LJ hat schon wieder verschlimmbessert. Ich krieg ein Horn.
Teil
1 - Teil
37 Clint hat sich von Bruces Labor aus direkt auf den Weg in die Küche gemacht. Als er dort ankommt, ist seine Belohnung der Anblick von Thor, wie er eine zierliche Teetasse in einer seiner gigantischen Pranken hält und einen gemessenen Schluck daraus zu sich nimmt.
Als Thor seiner gewahr wird, stellt er das Puppengeschirr augenblicklich beiseite. „Wo ist Loki?“
Die restlichen Anwesenden in der Küche sind augenblicklich alarmierte Aufmerksamkeit. Clint grinst ein bisschen. „Sein Hirn ist deutlich spannender als meins - Bruce wollte ihn noch ein wenig dabehalten. Es gibt keinen Grund zur Sorge.“
Jane kommt mit einem frustrierten Schnauben auf die Füße. „Ich halt das nicht mehr aus. Ich geh jetzt nachsehen, was da so lange dauert.“
Damit verschwindet sie aus der Küche. Clint blinzelt ihr verwirrt nach. „Wieso war sie nicht schon die ganze Zeit dabei?“
„Sie hat sich an vornehmer Zurückhaltung geübt“, erwidert Phil schmunzelnd. „Ein Konzept, das dir ganz und gar unvertraut ist.“
Clint grinst und geht zu ihm hinüber. „Aber ganz und gar.“ Er beugt sich vor, drückt Phil einen Kuss auf, und wird sich Natashas aufmerksamen Blicks bewusst, als er sich wieder aufrichtet. „Es geht mir gut, Tasha.“
Sie nimmt einen tiefen Atemzug und nickt eine Spur zu unsicher, und er zieht die Stirn kraus. „Was ist los?“
Ihr Gesicht entspannt sich, und mit ihm ihre ganze Haltung. „Nichts ist los. Ich werde lediglich sentimental auf meine alten Tage.“
„Wenn du alt bist, stehe ich mit einem Fuß im Grab“, gibt Clint spöttelnd zurück, und sein Blick kommt ganz automatisch auf Thor zu ruhen. „Willst du Jane gar nicht an die Seite deines herzallerliebsten Bruders verfolgen?“
Thors kompletter Oberkörper wird von einem massiven Seufzer erschüttert. „Nein. Er ist kein Kind. Ich darf ihn nicht mit meiner Zuneigung erdrücken. Er hat mich mehrfach darauf aufmerksam gemacht, dass es ihm nicht behagt, wenn ich wie eine Brutmutter an seiner Seite verharre.“
Clint blinzelt ihn amüsiert an. „Loki hat dich allen Ernstes mit einer Gluckhenne verglichen?“
Thor blinzelt zurück. „Gluckhenne?“
Dieser Austausch wird unterbrochen, als Phil sich von seinem Stuhl erhebt und Clint in eine leicht restriktive Umarmung schließt. Ein paar Atemzüge lang verharrt Clint reglos und genießt, dann hebt er ein paar schelmisch glitzernder Augen zu Phil an. „Du Brutmutter.“
„Entweder Pinguin oder Huhn. Ich werde es mir keinesfalls von dir gefallen lassen, mit zwei unterschiedlichen Vögeln verglichen zu werden.“
Clint grinst und näselt an seiner Halsbeuge herum. „Aber sie sind beide flugunfähig.“
Steve sucht sich diesen Moment aus, um in der Küche aufzutauchen. „Ist alles in Ordnung?“
„So weit mir bekannt, besteht keinerlei Grund zur Sorge“, beruhigt Thor ihn augenblicklich. „Sie zelebrieren lediglich ihre Liebe.“ Thors Stirn legt sich in verständnislose Falten. „Aus irgendeinem Grund spielen gefiederte Landwirbeltiere dabei eine bezeichnende Rolle.“
Clint kneift die Augen zu und gurgelt hilflos gegen Phils Hals.
„Ah“, macht Steve, und Clint hört ihn grinsen. „Sehr schön. Wer will Pudding?“
Clint reckt augenblicklich die rechte Hand in die Höhe, verharrt allerdings weiterhin in Phils Armen. Er hört Thor energischen Beifall zu Steves Plan des Puddingkochens aussprechen und seufzt zufrieden. Phil drückt ihm einen Kuss aufs Ohrläppchen. „Du bist heute sehr anschmiegsam.“
„Ich bin immer anschmiegsam“, gibt Clint leise zurück, nimmt einen tiefen, genüsslichen Atemzug. „Loki und ich hatten unsere erste Märchenstunde“, fügt er dann ebenso leise hinzu. „Er hat mich an Chile erinnert.“
Phil reibt ihm über den Rücken. „Eine unserer angenehmeren Missionen. Das Schlimmste, das dir dort zugestoßen ist, war ein schrecklicher Sonnenbrand auf der Nase.“
Clint rümpft prompt das erwähnte Riechorgan. „Das wurde nicht erwähnt.“ Er löst sich gerade soweit von Phil, dass er ihm in die Augen sehen kann. „Wenn mich nicht alles täuscht, ist Loki ein Bisschen in dich verliebt.“
Phils rechte Augenbraue macht sich daran, Phils Stirn zu erklimmen. „Ein bisschen in mich verliebt?“ wiederholt er zweifelnd.
