Amicus Draconis: Episode 1: Kinder der Zauberkraft - Teil B (German Version)

Feb 19, 2006 00:31

Disclaimer: Die Charaktere gehören nicht mir, sondern der großen JK Rowling. Mein Opening Song ist das 92. Sonett von Shakespeare und mein Ending Song ist "Iron Fist" von Motörhead. Gehört beides natürlich auch ned mir.
Autor: yamato__ishida
Titel: Amicus Draconis: 1st Cycle: Cycle of the Badger (1. Zyklus: Zyklus des Dachses)
Rating: PG 13 (FSK 12)

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Episode 1: Children of Magic - Part A


Amicus Draconis - 1st Cycle: Cycle of the Badger - Part 1: Children of Magic

ich frage mich, ich frage mich, weißt du, was ich mich frage?

nein. was denn?

was ist das?

der eyecatch, du dödel, in der mitte vom anime gibt's immer nen eyecatch

geht's jetzt weiter?

ja. gleich

Amicus Draconis - 1.Zyklus: Zyklus des Dachses - Teil 1: Die Kinder der Zauberkraft

* * *

Wie eine aufgeschreckte Vogelschar jagten die Besen von dannen. Ophelia kam es vor, als flögen sie ziellos im Kreis herum, da sie ständig die Richtung änderten. Immer wieder blickten die Jungen und Mädchen sich um, ob ihnen jemand folgte.

"Falls sie unser Versteck finden, hätten wir ein echtes Problem," erklärte das Mädchen, das vor Ophelia, und hinter dem kleinen Jungen auf dem Besenstiel saß. "Nicht erschrecken, ich überprüfe nur, ob auch niemand einen Verfolgungszauber auf meinen Besen gelegt hat. Dazu brauche ich aber meinen Zauberstab und muss dich jetzt mit einem Arm loslassen. Hältst du dich auch gut fest?"

Der kleine Junge nickte.

"Also gut!"

Sie machte eine Bewegung mit ihrem Zauberstab, aber es tat sich nichts. "Alles in Ordnung," lächelte sie, "die hatten wahrscheinlich nicht genug Zeit dazu. Und die Schlausten sind es ja auch nicht gerade!"

"Ich bin übrigens Hermione Granger," stellte sie sich vor.

Ophelia und der kleine Junge stellten sich ebenfalls vor. Sein Name war Thomas Krueger, er war vier Jahre alt und stammte aus Greenwich. "Bringst du uns wieder nach Hause?" erkundigte er sich mit zitternder Stimme.

Hermione seufzte. "Das geht leider nicht, Thomas. Sie würden euch wieder entführen und alles wäre umsonst gewesen."

"Was wollen diese Leute von uns? Warum können sie uns nicht einfach in Ruhe lassen?"

"Das ist eine sehr lange Geschichte," gab Hermione zur Antwort, "und sie wird sich für euch anhören wie ein Märchen. Dennoch ist sie wahr. Am besten, ich fange einfach ganz von vorne..."

"Ist das eine Schuluniform, die du da anhast?" unterbrach Thomas. "Auf was für eine Schule gehst du?"

Ophelia sah sich um und stellte fest, dass ihre Retter allesamt Schuluniformen trugen. Weißes Hemd mit buntgestreifter Krawatte, grauer ärmelloser Pullover mit bunten Streifen um den V-Ausschnitt, dunkelgraue Hosen für die Jungs und ebensolche Faltenröcke für die Mädchen. Nur statt der üblichen Blazer trugen sie schwarze Umhänge mit dem Schulabzeichen auf der linken Brustseite.

Das Schulabzeichen auf Hermione's Umhang war ein mächtiger goldener Löwe auf purpurrotem Grund. Daneben prangte ein goldener Anstecker mit der Aufschrift "Head Girl". Was ein Head Girl war, wusste Ophelia, es war die oberste Vertrauensschülerin. Jedes Jahr wurden nur ein Junge und ein Mädchen einer Schule zum Head Boy und Head Girl ernannt.

