In diesem unserem Land muss man auch 15 Jahre warten, um um Verleihung der Staatsbürgerschaft ansuchen zu können (vergleiche: 5 Jahre in Finnland). Und dann kostet's ein halbes Vermögen (zwischen 1500 und 2000 €) und viele Nerven (Stichwort: Ämter in Österreich). Und in den 15 Jahren davor soll man bitte von Luft und Sonne leben.
Hab das Prozedere nämlich am Rande gerade bei einer Freundin gesehen - gebürtige Taiwanesin, mit 13 nach Österreich verschickt, hier Schule absolviert und MMag. erarbeitet, und jetzt zahlt sie sich dumm und blöd für den Pass des Landes, in dem sie seit 15 Jahren lebt und seit einigen Jahren fleißig Steuern zahlt.
Naja, ob 10 oder 15 Jahre, darum gings mir ja nicht einmal in meinem "rant"...Die US Staatsbuergerschaft kann man ja auch nicht gerade beim naechsten Burger King kaufen, und ist sicherlich mit einigem Klimbim verbunden, den man sich gut ueberlegt.
Mein Punkt ist vielmehr, wenn es einmal soweit ist, und jemand hat die oesterreichische Staatsbuergerschaft (egal ob nach 5, 10 oder 15 Jahren, und unabhaengig davon, wie schwer oder leicht es ihr die gerade eben aktuelle politische Witterung macht) kann man damit rechnen, sein Leben lang von den Lansmaennern und -frauen als Auslaender/in betrachtet zu werden. Von Praesidentschaftsehren ganz zu schweigen. Die Oesterreicher haben sich bei der letzten Praesidentschaftswahl ja bekanntlich fuer das Altbekannte entschieden, die charismatische Frau war ihnen zu unheimlich. Einen Oesterreicher mit schwarzer Hautfarbe oder tuerkischer Abstammung fuer irgendwas zu waehlen, das kann also dauern (besonders wenn sich weiterhin ein Drittel der Oesterreicher mit FPOE und BZOE Standpunkten identifizieren
the first half of the post is a commentary on Austrian politics, copy-pasted from an Austrian news site, which I wanted to discuss with fellow Austrians, would have been hard and time-consuming to translate and even if translated, would have required some extra commentary for non-Austrians. Enough reason?
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Hab das Prozedere nämlich am Rande gerade bei einer Freundin gesehen - gebürtige Taiwanesin, mit 13 nach Österreich verschickt, hier Schule absolviert und MMag. erarbeitet, und jetzt zahlt sie sich dumm und blöd für den Pass des Landes, in dem sie seit 15 Jahren lebt und seit einigen Jahren fleißig Steuern zahlt.
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Mein Punkt ist vielmehr, wenn es einmal soweit ist, und jemand hat die oesterreichische Staatsbuergerschaft (egal ob nach 5, 10 oder 15 Jahren, und unabhaengig davon, wie schwer oder leicht es ihr die gerade eben aktuelle politische Witterung macht) kann man damit rechnen, sein Leben lang von den Lansmaennern und -frauen als Auslaender/in betrachtet zu werden. Von Praesidentschaftsehren ganz zu schweigen. Die Oesterreicher haben sich bei der letzten Praesidentschaftswahl ja bekanntlich fuer das Altbekannte entschieden, die charismatische Frau war ihnen zu unheimlich. Einen Oesterreicher mit schwarzer Hautfarbe oder tuerkischer Abstammung fuer irgendwas zu waehlen, das kann also dauern (besonders wenn sich weiterhin ein Drittel der Oesterreicher mit FPOE und BZOE Standpunkten identifizieren
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