Clint nickt. „Er ist im Vollbesitz meiner geistigen Kräfte, wenn du so willst. Teilt meine Erinnerungen und Gefühle. Betonung auf Gefühle. Ich glaube, wir müssen Doktor Scotts überreden, dass sie ihn auch unter ihre Fittiche nimmt. Sie wäre die ideale Brutmutter für ihn.“
Im Hintergrund versucht Steve, Thor davon abzuhalten, ihm in auch nur irgendeiner Form beim Puddingkochen zu helfen. Phils Augen verengen sich zu Schlitzen. „Ich weiß nicht, ob mir diese neue Entwicklung gefallen soll.“
„Sie ist nicht neu“, macht Clint ihn sanft aufmerksam, nach wie vor so leise, dass nur Phil ihn hören kann. „Sie kommt nur aus einer neuen Richtung.“
„Seine und deine Gefühle für mich sind kaum miteinander zu vergleichen“, rügt Phil ihn geduldig.
„Klar sind sie das. Sie sind haargenau die gleichen. Ich find’s super, dass er dich toll findet, wenn ich ehrlich sein soll.“
„Dass er mich toll findet“, wiederholt Phil fassungslos, und Clint zwinkert ihm zu.
„Er wird dir nie wieder auch nur mit einer Fondue-Gabel zu nahe kommen. Du solltest seine Gefühle ein bisschen ausnutzen - ein bisschen harmlose Rache üben.“
Phil nimmt Clints Gesicht in beide Hände. „Du weißt, dass ich das nicht kann.“
Clints Mund verzieht sich zu einem hilflosen Lächeln. „Und genau deswegen haben Loki und ich dich so lieb.“
Steve hat Thor endlich davon überzeugen können, dass er wirklich keinerlei Unterstützung beim Puddingkochen benötigt, als die Aufmerksamkeit dieses hilfsbereiten Halbgottes völlig von Janes Rückkehr in die Küche beansprucht wird.
Denn Jane kehrt nicht allein zurück, sondern begleitet von Loki und Bruce. Und zum ersten Mal, seit Loki einen Fuß in Tonys Villa gesetzt hat, wirkt er richtiggehend glücklich.
Steve lässt beinahe seinen Rührbesen fallen. Thor eilt augenblicklich auf Loki zu, um ihn in eine zelebrierende Umarmung zu schließen. Steve weiß das so genau, weil Thor es wortwörtlich so ankündigt. Was er nicht weiß, ist was Lokis plötzlichen Stimmungsumschwung verursacht hat, aber er hat nicht vor, diesem unentgeltlich akquirierten Füllen in den Mund zu gucken.
Denn Loki lässt Thor nicht nur gewähren, Loki lächelt und lässt ihn gewähren, erwidert Thors Umarmung und drückt sich an ihn. Steve packt den Rührbesen etwas fester als unbedingt nötig.
Er verharrt vor dem Herd, beobachtet Thor und Loki, nimmt Janes warmes Lächeln und Bruces stille Zufriedenheit in sich auf - und tauscht einen Blick mit Natasha, die ihre Hände auf dem Küchentisch miteinander verschränkt hat und nicht im Geringsten überfordert, sondern völlig gelassen reagiert.
Clint und Phil verbleiben nach wie vor Arm in Arm, aber auch sie wirken nicht großartig aus der Ruhe gebracht. Steve wünscht sich unwillkürlich Tony oder Pepper herbei. Er kann nicht genau sagen, was an der Szene ihn derartig erschüttert, aber er braucht jetzt ganz eindeutig jemanden, der ihm ein wenig Halt gibt. Er will auch eine Umarmung, so lächerlich es klingen mag.
Er seufzt beinahe laut auf, als er Tonys und Darcys Schritte auf die Küche zukommen hört.
Dann tritt Tony durch den Türrahmen, und er hält einen Welpen im Arm, und Steve kann ein paar Sekunden lang seinen eigenen Augen kaum trauen. Er spekuliert über die Möglichkeit, kürzlich halluzinogene Gase eingeatmet zu haben. Aber Darcy folgt Tony in die Küche, ebenfalls einen Welpen im Arm - und Clint gibt einen Laut von sich, irgendwo zwischen einem Gurgeln und einem Japsen, und fällt ihnen praktisch vor die Füße, sein Gesicht ins Fell des Welpen in Darcys Armen gepresst.