"Im Moment bin ich auf gar keiner Schule," sagte Hermione, "eigentlich wäre ich auch damit fertig, wenn ich diesen Sommer meinen Abschluss hätte machen können. Aber es sind ein paar Sachen dazwischen gekommen. Genauer gesagt, nur eine Sache - Voldemort!" Sie sprach den Namen voller Verachtung aus, als wäre es etwas ganz besonders Widerliches.

"Ist das der, den sie als Dunklen Lord bezeichnen?" wollte Ophelia wissen. "Sie haben gesagt, er ist der Herrscher über alle Hexen und Zauberer."

"Er ist das Böse selbst! Er hat die Macht an sich gerissen und unterdrückt die gesamte Welt der Magie. Er ist...." Sie brach ab. "Oh je, ich klinge ja schon beinahe wie Ron!"

"Ihr kämpft gegen diesen Voldemort, nicht wahr?" fragte Thomas und seine Augen begannen zu leuchten. "Ihr seid tapfere Helden, die die Welt retten wollen!"

"Nun ja.." Offensichtlich wusste Hermione nicht genau, was sie darauf antworten sollte. "Eigentlich sind wir nichts weiter als eine Gruppe einsamer Kinder, die endlich ihre Eltern wiedersehen wollen. Aber ich fürchte, du hast Recht, dazu müssen wir wohl die Welt retten. Solange der Dunkle Lord herrscht, wird nichts wieder so sein wie es einmal war."

"Aber eins verstehe ich immer noch nicht", wunderte sich Ophelia. "Was haben wir mit alledem zu tun?"

"Ihr seid Kinder mit magischen Fähigkeiten. Obwohl eure Eltern Muggles - das bedeutet Menschen ohne jede magische Fähigkeit sind, bist du eine kleine Hexe, Ophelia, und Thomas ist ein kleiner Zauberer. Und der Dunkle Lord fürchtet euch. Er möchte alle Hexen und Zauberer in seine Gewalt bringen, damit ihm niemand mehr gefährlich werden kann."

"Auch die Kinder?" fragte Ophelia atemlos.

"Ganz besonders die Kinder," gab Hermione ihr zur Antwort. "Denn Voldemort ist vor sehr langer Zeit einmal von einem Kind besiegt worden. Siebzehn Jahre ist das jetzt her. Und dieses Kind war noch viel jünger als du oder Thomas. Es war nur ein Baby."

Sie lächelte verschmitzt. "Ihr werdet ihn sehr bald kennenlernen. Harry Potter ist nämlich unser Anführer."

* * *

Überhalb eines großen Sees kam die Besenkolonne schließlich zu einem Halt. "Gleich könnt ihr euch ausruhen," versprach Hermione den Kindern. "Wir sind schon fast da, nur ein kleines Hindernis müssen wir noch überwinden." Sie deutete auf die glitzernde Wasseroberfläche. "Unser Versteck befindet sich nämlich auf dem Grund dieses Sees."

Ein etwas molliges Mädchen mit rundem Gesicht und zwei blonden Zöpfen begann von einem zu anderen zu fliegen und dabei etwas zu verteilen. Ophelia konnte erkennen, dass auf ihrem Umhang anstatt des Löwen ein Dachs abgebildet war und auch die Farben an ihrer Schuluniform waren anders - schwarz und gelb, nicht purpurn und golden wie bei Hermione.

Als sich das Mädchen näherte, konnte Ophelia auch sehen, was sie in der Hand hielt, es war ein grünes schleimiges Kraut, das zudem sehr übel roch. "Wir sollten uns wirklich mal was ausdenken, damit das Zeug nicht so eklig schmeckt," schlug sie Hermione vor.

"Bloß nicht, Hannah, wir haben sowieso immer viel zu wenig davon," protestierte Hermione. "Ihr müsst das Gillyweed gut kauen," wandte sie sich an Thomas und Ophelia, "damit könnt ihr für eine Weile unter Wasser atmen. Nicht erschrecken, ihr bekommt davon Kiemen. Die verschwinden aber bald wieder."

