Es gibt so viel Berichtenswertes auf der Welt. Hier ein Auszug.
Meine Familie war endlich da!
zauberhuehnchen und seine Eltern kamen vor knapp drei Wochen hier an und wir begingen unser Wiedersehen schon einmal mit einem Malheur: Wir warteten nämlich auf zwei verschiedenen Flughäfen auf einander. Nach dieser kurzen Phase der Verwirrung ging es aber nur noch bergauf. Der anfängliche ungewöhnliche Regen bewahrte uns vor den berüchtigten Pekinger Sandstürmen und die restlichen Tage hatten wir Sonnenschein. Wie hier zum Beispiel als wir bei den Trommel- und Glockentürmen waren.
Oder als wir auf der Prachtstraße Liulicheng spazieren gingen, in der man nicht nur schöne Häuser sehen, sondern auch schöne Sachen kaufen kann.
Anschließend leisteten wir uns einen Abend im berühmtesten Restaurant Pekings, dem Quanjude-Restaurant am Heping-Tor. Es gab Pekingente (wofür das Restaurant berühmt ist), und dazu bestellten wir uns noch den ein oder anderen feinen Happen.
Herausragend war auch unser Ausflug in den Beihai-Park. Neben der ausladenden Anlage sind vor allem aber die alten Leute, die dort Sport treiben, tanzen oder musizieren, ein schöner Anblick.
Wenn man diese Leute gemeinsam tanzen und singen sieht, kämpfen drei Gefühle um die Vorherrschaft: Rührung, daß die Rentner so aktiv, fröhlich und ungehemmt ihren Lebensabend verbringen, Bedauern, weil die Rentner im eigenen Land meist nichts weiter tun als fernzusehen und schließlich Unbehagen durch die nagende Gewißheit, selbst in dem Alter nicht mehr so fit zu sein.
Mein Schwiegervater war mit seinem Bart, der Mütze und dem ständig lachenden Gesicht eine große Attraktion, und nicht selten wünschten sich Unbekannte ein Erinnerungsphoto, auf dem sie ihm zum Beispiel ganz im westlichen Stil die Hand schütteln.
Ja.