„Hallo Schatz, ich bin Zuhause“, ist alles, das Tony zu dieser Entwicklung sagt. Steve entlässt endlich den armen Rührbesen aus seinem viel zu festen Griff, geht um Clint herum und fällt Tony mehr oder weniger um den Hals.
Tony reckt besagten Hals prompt in Richtung Darcy, während er seinen freien Arm mit wundervollster Selbstverständlichkeit um Steve legt. „Du hattest Recht. Hierfür hat sich das total gelohnt.“
Sie grinsen sich zu, und Steve richtet sich wieder auf, streckt eine zögernde Hand nach dem jungen Lebewesen aus, das Tony an seine Brust gedrückt hält.
Es stößt ihm prompt seine Schnauze entgegen, beginnt zu wedeln und macht Anstalten, Tonys sicheren Halt zu verlassen. Tony tritt augenblicklich noch ein wenig dichter an Steve heran und überreicht ihm seine Last. „Der Kleine weiß, wo er hingehört. Nimm.“
„Tony“, sagt Steve, während er ganz automatisch zugreift und den Welpen an seine eigene Brust drückt, „was hat das zu bedeuten?“
„Ist das nicht offensichtlich?“ erwidert Tony mit hochgezogener Augenbraue und einem unfassbar liebevollen Grinsen. „Ich hab dir einen Hund gekauft.“ Er senkt seinen Blick, aber der warme Ausdruck auf seinem Gesicht bleibt. „Und Barton auch.“
Clint hockt inzwischen mitten auf dem Küchenfußboden, seinen Welpen in den Armen und knuddelt das arme Tier dumm und dusselig. Es fiept hingerissen und leckt ihm das Gesicht. Phil steht daneben und betrachtet das Spektakel mit verschränkten Armen und zärtlichen Augen.
Steve ist sich eines gewissen Bedürfnisses bewusst, mit Tony in ähnlicher Weise zu verfahren wie Clint mit dem Welpen.
„Aber“, setzt er an, und Tony hebt abwehrend beide Hände. „Die werden nicht zurückgegeben! Anuks Frauchen hat keine anderen Eltern finden können!“
Steve steht einen Moment lang der Mund offen, dann verzieht er sich zu einem hilflosen kleinen Lächeln. „Das wollte ich überhaupt nicht sagen.“
„Gut. Clint würde auch zweifellos anfangen zu weinen.“
„Du bist verrückt, Stark“, bringt Natasha sich in das Gespräch ein - aber sie lässt sich neben Clint in die Hocke sinken und streichelt dem neuen Familienmitglied über den Kopf. Er bellt erfreut - erkennt sie ganz eindeutig wieder.
„Das hier war keinesfalls meine Idee“, stellt Tony klar. „Wie so oft bin ich lediglich der Finanzier.“
Darcy stößt ihn mit der Schulter an. „Ich hätte dich kommentarlos allen Ruhm einstreichen lassen.“
Tony stößt zurück. „Ich schmücke mich nicht mit fremden Federn. Ich hab selbst genug. Bin praktisch der Indianerhäuptling hier.“
Er blickt sich in der Küche um, stellt fest, dass soweit alle anwesend zu sein scheinen und navigiert an Clint vorbei und auf die Küchenzeile zu, um sich einen stärkenden Kaffee zu kredenzen.
„Untersuchungen problemlos fortgeführt?“ murmelt er Bruce aus dem Mundwinkel zu, und Bruce blinzelt amüsiert und nickt. „Völlig problemlos. Dein Hut hat einwandfrei funktioniert. Mit Loki hatte ich sogar einen unerwarteten Durchbruch.“
Tony hebt beide Augenbrauen, und sieht ganz automatisch zu Loki hinüber, der Seite an Seite mit Thor dasteht und Clint dabei beobachtet, wie er mit seinem Welpen schmust.
Tony hat nicht wirklich damit gerechnet, in Lokis Augen haargenau den gleichen Ausdruck warmen Verständnisses vorzufinden wie in Thors. Seine Augen weiten sich auf annähernd groteske Größe. „Hast du ihn unter Drogen gesetzt?“
„Nein“, erwidert Bruce gelassen, aber Tony hört die leichte Anspannung in seinem Ton und dreht ihm den Kopf zu. „Ich habe ihn lediglich darauf aufmerksam gemacht, dass er kein Monster ist.“
Tony öffnet seinen Mund und schließt ihn wieder, startet einen zweiten Versuch. „Du kannst unmöglich der Erste gewesen sein, der ihm das gesagt hat.“
„Nichtsdestotrotz kann ich mich des Eindrucks nicht erwähren, dass genau das der Fall ist“, erwidert Bruce leise.
Tony zieht die Augenbrauen zusammen. „Aber Thor ...“
„Thor liebt ihn, obwohl er ein Frostriese ist. Er liebt nicht Loki den Frostriesen“, unterbricht Bruce ihn behutsam.