Tatsächlich, nur wenige Minuten später spürte Ophelia ein merkwürdiges Ziehen an beiden Seiten ihres Halses und als sie ihn befühlte, befanden sich merkwürdige Schlitze hinter ihren Ohren. "Festhalten!" beschwor Hermione. "Und keine Angst vor dem Wasser, atmet es einfach wie Luft!"

Wie auf ein Kommando schossen die Besen nach unten und durchbrachen die Wasseroberfläche. Ophelia erschrak, als die eisige Nässe durch ihre Kleidung drang, kniff die Augen zu und hoffte, dass dieser Höllentrip bald ein Ende haben würde. Fast automatisch hatte sie die Luft angehalten, der Gedanke das Wasser einzuatmen kostete einfach zuviel Überwindungskraft. Aber ihr war klar, dass sie das nicht lange durchhalten würde.

Es blubberte laut, als Thomas verzweifelt zu husten begann und einen Moment später hörte sie gar nichts mehr, denn sie hustete und blubberte selbst. Als wunderbarer Sauerstoff ihren Körper füllte, wich allmählich ihre Panik und sie öffnete vorsichtig die Augen. Wie ein Schwarm Fische trieb die Besenflotte zwischen korallenartigen Unterwasserriffen hindurch.

Um sie herum wurde es zunehmend dunkler, vom Nachthimmel war bald nichts mehr zu sehen. Wie viele kleine Kerzen glühten dagegen die Spitzen der Zauberstäbe; ihr leuchtendes Band zeigte steil nach unten. Es würde sicher nicht mehr lange dauern, bis sie den Grund des Sees erreicht hatten.

Schatten huschten über und unter ihnen vorbei. Menschengroße Fische oder waren es Menschen? Glühende Augen. Schillernde Schuppen. Eine Flut dunkelgrüner Haare, die nahe an Ophelia's Gesicht vorbeiglitt. Oder war es doch nur Seetang?

Ophelia klammerte sich fester an den Besenstiel, widerstand aber der Versuchung, die Augen zu schließen. Diese neue Welt war einfach viel zu faszinierend, um sie aus ihrer Wahrnehmung zu verbannen. Trotz aller Kälte und Erschöpfung hatte sie zum ersten Mal das Gefühl ein kleiner Teil eines großen Abenteuers zu sein.

Sie mussten sich wohl im Inneren einer Unterwasserhöhle befinden, als die Besenflotte endlich zum Stillstand kam. Einer der Jungen schwebte mit seinem Besen knapp über dem Grund, im Widerschein seines Zauberstabes konnte Ophelia seine Silhouette erkennen. Aber alles was sie ausmachen konnte, war eine Menge zerzauster dunkler Haare und davon so viele, dass sie vermutlich noch für drei andere Köpfe gereicht hätten.

Mit der Spitze seines Zauberstabes berührte der dunkelhaarige Junge den Grund. Vermutlich sprach er auch eine besondere Zauberformel dabei, die unter Wasser allerdings nicht verständlich war.

Wie durch einen Windstoß teilte sich der Sand und gab den Blick auf eine Falltüre im Boden frei. Diese Türe war so winzig, dass gerade mal eine Katze oder ein Kaninchen hindurch gepasst hätten. Aber bevor Ophelia überlegen konnte wie die Hexen und Zauberer es anstellen wollten, durch sie hindurch zufliegen, begann auch schon alles um sie herum zu wachsen. Aber wahrscheinlich lag es eher daran, dass sie selbst, der Besen, Thomas und Hermione schrumpften.

Die Besen formten eine Reihe und zischten durch die Falltüre hindurch. Hermione bildete mit Ophelia und Thomas das Schlusslicht. Kaum hatten sie den Eingang durchquert, holte Hermione auch schon einen kleinen goldenen Schlüssel aus ihrer Robe hervor und steckte ihn in das Schlüsselloch. Die Türe verschwand wieder, genauer gesagt verwandelte sie sich in eine Wolke.

