Story: RPG Storyverse (Canon)
Genre: ???
Warnings: angedeutete D/s-Dynamik
Rating: 16+
Charaktere: Caedes & Lynire (& Nayati)
Ficathon:
Silence in the Snow Sonstiges: Eine mini Szene, die ich vor Urzeiten mal geschrieben habe, die aber nirgendwo so richtig reinpasst, weswegen ich sie jetzt einfach als Ficlet hochlade. Probably canon & irgendwo in der Anfangszeit dieses ganzen Cae/Lyn/Nay-Konstrukts angesetzt.
As much as I want you to bang someone other than me, he is an asshole.
»Gib es doch einfach zu.«
»Ich bin nicht eifersüchtig«, seufzte Caedes. »Und schon gar nicht bei dir.« Schließlich hatte er keinerlei Besitzansprüche auf sie und es hatte überhaupt nie zur Debatte gestanden, dass er der Einzige für sie sein könnte. »So sehr ich auch will, dass du jemanden außer mir vögelst, Lynire - er ist ein Arschloch. Das weißt du genauso gut wie ich. Also, warum streiten wir uns überhaupt darüber?«
»Weil du rein zufällig meinem Liebsten bei jeder einzelnen Begegnung beinahe an die Kehle gehst«, gab die Daimoness zurück. »Und ich will, dass du den Grund dafür zugibst.
Und das ... hatte gesessen. Dass sie Nayati so beiläufig als ihren Liebsten bezeichnete, ließ einen ungeahnten, imaginären Schmerz durch seinen Brustkorb zucken, aber Caedes wusste das zu verstecken. Hoffte er zumindest.
»Es ist ja kein Verbrechen«, fuhr sie fort. »Es ist umgekehrt schließlich nicht anders - er ist genauso eifersüchtig auf dich, also …«
»Also zwingst du ihn auch dazu, das zuzugeben?« Damit hatte er gewissermaßen einen wunden Punkt getroffen. Sie konnte mit Nayati nicht dieselben Spielchen treiben wie mit den meisten anderen, und genau das machte ihn für sie gleichermaßen hassens- und begehrenswert. Und das gestand sie sich wiederum ungern ein. Für einen Moment stand ihr ins Gesicht geschrieben: Ertappt.
Aber sie hatte sich schnell wieder gefangen, überbrückte in einigen geschmeidigen Schritten die Distanz zwischen ihnen und packte den Vampir unsanft, aber präzise am Hals. »Nein«, antwortete sie trocken. Sie beugte sich zu ihm vor, und die nächsten Worte waren kaum mehr als ein Raunen, direkt an seinem Ohr: »Aber im Gegensatz zu ihm bist du mein kleines Spielzeug … Ich kann dich zwingen, wozu auch immer ich dich zwingen will.« Sie entfernte sich wieder ein Stück weit, um ihm ein zuckersüßes Lächeln zu schenken und einen regelrecht sanften, neckischen Kuss auf seine Lippen zu hauchen. »Das weißt du genauso gut wie ich. Nicht wahr?«