„Selbst Shakespeare könnte sich keine kompliziertere Brüderbeziehung ausdenken“, brummt Tony, ein Hauch Erschöpfung in seiner Stimme. „Das hier hat ja schon fast Telenovela-Niveau.“
„Dafür haben sie entschieden zu wenig Sex miteinander und der Freundin des jeweils anderen“, bemerkt Bruce trocken und reicht Tony Milch für den entsprechenden Schaum.
Tony wird von tonlosem Gelächter geschüttelt. „Ich bin maßlos enttäuscht, dass Steve dich offenbar nicht gehört hat.“
Steve hockt inzwischen neben Clint auf dem Boden und beobachtet seinen Welpen dabei, wie er gemeinsam mit seinem Bruder die Küche erkundet.
„Wie willst du ihn nennen?“ fragt Tony ihn mit einem sanften Grinsen.
„Brooklyn“, antwortet Steve leise, hebt seine blauen Augen zu Tony an und lächelt nicht weniger sanft. Neben ihm kommt Clint plötzlich mit einem Ruck auf die Füße und greift sich Darcy, die leichtsinniger Weise in seiner unmittelbaren Nähe stehen geblieben ist. Sie bekommt einen energischen Kuss, mitten auf den Mund, und dann noch zwei auf die Wangen.
Tony schwant Böses, als Clint Darcy aus seinen Armen lässt und mit entschlossener Miene auf ihn zu stapft. „Ich befinde mich in einer glücklichen monogamen Beziehung!“ macht er Clint nachdrücklich aufmerksam, weicht gegen die Küchenzeile zurück - und wird trotzdem umarmt, gedrückt, und schließlich sogar geküsst.
„Ich werde meinen Pontiac nennen“, verkündet Clint, während er sich wieder von Tony löst. „Nach dem berühmten Indianerhäuptling!“
„Berühmt für was?“ entfährt es Tony fassungslos, während neben ihm Bruce eine magisterhafte Miene grenzenloser Gelehrsamkeit aufsetzt.
„Berühmt dafür, praktisch alle Indianerstämme vom oberen See bis zum Golf von Mexiko gegen die Engländer miteinander vereint zu haben“, lässt er Tony an seiner Weisheit teilhaben.
Clint nickt und zwinkert Tony zu. „Ich werde ihn Ponti rufen.“
Damit lässt er Tony stehen, tanzt zu Phil hinüber und sorgt dafür, dass Phil, sollte er auch nur ansatzweise eifersüchtige Gefühle in seiner Brust genährt haben, weil Clint derartig frei mit seinen Küssen umgeht, diese augenblicklich vergisst.
„Hat er gerade seinen Hund auf die verdrehteste Art und Weise, die ihm zur Verfügung stand, nach mir benannt?“ erkundigt sich Tony entgeistert bei Bruce.
„Du hast uns alle unter deinem Dach zusammengeführt“, macht Bruce ihn gelassen aufmerksam.
„Möglich, aber ich habe nicht das Geringste gegen die Engländer“, erwidert Tony mit einem ironischen Unterton, der nur unzureichend darüber hinweg zu täuschen weiß, wie sehr ihn Clints Geste berührt. „Mein Butler ist Engländer.“
Falls es Sie beruhigt Sir, dann lassen Sie mich Ihnen versichern, dass ich mich von Agent Barton nicht im Geringsten bedroht fühle, lässt JARVIS sich vernehmen, sein britischer Akzent so ausgeprägt wie selten zuvor.
Tony lacht hilflos in Bruces Schulter.
Die Sonne hat sich über den Horizont verabschiedet, und die Aufregung über die neuen Mitbewohner in Tonys Villa hat sich zumindest ansatzweise gelegt. Die Familie hat sich gesammelt ins Wohnzimmer zurückgezogen, für einen der obligatorischen Disney Filmabende.
Im Wohnzimmer und unter den wachsamen Augen ihrer Zieheltern haben die Welpen die Katzen kennen gelernt - kein Tier wurde bei den Dreharbeiten verletzt, selbst als Clint für einen besseren Winkel auf eins der Bücherregale geklettert ist.
Patti hat Ponti lediglich mit einem nachdrücklichen aber krallenlosen Nasenstüber darauf aufmerksam gemacht, dass sie eine Lady ist und allzu aufdringliche Gunstbezeugungen nicht leiden kann, während Brooklyn sich auf der Stelle und leidenschaftlich in Hershey verliebt hat.
Er verfolgt den Kater auf Schritt und Tritt. Da Hershey nach wie vor das lethargischste der Katzengeschwister ist, bietet er Brooklyn keine sonderliche Herausforderung, was das angeht.
Snickers ist sichtlich skeptisch, was den neuen Familienzuwachs betrifft. Er hat sich aus Protest bei Bruce auf den Schoß gesetzt und weigert sich seit einer halben Stunde, diesen wieder zu verlassen.
