein verdammter Sturkopf …

„Mag sein, dass ich dich küsse“, murmelte sie zwischen zwei langen, konzentrierten Atemzügen.. „Und dass wir nette Verabredungen haben und all sowas … “ - Stets darauf bedacht das Zittern in ihrer Stimme nicht allzu deutlich durchkommen zu lassen, ihm nicht zu zeigen, was diese Situation viel zu sehr mit ihr machte. „Aber vergiss nicht, dass du von mir keine kostenlose Liebe bekommst.“

Er antwortete zunächst nicht. Nicht mit Worten zumindest. Seine linke Hand hielt immer noch ihre beiden Handgelenke mühelos umfasst und fixierte sie unnachgiebig über ihr, während die rechte mittlerweile zwischen ihre Beine gewandert war. Ein Grinsen schlich sich auf ihr Gesicht und zugleich biss sie sich leicht auf die Unterlippe, um das erste aufkommende Stöhnen zurückzuhalten. Er fuhr seelenruhig damit fort sie mit leichten, kreisenden Bewegungen zu reizen und ihr dabei tief in die Augen zu sehen. Erst, als sie ein deutlich hörbares Wimmern nicht mehr unterdrücken konnte, drang er endlich mit zwei Fingern in sie ein.

Und verdammt, er wusste viel zu genau, was er tun musste, um sie schier in den Wahnsinn zu treiben. Sie waren mittlerweile einfach viel zu gut aufeinander eingespielt … Es kam selten vor, dass sie einem ihrer Kunden irgendwelche brauchbaren Qualitäten zugestehen musste - wahrscheinlich vor allem deswegen, weil die meisten Kunden sich keine Mühe gaben ein Freudenmädchen zu beeindrucken, das sie doch ohnehin für diese Dienste bezahlt hatten -, aber er … Er war in vielerlei Hinsicht anders als ihre anderen Kunden. Und leider wusste er das auch nur zu gut.

Nach einer Weile begann er das anfangs beinahe quälend langsame Tempo zu steigern, stieß immer schneller in sie, wobei er genau die richtigen Punkte traf und ihr dadurch ein helles Wimmern nach dem anderen entlockte. Währenddessen wandte er den Blick keine Sekunde lang von ihr ab, beobachtete gebannt ihre Mimik, ihre Blicke, wie sie sich die Unterlippe fast wundbiss bei dem Versuch ihm bloß nicht die Genugtuung eines erregten Stöhnens zu verschaffen (bloß, dass sie daran immer und immer wieder aufs Neue scheiterte und ihm ihr Versagen bloß noch mehr Genugtuung gab).

Erst, als sie kurz vor dem Höhepunkt stand, sich unter seiner Berührung wand und sich ihm zugleich immer mehr entgegenreckte, ließ er wieder von ihr ab - nur um die Finger gleich darauf zu ihren Lippen zu führen. Er beobachtete mit seinem typischen selbstgefälligen Schmunzeln wie sie brav den Mund öffnete und begann seine Finger abzulecken. Sie tat das ohne großartig darüber nachzudenken. Manche Dinge waren mit der Zeit einfach zur Gewohnheit geworden …

Als sie damit fertig war, hob er mit sanfter Gewalt ihr Kinn an, sodass sie dazu gezwungen war ihm in die Augen zu sehen. „Wonach sieht das hier für dich aus, hm? Nach Liebe?“ Er lachte leise auf, beinahe ein wenig spöttisch.

„Nach Sex“, erwiderte sie, die weiche Stimme nicht mehr als ein erstickter Hauch. „Nach verdammt teurem Sex.“ Dieses Mal war sie es, die ein verhaltenes Lachen hervorbrachte.

„Na also …“ Endlich gab er ihre Hände wieder frei und ihre Finger fuhren sofort durch sein Haar, über deinen Nacken, strichen über seinen Rücken, seine Oberarme, überall hin, um ihn näher heranzuziehen, ihn besser spüren zu können.

Seine Lippen wanderten in einer willkürlichen Folge auf Küssen und Bissen an ihrem Hals entlang, immer weiter nach oben, bis sie schließlich auf ihre trafen. Er legte eine Hand in ihren Nacken, während er sie stürmisch küsste, ließ unterdessen die andere zu ihrer Hüfte gleiten und krallte sich in die kalte Haut und das letzte Bisschen Spitzenstoff, das diese noch verdeckte. Sie konnte deutlich spüren, dass die Erregung, die sie längst verspürte, auch auf ihn übergegangen war, nun, da er sich noch dichter an sie drängte …

Kaum gab er sie für einen den Bruchteil eines Augenblicks frei, drückte sie ihn leicht von sich, nur um dann vor ihm auf die Knie zu sinken, noch immer die ungewohnt weiche Barock-Tapete im Rücken.

„Dann widmen wir uns doch dem, weswegen wir eigentlich hier sind …“

Dem, was wir am besten können, fügte sie in Gedanken hinzu.

Falls er darüber nachgedacht hatte zu protestieren - und das war ohnehin stark zu bezweifeln -, so ging der letzte Funken Widerstand in einem langgezogenen Seufzen unter, als seine Finger sich in ihrem Haar vergruben, er den Kopf in den Nacken legte und nun selbst daran war sich auf die Unterlippe zu beißen, um sich ein kleines Bisschen besser zurückhalten zu können.

Er war schließlich nicht der einzige, der dieses Spiel perfekt beherrschte.

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