Eine Wolke?

Sie befanden sich nicht mehr unter Wasser. Sie schwebten in einem malerischen Himmel über einer ineinander verschachtelten Ansammlung von Häuschen, die allesamt aus Holz und Papier zu bestehen schienen.

Die Gebäudegruppe wurde von einem Garten umrundet. Verschlungene Pfade wanden sich um blühende Büsche und unbekannte Miniaturbäume, die ihre Zweiglein stolz in die Luft streckten. Zwischen seltsam geformten Steinen schlängelten sich winzige Bächlein und Wasserrinnsale hindurch, und mündeten in einen mit Seerosen bepflanzten Teich.

Ein hölzerner Steg führte auf den Teich hinaus, bestehend aus einer Reihe quadratischer Flächen mit verschiedenen Höhen. Man musste von einer zur nächsten hüpfen und genau das tat eine Gruppe von Kindern, die offensichtlich mit einem Spiel beschäftigt waren.

Weitere Kinder und Jugendliche jeden Alters waren überall im Garten verstreut, sie gingen spazieren, unterhielten sich, oder probierten Zaubersprüche aus. Als sie die Neuankömmlinge in der Luft bemerkten, begannen sie fröhlich zu winken und ihnen zuzujubeln.

"Wunderschön ist es hier," stellte Ophelia beeindruckt fest, und der kleine Thomas bekam vor Staunen den Mund nicht mehr zu.

Hermione lächelte und in ihren Augen leuchtete Stolz. "Willkommen in New Hogwarts!"

* * *

Als Ophelia die Augen aufschlug, hatte sie zunächst keine Ahnung, wo sie war und wie sie überhaupt hierher geraten sein mochte. Sie lag nämlich nicht zuhause in ihrem Bett, sondern auf einer Art Tatamimatte, auf dem Fußboden eines ihr völlig unbekannten Raumes.

Um sie herum befanden sich weitere Matten, die den anderen Kindern als Betten dienten. Die meisten ihrer Zimmergenossen schliefen noch, aber einige lagen wach und starrten mit offenen Augen die Decke an. Wieder andere hatten sich aufgesetzt und tranken etwas Dampfendes aus großen runden Teeschalen, die sie in den Händen hielten.

Langsam erinnerte sich Ophelia an den merkwürdigen Traum, den sie letzte Nacht gehabt hatte. Böse Menschen in roten und schwarzen Roben, Zauberstäbe, fliegende Besen ... Harry Potter.....

"Tut dir noch was weh?" fragte eine ihr unbekannte Stimme

Sie drehte den Kopf zur anderen Seite und sah zwei Mädchen von Bett zu Bett eilen, und die Kinder mit Teeschalen versorgen. Die Schalen schwirrten vor den Mädchen in der Luft her wie ein Schwarm aufgeregter Vögel.

Die Mädchen selbst sahen beide vollkommen gleich aus, langes dunkles Haar, olivebraune Haut, ovale Gesichter. Nur ihre Schuluniformen waren verschieden, eins trug dieselbe wie Hermione, das andere war mit den Farben blau und bronze bekleidet. Die Abbildung auf ihrer Robe zeigte einen bronzenen Adler auf blauem Grund.

"Ich bin Parvati Patil und das ist meine Zwillingsschwester Padma, ich bin Gryffindor, sie Ravenclaw!" erklärte das Mädchen, das offensichtlich bemerkt hatte wie Ophelia's Blick an den Uniformen hängen geblieben war. "Wir checken euch durch, ob alles in Ordnung mit euch ist."

"Seid ihr Ärzte?" fragte Ophelia.

Die Mädchen grinsten verlegen. "Nicht wirklich," entgegnete Padma. "Wir versuchen uns in Heilsprüchen zu spezialisieren, so gut wir das eben können ohne Lehrer!"

"Aber mach dir keine Sorgen, wir haben noch niemandem eine dritte Niere angehext", fügte Parvati hinzu als Ophelia ihr einen ängstlichen Blick zuwarf.

