Fanfiction: Supernatural - Highway Meeting (Teil 7)

Oct 17, 2008 11:48

So, kommen wir zum Ende. Dies ist das letzte Kapitel, das siebte. Viel Spaß!



Es dauert noch eine knappe Dreiviertelstunde, ehe Sam auf Holz stößt. Dean ist derweil wie ein Wachsoldat Patrouille gelaufen und hat nicht nochmal nach dem Spaten gegriffen, ganz wie Sam es gehofft und geplant hat. „Dean?! Ich hab ihn!“ teilt Sam seinem Bruder mit einem gedämpften Ruf mit. Er haut noch schnell den Sarg ein, wobei der den Kopf wegdreht, denn der Gestank ist jedes Mal auf´s neue übelerregend. Dann klettert er aus dem Grab.
Dean ist nun auch wieder da und greift gleich nach dem Salz. Großzügig verteilt er dieses auf den noch verbliebenden Gebeinen. Anschließend kommt noch etwas Benzin hinzu. „Dann lassen wir ihn doch mal etwas schmoren“ grinst Dean gehässig und entzündet das Streichholz. Es flackert auf, doch im gleichen Moment geht es auch wieder aus. Dean zieht die Augenbrauen zusammen, schaut kurz fragend zu Sam, zuckt dann aber mit den Schultern und versucht es ein weiteres Mal und nochmal. Jedes Mal das gleiche Spiel. „Okaaay?“ nun ist Dean genervt und sucht seine Taschen nach dem Sturmfeuerzeug ab.
„Beeil dich Dean, hier stimmt was nicht“ sagt Sam leicht ungeduldig und er behält damit Recht. Kaum hat Dean das silberne Feuerzeug gefunden und hält es grinsend in der Hand, taucht plötzlich Dans Geist direkt neben Dean wieder auf. Dieser kann dem Schlag grade noch ausweichen, jedoch gegen die unsichtbare Kraft kann er nichts machen. Warum hat der Kerl es eigentlich immer auf mich abgesehen, fragt sich Dean noch, ehe er von den Beinen geholt wird und gegen einen umstehenden Grabstein geschleudert wird. Und Dan lässt auch nicht von ihm ab. Sam scheint er gar nicht zu registrieren, er geht gradewegs wieder auf Dean los.
Dean ist leicht benommen, aber versucht sich schnell aufzurappeln, um Widerstand zu leisten. Doch er hat keine Waffe und seine Faust wird nichts gegen den Geist ausrichten können. Das wird weh tun, schießt es ihm durch den Kopf, aber eine andere Möglichkeit bleibt ihm nicht. Sam hat das Schrotgewehr bereits auf den Geist gerichtet, zögert aber. Er könnte Dean treffen, es wäre nicht tödlich, aber schmerzhaft. „SAM, SCHIEß!“ wird er angebrüllt, zögert aber immer noch. Warum habe ich auch kein Feuerzeug mit? fragt er sich gleichzeitig. Er zögert, schließt die Augen und drückt ab.
Deans schmerzerfüllter Schrei fährt ihm durch alle Glieder. Er reißt seine Augen wieder auf und stürmt zu Dean „Dean.. Dean?“ „Fackel den Hurensohn endlich ab!“ ächzt dieser mit schmerzverzerrtem Gesicht, während er sich den Oberkörper hält, wo ihn das Steinsalz mit voller Wucht getroffen hat.
Sam gehorcht, hebt das ‚Zippo‘ auf, welches Dean fallen gelassen hat, als er ausgewichen war und entzündet es. Kurz darauf brennt das Grab. Der Geist ist besiegt, der Job erledigt.
„Und jetzt bringen wir dich erstmal in dieses Krankenhaus, komm hoch!“ sagt Sam bestimmend und hilft seinem Bruder auf die Beine. Dean nickt zustimmend, eine ordentliche Dosis Morphium würde ihm grade wirklich zusagen. „Und ich fahre!“ fügt Sam noch an, ehe Dean überhaupt auf den Gedanken kommt, sich hinters Steuer zu setzen. Dean grummelt nur, rückt aber den Schlüssel raus.

Als sich zwei Stunden später der Morgen ankündigt, stehen die vier auf dem Krankenhausparkplatz neben dem Impala. „Vielen Dank, ihr beiden. Ihr habt uns das Leben gerettet“ verabschiedet sich Karey mit einem Händedruck von den Winchester Brüdern. „Ich glaube das wäre meine Satz gewesen“ grinst Dean, da er sich die letzten halbe Stunde ausreichend hat versorgen lassen - auch mit Schmerzmitteln, die das Leben grade um einiges angenehmer machen, „Danke, Karey. Ich geh mich mal von Josh verabschieden“ sagt er und verlässt die beiden Erwachsenen.
„Hey Josh!“ der Jugendliche schaut nur widerwillig vom Bildschirm seines Gamesboys auf. „Fahrt ihr?“ fragt er mit einem leicht traurigen Gesichtsausdruck. Dean nickt „Ja, wir haben einen anderen Job. Du weißt schon. Geister und sowas“ erklärt Dean und zwinkert dem Jungen einmal zu. „Kommt ihr wieder?“ fragt Josh weiter. Dean zuckt mit den Schultern „Das kann gut sein. Weißt du, wir fahren dahin, wo wir gebraucht werden. Also, wenn du mal was Außergewöhnliches hörst, dann rufst du mich an, ja?“ Sofort leuchten die Augen des Jungen auf und er nickt „Also bin ich dann sowas wie euer Informant?“ fragt er mit großen Augen. Dean grinst und struwelt dem Jungen durch die blonden Haare. „Klar bist du das. Okay. Dann mach´s gut und pass auf deine Mum auf!“ Josh nickt und reicht Dean schnell sein Handy, woraufhin Dean etwas verwirrt schaut „Na, ich brauch doch deine Nummer, wenn ich anrufen soll!“ erklärt er Junge altklug. Dean schüttelt amüsiert den Kopf und speichert schnell Sams Nummer ein. „Alles klar, nun bist du unser Informant. Bye Großer!“ verabschiedet sich Dean mit einem leichten Schulterklopfen, ehe er sich neben Sam in den Impala schwingt und den Motor startet. Nun ist er ja schon wieder fitter und kann selber fahren.
Wummernd springt der Motor an und das schwarze Gefährt setzt sich in Bewegung. Die Sonne kämpft sich grade aufwärts, als der Impala am Horizont verschwindet. Karey nimmt Josh in den Arm und sieht ihren Jungen lächelnd an „Was hast du denn mit Dean besprochen?“ möchte sie von ihrem Sohn wissen. „Das ist Top secret!“

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