Und während die versammelte Mannschaft im Wohnzimmer Susi und Strolch bei ihren Abenteuern beobachtet, steht Tony Stark in seiner Küche und kocht sich einen dringend benötigten Kaffee.
Steve wäre vermutlich entsetzt, wüsste er, wie sehr Tony diese kurze Pause von Friede und Glückseligkeit genießt. Obwohl genießt nicht das völlig korrekte Wort ist. Aber Tony ist zu sehr darauf konzentriert, seinem Milchschaum genau die richtige Menge an Haselnuss-Sirup zukommen zu lassen, um sich mit Semantik zu befassen.
Er hört, wie sich die Tür in seinem Rücken öffnet, und seine Schultern heben sich um ein paar Zentimeter. Steve ist schlimmer als ein Mutterschaf. „Ich bin sofort zurück - versprochen. Habe keineswegs vor, mich in der Werkstatt einzuschließen. Zumindest noch nicht. Erst nach dem Film. Ich hatte eine Idee für einen neuen Bogen für Clint. Er sollte nicht ausschließlich auf Pfeile angewiesen sein, um sich aus seinen Nestern abseilen zu können. Kann nur helfen, wenn ihm mehr als eine Option für sowas offen steht. Will ihm ein Seil in seinen Bogen, wenn nicht sogar seine Handschuhe setzen. Ich weiß bloß nicht, ob ich überhaupt alles für sowas da habe, aber das soll mich mal nicht aufhalten.“
„Clint wird zweifellos begeistert sein“, erklingt höchst unerwartet Phils Stimme, und Tony fährt zu ihm herum. „Ich dachte, ich unterhalte mich hier mit Steve!“
Phils Gesicht wird von einem kaum merklichen Grinsen erhellt. „Ich fühle mich geschmeichelt.“
Tony schnaubt und dreht sich wieder zur Kaffeemaschine um. „Falls das ein Vortrag werden soll, weil ich Barton einen Hund gekauft habe - dann schiebe ich hiermit sämtliche Schuld auf Darcy.“
„Darcy weiß meine Vorträge auch zweifellos weit besser an sich abprallen zu lassen“, sagt Phil beifällig, und die Spannung in Tonys Schultern nimmt beinahe lächerliche Ausmaße an. Er weiß selber nicht, wo das Problem liegt.
„Richtig“, stimmt er Phil in einem Tonfall zu, von dem er hofft, dass er nonchalant ist.
„Dementsprechend soll das hier auch keineswegs ein Vortrag werden“, sagt Phil dann, steht plötzlich direkt neben ihm, und Tony wirft beinahe die Packung mit Keksen von sich, die er soeben aus dem Schrank genommen hat.
„Ich wollte mich bedanken“, fügt Phil in einem Tonfall zu, der tatsächlich ein wenig beruhigend klingt.
Tony dreht ihm den Kopf zu und mustert ihn pikiert. „Ach wirklich?“
Phil nickt und lächelt ihm zu. „Ja, wirklich.“
Tony zieht ihm eine leichte Grimasse. „Es war wirklich ganz allein Darcys Idee, Phil. Ich habe mich lediglich dazu überreden lassen, hier in Zukunft ein wenig mehr Viehzeug als sowieso schon zu tolerieren.“
„Es geht nicht nur um den Hund“, sagt Phil leise, seine Augen plötzlich erschreckend eindringlich, und Tony muss gegen seine aufkeimenden Fluchttendenzen ankämpfen.
„Nicht nur um den Hund“, wiederholt er tonlos.
Phils Blick ist ruhig und so schrecklich aufrichtig, dass Tony davon direkt ein wenig überfordert ist. „Ich habe mich nie dafür bedankt, dass du ihn aufgenommen hast.“
Tony schnaubt. „Das ist auch kaum nötig. Weil ich ihn nicht aufgenommen habe.“
„Wie nennst du es dann, ihm ein Dach über dem Kopf zu geben und ihn zu füttern?“ erkundigt Phil sich mit einem perfekt dosierten Hauch sanften Spotts. „Gar nicht zu reden davon, dass du ihm sein Cello repariert hast.“
Tony greift dankbar nach seinem fertigen Kaffee und hält sich an der Tasse fest. „Sowas nenne ich notwendige Maßnahmen. Konnte schließlich nicht riskieren, dass unser Falke bei der nächsten Mission vor lauter Liebeskummer aus seinem Nest fällt.“
„Du hast ihm ein Zuhause gegeben, Tony“, sagt Phil leise, und seine Stimme ist so reich an mühsam unterdrückter Emotion, dass Tony augenblicklich einen Frosch im Hals hat.
„Hab ich ni-“, setzt er krächzend an.
