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Introduction to MIOR |
День 2010.10.23, Точное время 22:13:00 |
Приснился очень странный сон. |
Осенние праздники подкрались незаметно... Heute war wieder theoretischer Unterricht und wieder nicht so, wie ich es gerne gehabt hätte. Wieder war jemand vor mir bei ihm. Wieder war ich nicht mit ihm alleine, nein, ich war sogar ganz alleine im Raum, weil er mit dem anderen nach draußen gegangen ist. Da saß ich nun, den Kopf auf die Arme gelegt und schloss die Augen, um mir die Situation nach meinen Wünschen zu erdenken. Die üblichen Kommentare seinerseits und die der anderen beiden, überhörte ich einfach. Kaum war der eine gegangen, kam auch schon der Nächste. Nicht einmal eine Millisekunde war ich mit ihm alleine. Ich wünschte mir eine Möglichkeit alle loszuwerden. Nur für den einen Moment. Es ging nicht. Ich machte mir wieder einen Cappuccino, das einzige, das wir noch nur für uns haben und uns in einer gewissen Weise verbindet, fragte ihn, ob er auch einen wolle, was er bejahte und widmete sich wieder seinem Gegenüber, der nicht ich war. Ich war wieder Luft für ihn. Ich stellte ihm den Cappuccino hin, den ich sogar schon umgerührt hatte und er meinte nur, dass dies aber ein Service sei. Es klang so, als wenn ich das Mädchen vom Dienst wäre. Dabei will ich doch nur seine Aufmerksamkeit. Ich mache das alles nur, weil ich ihn liebe. Ich müsste gar nicht mehr zur Theorie und trotzdem komme ich. Seinetwegen. Es scheint ihn aber nicht sonderlich zu interessieren. Er scheint es gar nicht zu merken, dass ich das alles nur tue, um ihm nahe zu sein. Als er mit dem anderen Schüler wieder das Büro betrat, setzte er sich fast neben mich und fing an, Bögen zu korrigieren. So langsam trudelten auch die anderen ein und machten ihre Bögen. Manchmal sah er mich an, obwohl es mir vorkam, dass er durch mich hindurch sieht, weil er wieder am Überlegen war, warum ein Fahrschüler jenes oder welches Kästchen angekreuzt hat oder auch nicht. Er sah mich also unbewusst an. Als es dann um eine Technikfrage ging, die eine Schülerin falsch beantwortet hatte, zog er wieder über Frauen und Technik her, sodass ich nicht anders konnte und ihm sanft auf den Oberarm hauen wollte, doch er kennt mich inzwischen und wich gekonnt aus. Doch ich wollte mir diese Chance auf eine Berührung nicht entgehen lassen und trat im vorsichtig gegens Schienbein. Er grinste mich an und ich lächelte zurück. Er witzelte gerade über eben jene eine Frage, die falsch beantwortet worden ist, aber auf eine Art und Weise, die nicht verletzend ist, und dann geschah es. Er sah mir bewusst in die Augen und zwinkerte mir zu. Mein Dauerlächeln verwandelte sich in ein breites Grinsen und mein Herz machte einen Freudensprung. All die Enttäuschung, die er mir heute bereitete, war für diesen einen Moment vergessen. Er kümmerte sich um mich. Nicht mit Worten oder Taten, sondern mit Blicken, die gefühlvoller nicht hätten sein können. Zuvor hatte er mich wieder eher nebenbei und gezwungenermaßen gefragt, wie denn so momentan der Stand der Dinge war, nur um mir zu zeigen, dass ich nicht völlig durchsichtig für ihn war. Ich denke die Frage war genauso halbherzig gemeint, wie sie klang. Doch das war mir jetzt egal. Er hatte einzig und allein mir zugezwinkert, als wenn er mir sagen wollte:" Kopf hoch, ich hab dich nicht vergessen." Es war wundervoll. Voller Wunder. Auch während der Theorie sah er mir häufig tief in die Augen und sprach mich an. Ich sagte zwar nichts, wenn er Fragen stellte, da ich normalerweise nichts mehr zu melden habe, weil die anderen auf die Antwort kommen müssen, und trotzdem beachtete er mich und redete mit mir. Nach der Stunde, die heute wieder eher spärlich ausfiel und durch gelegentliche Blitze und Stromschwankungen mehr nebenbei lief, warteten die meisten noch drinnen darauf abgeholt zu werden, da es draußen regnete wie aus Eimern. Als nach und nach die Anwesenden sich verabschiedeten und ich noch immer wartete, machte ich mir schon Hoffnungen, nur für einen kurzen Moment mit ihm allein zu sein, doch einer blieb noch. So unterhielt sich Reinhardt also mit diesem und versuchte doch tatsächlich mich teilweise in das Gespräch mit einzubinden. Ich glaube ihm ist aufgefallen, wie mies ich mich jedesmal fühle, wenn er sich mit jemandem unterhält und ich Luft für ihn bin. Ich war ihm so dankbar, auch wenn meine Beiträge zum ganzen eher dürftig waren. Ich setzte mich auf die Tischkante und er tat es mir kurze Zeit nach, nur wenige Zentimeter von mir entfernt. Meiner Meinung nach zu viele, doch es war ein Anfang. Dann kam das Auto vorgerollt, dass mich nach Hause bringen sollte, weit weg von Reinhardt. Ich trat an ihn heran, gab ihm die Hand zum Abschied und sagte ihm, dass wir uns schon Samstag wiedersehen. Er überlegte kurz und dann verabschiedeten wir und tief in die Augen sehend und Hände schüttelnd. Ich ging aus der Tür und stieg ins Auto. Was er dann zu dem anderen Fahrschüler gesagt hat, der noch wartete, möchte ich lieber nicht wissen, oder gar vorstellen. Noch knapp 36 Stunden und ich sehe ihn wieder. Eine lange Zeit, die es zu überbrücken gilt. Morgen kommt Nora, sodass die Zeit, so denke ich, schneller vorbei geht. Es bedeutet mir sehr viel, Reinhardt an meinem Geburtstag zu sehen. Ich würde ihn so gerne an meinem Leben teilhaben lassen, wenn er nur wollte. You should let me love you. Let me be the one to give you everything you want and need. Show you the way love's supposed to be. Baby you should let me love you. - Mario