"Wenn wir wieder gesund sind, können wir dann endlich nach Hause?" fragte ein Junge, der auf der Matte neben Ophelia saß.

Stumm blickten die Schwestern einander an, keine wollte die Antwort aussprechen, die doch so offensichtlich war.

* * *

Einige Stunden später waren alle Kinder wach, hatten etwas gegessen und getrunken - Ophelia konnte sich des Gedankens nicht erwehren, dass das Essen aus dem umliegenden See stammen musste, und ihre sämtlichen Schürfwunden und gezerrten Muskeln waren mit Zaubertränken und Heilsprüchen behandelt worden. Auch bekamen sie allesamt Schuluniformen, auch diejenigen, die eigentlich noch viel zu jung waren um in eine Schule zu gehen.

"Ihr müsst keine Schuluniformen tragen, wenn ihr nicht wollt," erklärte Parvati, "wenn ihr lieber eure normalen Klamotten anziehen möchtet, ist das kein Problem. Wir tragen die Uniformen, weil wir uns dadurch unserer alten Schule verbunden fühlen. Aber ihr seid nie dort gewesen und deshalb ist es euch vielleicht nicht so wichtig. Wenn die Umstände normal wären, würdet ihr auch auf eine Zauberschule gehen, aber so..."

"Was bedeuten die Tiere auf den Umhängen?" wollte Ophelia wissen. Ihr war aufgefallen, dass die Uniformen für die Kinder weder Abzeichen, noch bunte Krawatten oder Streifen hatten.

"Hogwarts war in vier verschiedene Häuser eingeteilt," erklärte Padma, "weil die Schule von vier verschiedenen Hexen und Zauberern gegründet wurde. Die Tiere sind die Wappen der einzelnen Häuser."

Sie deutete auf ihren Umhang: "Der Adler zum Beispiel, steht für Ravenclaw. Der Löwe ist das Symbol für Gryffindor, und Hufflepuff hat den Dachs. Die verschiedenen Häuser stehen aber auch für verschiedene Tugenden, die dem jeweiligen Gründer besonders am Herzen lagen, das ist allerdings ein bisschen kompliziert."

"In Hogwarts", fügte Parvati hinzu, "hatten wir einen magischen Hut, der die Kinder in die richtigen Häuser einteilte. Hier müssen wir uns selbst behelfen. Wenn wir uns alle etwas besser kennen gelernt haben, können wir gemeinsam entscheiden, wer am besten in welches Haus passt."

"Und was ist, wenn wir in überhaupt kein Haus wollen?" rief ein Junge mit Stoppelhaarschnitt. "Mich interessiert dieser ganze Blödsinn nicht, ich will nur nach Hause!"

Wieder blickten die Schwestern sich an. "Wie Parvati schon gesagt hat, du musst keine Schuluniform tragen," sagte Padma etwas zögerlich. "Du musst auch nicht am Unterricht und an den Aktivitäten teilnehmen. Niemand wird hier zu irgendwas gezwungen. Aber zurück nach Hause kannst du nicht mehr. Willst du denn, dass deiner Familie etwas zustößt?"

Der Junge sagte nichts mehr, aber er drehte das Gesicht weg und biss sich in die geballte Faust.

Ein kleines Mädchen wedelte mit der Hand als wäre sie in der Schule. "Bitte, ich hab' da eine Frage!"

"Ja?"

"Du hast gesagt, es gibt vier Häuser in eurer Zauberschule. Aber ihr habt nur drei. Was ist mit dem vierten passiert?"

Wieder dieser Blick von einer Schwester zur anderen. Offensichtlich gab es Dinge über die hier nicht gerne geredet wurde. "Ja, wisst ihr ... das mit Slytherin ist eine etwas komplizierte Angelegenheit," stammelte Padma.

"Ist es nicht!"

Hermione Granger betrat den Raum, gefolgt von einigen anderen Gryffindors. "Das Haus Slytherin hat sich sofort und ohne Umschweife auf die Seite des Dunklen Lords gestellt. Viele ihrer Eltern waren schon früher seine Anhänger."