Phil bringt ihn durch das simple Heben seines Kinns zum Schweigen. „Unterbrich mich nicht. Du hast ihm ein Zuhause und eine Familie gegeben. Dir wird bewusst sein, dass ich ein nicht unerhebliches Interesse an Clints Wohlergehen hege. Dementsprechend bin ich dir dankbar - wie sehr, kann ich kaum in Worte fassen. Daher werde ich dir ganz sicher keinen Vortrag halten, weil du Darcy erlaubt hast, ihm einen Hund zu besorgen.“
„Ich unterbreche dich höchst ungern ein weiteres Mal, aber von erlauben kann kaum die Rede sein. Niemand erlaubt Darcy Lewis auch nur das Geringste. Sie hätte mich zweifellos getasert, hätte ich versucht, sie aufzuhalten ... und dann vermutlich in aller Seelenruhe Loki ein paar Geschenke besorgt während ich in den Teppich sabbere.“
Phil lächelt, in seinen Augen ein nicht zu unterdrückendes Zwinkern, das zeigt, dass er diese Anspielung durchaus verstanden hat, und er nickt. „Möglich. Sehr gut möglich.“
Tony räuspert sich nachdrücklich. „Bist du fertig mit deinen Dankesbekundungen?“
Phils Blick wird entschieden spöttisch. „Ich könnte mir sicherlich noch etwas einfallen lassen, um sie ein wenig auszudehnen.“
Die Tür in Tonys Rücken öffnet sich ein weiteres Mal, und Steve erscheint im Rahmen. „Du gehst jetzt nicht in die Werkst- oh. Hallo Phil.“
Das Zwinkern in Phils Augen wird ein wenig deutlicher. „Du hast durchaus Recht damit, ihm Vorhaltungen zu machen, Steve. Er hat mir gerade erst von seinen Plänen für neues Equipment erzählt.“
Tony stellt voller Entsetzen fest, dass er in den letzten Wochen eine Schlange an seinem Busen genährt hat. „Phil!“
Steve hat derweil die beeindruckenden Arme vor seiner ebenso beeindruckenden Brust verschränkt. „Das neue Equipment muss bis morgen warten, Tony. Es ist Familien-Abend!“
„Hier ist neuerdings jeder Abend Familien-Abend!“ gibt Tony ein wenig hysterisch zurück und vergisst völlig, dass er durchaus vorhatte, für die Länge des Films in den Schoß der Familie zurückzukehren. „Ich fühle mich in meiner Kreativität eingeschränkt!“
„Die Welpen werden dich kaum als Bezugsperson erkennen, wenn du ihnen nicht erlaubst, Zeit mit dir zu verbringen“, erwidert Steve streng, und Tony sieht an seiner Miene, dass er das tatsächlich für ein zulässiges Argument hält. Seine Brust fühlt sich plötzlich ein wenig zu klein für sein Herz an.
„Ich habe eine halbe Stunde mit den Beiden in meiner Limousine verbracht“, wendet er ein, seine Stimme nicht wirklich so energisch, wie er sich das wünschen würde. Steve kommt auf ihn zu, eiserne Entschlossenheit im Blick, und Phil nutzt die Gelegenheit, um sich aus der Küche zurückzuziehen.
Steve trägt ihn praktisch zurück ins Wohnzimmer. Manchmal weiß Tony wirklich nicht, was er getan hat, um diese grässliche Familie zu verdienen.
Loki sitzt im Bett, hat die Hände im Schoß gefaltet, und brütet mit düsterer Miene vor sich hin, als Thor in nichts als seinen Pyjamahosen aus dem Bad tritt.
„Was belastet dich, Bruder?“ erkundigt er sich mit gerunzelten Brauen.
Loki hebt seinen Blick ein wenig ertappt zu ihm an. „Das Maß an Freundlichkeit und Zuneigung in diesem Haus erstaunt mich“, sagt er dann, seine Stimme tatsächlich voller Verwunderung.
Thor hat weder mit einer so prompten, noch einer so ehrlichen Antwort gerechnet, und er bleibt mitten im Zimmer stehen, seine nackten Füße halb im dicken Teppich versunken. „Wieso das, um alles in der Welt? Ich habe dir gesagt, wie es sich damit verhält, ehe ich dich auf diesen Planeten zurück gebracht habe.“
Ein Schmunzeln gleitet über Lokis Züge. „Du wirst mir verzeihen müssen, dass ich deinen Worten nicht uneingeschränkt glauben wollte.“
Thors Blick wird weich. „Was ist an diesem Tage vorgefallen, das dich so glücklich gestimmt hat, Bruder?“
Loki schlägt seine Augen nieder, und ein Hauch Farbe tritt in seine Wangen. „Das ist nicht weiter von Bedeutung.“
„Ich akzeptiere deinen Wunsch, mir den Grund vorzuenthalten“, erwidert Thor großmütig, setzt sich wieder in Bewegung und tritt an das Bett heran. „Denn ich muss gestehen, dass ich in erheblicher Sorge war, du würdest es kaum ertragen können, dich analysieren und untersuchen lassen zu müssen.“
Loki nimmt einen tiefen Atemzug. „Es ist zu meinem eigenen Wohl, nicht wahr?“
Thor blinzelt ihn überrascht an, während er die Hand nach seinem Pyjamaoberteil ausstreckt. „Das ist es in der Tat.“
Loki starrt auf seine miteinander verwobenen Finger hinab. „Ich bin nicht fortgeschickt worden. Ich darf bleiben - darf weiter unter diesem Dach verweilen.“
Seine Stimme ist sehr leise, beinahe schon ausdruckslos, und Thors Brauen runzeln sich wieder. „Und das überrascht dich?“
Jetzt hebt Loki seinen Blick zu ihm an, sieht ihm direkt in die Augen. „Natürlich tut es das. Der Allvater -“
„Wollte dich zunächst nicht mit mir auf die Erde gehen lassen“, unterbricht Thor ihn sanft. „Er war der Ansicht, dass es hier ebenso gefährlich für dich sei wie in Asgard. Er hat dich nicht fortgeschickt, Bruder - Ich war derjenige, der dich der Heimat entrissen hat. Ich ... Ich habe nie auch nur geahnt, dass du die Geschehnisse derartig interpretiert hast. Ich hätte dich viel früher auf die Wahrheit aufmerksam gemacht.“
„Aber ...“ Loki zieht verwirrt die Stirn kraus. „Er hat mir nahe gelegt, stets an deiner Seite zu verweilen!“
Thor, kein einziger Knopf an seinem Schlafanzugoberteil geschlossen, setzt sich zu Loki aufs Bett. „Aus reiner Sorge um dein Wohlbefinden, Bruder, dessen bin ich mir sicher. Es hat ihm nie behagt, dass du ihm deine Magie überlassen hast.“
Er zögert einen Moment. „Wenn du es wünschst, dann werde ich mit dir nach Asgard zurückkehren.“
Loki blinzelt ihn an. „Es ist kein Tag verstrichen, seit du einem derartigen Plan ganz entschieden widersprochen hast.“
Thor streckt den Arm aus und legt ihm die Hand auf die Schulter. „Natürlich habe ich das. Dein Plan war grauenvoll. Aber ich schlage nicht vor, dich zu einem Gefangenen des Zerstörers zu machen, ich schlage vor, dich in die Heimat zu geleiten.“
Loki starrt ihn an. „Du hast dich so sehr verändert“, sagt er nach einem Moment der Stille. Thor fängt prompt an zu grinsen. „Der Einfluss sterblicher Herzen ist wahrlich wundervoll, nicht wahr, Bruder?“
Loki kann nicht anders, als ihm zustimmen. Thor macht sich endlich daran, sein Schlafanzugoberteil zuzuknöpfen. Er kommt nicht sonderlich weit, ehe ein Klopfen an der Tür ihn in seinem Tun unterbricht. „Tretet ein!“
Sie rechnen mit Darcy und Jane, sie bekommen Natasha. Thor erhebt sich augenblicklich vom Bett, sogar Loki kommt auf die Beine.
„Was ist geschehen?“
Natasha begegnet Thors besorgter Frage mit einem beruhigenden Blinzeln und einem vage amüsierten Schmunzeln. „Nicht das Geringste.“
Sie wendet sich Loki zu. „Zeig mir deinen Arm.“
Er streckt ihn ihr augenblicklich entgegen, zögert keine Sekunde, und sie hebt beide Augenbrauen, von diesem bedingungslosen Vertrauen sichtlich überrascht.
„Ich will mir deine Schulter ansehen“, präzisiert sie ihre Aufforderung. „Du wirst dich ein wenig freimachen müssen.“
Diesmal fällt seine Reaktion deutlich zögernder aus, wenn auch nur, weil er sich ohne Kleidung stets ein wenig verwundbar fühlt. Nicht, dass er das in ihrer Gegenwart nicht ohnehin wäre. Diese Frau hat ihn ausgetrickst, war dazu in der Lage, gerade die seiner Fähigkeiten, derer er sich immer am sichersten war, gegen ihn zu verwenden.
Als sie jetzt seine nackte Schulter abtastet, ihre Fingerspitzen sanfter, warmer Druck auf seiner Haut, muss er seinen Blick auf den Fußboden richten, sich auf die Struktur der Fasern im Teppichboden konzentrieren.