"Es ist ja nicht so, als ob die Slytherins jemals eine Wahl gehabt hätten."

Im ersten Moment war Ophelia der dunkelhaarige Junge mit den grünen Augen nicht aufgefallen. Aber jetzt erkannte sie ihn wieder, er war derjenige, der Steve Pinch angegriffen hatte, und er hatte auch das Tor zum Versteck geöffnet.

Hermione öffnete den Mund um dem Jungen zu widersprechen, es sah ganz so aus, als wäre dies der Beginn einer Meinungsverschiedenheit. Die anderen Gryffindors verdrehten die Augen und der rothaarige Junge, den die Mädchen 'Ron' genannt hatten, stieß ein lautes Jammergeheul aus. "Hermione! Harry! Könnt ihr den dummen Blödsinn nicht einmal, nur ein einziges Mal, bleiben lassen? Ich kann's echt nicht mehr HÖREN!"

"Schon gut, Ron, wir streiten nachher weiter," grinste Harry, "haben ja sonst nix zu tun."

Er wandte sich den Kindern zu und sein Gesicht wurde wieder ernst. Ophelia musste zugeben, dass sie nicht recht schlau aus ihm wurde. Obwohl er mit seinen Freunden scherzte, hatte sie den Eindruck, dass diese Fröhlichkeit immer nur einen Teil seines Wesens erreichte. Wenn er lächelte, lächelten seine Augen nicht mit. Es schien eine tiefe Traurigkeit in diesen Augen verborgen zu liegen.

"Eigentlich bin ich hergekommen, weil ich euch ein paar Dinge sagen möchte. Ich bin kein großartiger Redner oder so, aber diese Dinge müssen einfach gesagt werden."

Er ging durch den Raum und seine Augen wanderten von einem Kind zum anderen. Ophelia verstand nicht warum, aber es war als blicke er nicht in ihre Gesichter, sondern direkt in ihre Herzen.

"Keiner hat euch jemals gefragt, ob ihr Hexen und Zauberer sein wollt. Ihr wurdet einfach mit Gewalt aus eurem normalen Leben gerissen. Und mit Sicherheit seid ihr der Meinung, das ist verdammt unfair gewesen."

Harry Potter blieb einen Moment vor dem kleinen Jungen mit dem Stoppelhaarschnitt stehen, der die ganze Zeit leise vor sich hingeweint hatte. "Und ihr habt auch verdammt recht damit! Unfairer geht's gar nicht!"

Der kleine Junge nahm die Hand aus dem Mund, und hob den Kopf.

"Eine Sache könnt ihr mir glauben, wir verstehen wie ihr euch fühlt. Nicht weil wir besonders schlaue Leute sind, sondern einfach weil wir ganz genauso fühlen. Auch wir wünschen uns nichts weiter, als dass dieser Wahnsinn endlich ein Ende hat und wir endlich wieder nach Hause können."

Er deutet auf seine Freunde. "Hermione hat ihre Eltern seit dem letzten Weihnachten nicht mehr gesehen, und sie wagt es nicht, sie zu besuchen, um die Aufmerksamkeit von Voldemort's Truppen nicht auf sie zu lenken. Ron's Eltern sind Zauberer und im Widerstand, und wir wissen nicht, ob sie gefangengenommen wurden oder vielleicht gar nicht mehr am Leben sind. Ron hat außerdem fünf ältere Brüder von denen er seit dem Umsturz nichts mehr gehört hat. Und jeder - jeder von uns vermisst seine Familie und seine Freunde.

Auch wir wurden mit Gewalt aus unserem Leben herausgerissen. Und manchmal sind wir so verzweifelt, dass wir uns am liebsten nur noch im Eck verkriechen und heulen könnten. Und manchmal tun wir's auch.

Aber wenn wir unsere Familien wiedersehen und unser Leben zurückhaben wollen, dann müssen wir dafür kämpfen. Solange Voldemort über das Reich der Magie herrscht, werden Hexen und Zauberer nach ihrer Herkunft beurteilt werden, und nicht nach ihrem Charakter. Und Werte wie Liebe, Freundschaft, oder Mitgefühl werden mit Füßen getreten.

Die Weisheit, zu erkennen was falsch und was richtig ist, und nicht davor die Augen zu verschließen - dafür steht der Adler von Ravenclaw.

Die Tapferkeit, sich gegen das zu wehren, was ungerecht ist, auch wenn es mit großen Opfern verbunden ist - dafür steht der Löwe von Gryffindor.

Die Loyalität, in jeder Situation zu seinen Freunden zu stehen und sie niemals, niemals im Stich zu lassen - dafür steht der Dachs von Hufflepuff.

Wir glauben an diese Tugenden. Und deshalb tragen wir sie auf unseren Umhängen. Damit wir sie immer vor Augen haben, ganz besonders in den Momenten, in denen wir so verzweifelt sind, dass wir uns im Eck verkriechen und heulen wollen.

Wir mögen vielleicht verzweifelt sein, aber eins sind wir niemals, wir sind niemals hoffnungslos.

Denn wir wissen, dass wir eines Tages wieder zu Hause sein werden.

Harry Potter lächelte und diesmal lächelten seine Augen mit. "Zu Hause bei den Menschen, die wir lieben."

Tsuzuku (...to be continued..)

*

Dark night, nothing to see
Invisible hand in front of me
Scared to death there's someone near
Scared to move but you can't stay here

You know me, evil eye
You know me, prepare to die
You know me, the snakebite kiss
Devil's grip, the Iron Fist

*

extra Extra EXTRA!!!!

hey, wir sind auf sendung!

hmh *räusper* herzlich willkommen zu fred and george's radio show - er ist fred und ich bin george

ganz falsch!!! ich bin fred und du bist george

also was nun?

auch egal wir sollen nur den trailer für die nächste folge ansagen, denn ohne trailer kein anime

woher sollen wir wissen was in der nächsten folge passiert?

weil wir furchtbar schlau sind und immer alles wissen

also was passiert in der nächsten folge?

in der nächsten folge finden der tapfere harry....

ey fred wo bleibt der trommelwirbel?

In der nächsten Folge finden der tapfere Harry *trommelwirbel* und seine tapferen Mitstreiter heraus, dass in ihrer alten Schule Muggles festgehalten werden, um an ihnen böse Flüche zu üben *buh-rufe* Also machen sich unsere Freunde auf, die Muggles zu befreien *tadaaah tadaaah* Und treffen dabei auf einen unangenehmen alten Bekannten.

Mit einer langen Nase....

Also schaltet wieder rein zu:

*

Amicus Draconis - 1st Cycle: Cycle of the Badger - Part 2: Encounter at Hogwarts



Banner by blackelf23,

Coming January 2002

*

ist das wichtig wie lang seine nase ist?

nein

george?

ja fred?

sind wir jetzt fertig?

nein, wir haben das wichtigste vergessen!

die tagline

am schluss vom anime kommt immer die tagline

fred?

ja george?

ich weiß aber keine!

ich schon! hmh *räusper* Ich schicke euch die Wellen der Liebe!

das ist wedding peach, du idiot

Das Tor der Abenteuer ist geöffnet!

das ist digimon 02, du depp

Das Licht des Mondes ist die Botschaft der Liebe!

das ist sailormoon, du mondkalb

jetzt hab ich's: Zettai Unmei Mokushiroku

das ist utena, du opfer

wir brauchen was eigenes

irgendwas cooles

irgendwas total abgefahrenes

irgendwas hogwartsmäßiges

okay *flüster*

*kicher*

der is gut

auf drei

eins zwei drei

Draco Dormiens Nunquam Titillandus

hey george?

ja, fred?

sind wir jetzt fertig?

ja fred!

wir sind echt krass!

superkrass!

*kicher*

aus

Weiter zu Episode 2

© Yamato (Dez. 2001)

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