Sie steht vor ihm, so klein und so zerbrechlich, und er wird nie begreifen, wie Menschen gleichzeitig so schwach und so stark sein können. Er weiß, dass die Worte, die er auf dem Flugzeugträger zu ihr gesagt hat, sie trotz aller Schauspielerei getroffen haben. Sie mag den Schmerz darüber hinuntergeschluckt und verdrängt haben, aber das ändert doch nichts daran, dass sie -
Loki zuckt zusammen, als ihre Fingerspitzen plötzlich zu viel Druck ausüben, einen empfindlichen Nerv treffen, und sie runzelt die Stirn und lässt ihre Daumen weit sanfter über die Stelle streichen, massiert den Schmerz routiniert weg.
Ihre Blicke treffen sich, und sie spricht die Entschuldigung nicht aus, genau so wenig, wie er es bisher getan hat. Er weiß einfach nicht, was er zu ihr sagen soll. Seit Wochen versorgt sie seine Wunde, ist verlässlich und professionell in der Erfüllung ihrer Aufgabe, und sie fügt ihm nie mehr Schmerz zu, als unvermeidlich ist.
Aber ihre kühle Professionalität lähmt ihm die Zunge, und selbst wenn Thors Anwesenheit ihm nicht verbieten würde, das Thema anzusprechen, fehlten ihm die Worte.
„Du bewegst den Arm zu wenig“, durchbricht ihre dunkle Stimme die Stille im Zimmer. „Ich werde dir ein paar einfache Übungen zeigen, die deine Muskeln und Nerven nicht zu sehr beanspruchen sollten.“
Er blinzelt auf sie hinab. „Hat Clint dir berichtet, was heute früh vorgefallen ist?“
Sie nickt. „Das hat er. Das Rührei war übrigens gar nicht mal schlecht. Beim nächsten Mal solltest du Bruce assistieren. Ich weiß nicht, wie er es macht, aber seine Version schmeckt immer ein wenig ...“
„Herzhafter“, bringt er ihren Satz zum Abschluss, und sie hebt ihren Blick zu ihm an.
„Bruce hat mir ebenfalls berichtet, was vorgefallen ist“, sagt sie leise, und ihre Stimme nimmt einen drohenden Unterton an. „Falls du nicht ehrlich gemeint hast, was du zu ihm gesagt hast -“
„Ich habe es ehrlich gemeint“, unterbricht er sie behutsam. „Und ich kann nur hoffen, dass er seine Worte ebenso ehrlich gemeint hat.“
Sie sieht tatsächlich einigermaßen empört aus, als sie erwidert: „Selbstverständlich hat er das.“
Thor, sichtlich verwirrt von diesem Austausch, blickt fragend von Einem zum Anderen, aber niemand hält es für nötig, ihn aufzuklären. Natashas Hände liegen noch immer an Lokis Schulter, und sie zieht ihre Rechte von ihm zurück, breitet ihre Linke über seine blasse Haut.
Der Körperkontakt ist für Loki ebenso verwirrend wie er ihn im Hier und Jetzt verankert, und er richtet seinen Blick wieder auf den Teppich zu seinen Füßen. „Ich dachte, Agent Barton sei der Einzige“, murmelt er verwundert. Agentin Romanovs Wesen ist so zurückhaltend und verschlossen, dass es Lokis Überzeugung war, Clint sei der Einzige, dem sie ihr Herz geöffnet habe.
„Nicht mehr“, erwidert Natasha und umfasst sein Handgelenk, dreht seinen Arm von links nach rechts und wieder zurück.
„Bruce ist der Einzige von uns, der noch nie jemanden verletzt hat“, sagt sie dann mit einer Stimme, die nur unzureichend darüber hinweg täuscht, wie ernst es ihr ist. „Er ist der Einzige, der noch nie getötet hat, während er Kontrolle über seine Handlungen hatte.“
Sie nimmt einen tiefen Atemzug, und Loki ist beinahe entsetzt von der ehrlichen Emotion, die er in ihren Augen bezeugen kann. „Wenn du ihn verletzt - egal in welcher Form - dann bringe ich dich um.“
Thor entkommt ein fassungsloses Grollen, Loki nickt lediglich. „Ich habe verstanden.“
Thor macht einen ungestümen Schritt nach vorn. „Natasha -“
„Es ist in Ordnung, Bruder“, unterbricht Loki ihn leise. „Lass die Dame ungehindert fortfahren.“
Natashas strenge Miene hat sich ein wenig entspannt, als habe sie nicht das Geringste davon mitbekommen, wie gefährlich nahe sie daran war, sich mit einem wütenden Halbgott konfrontiert zu sehen. Ihr Daumen streicht über Lokis Puls. „Bruce ist der Einzige, bei dem du dich entschuldigt hast - wieso gerade er?“
Ihre Blicke treffen sich, und Loki spürt, wie sich sein Mund zu einem Lächeln verzieht, kann die Wärme nicht aus seinen Augen verbannen. „Sie wissen warum, Agentin Romanov.“
Ihre Lippen erzittern zu dem gleichen, flüchtigen Lächeln, in ihren Augen steht die gleiche Wärme. „Ja, ich weiß es.“
TEIL 39