Das würde erklären, warum ich bei den zitierten Posts der beiden zumindest teilweise ein leicht undefinierbares, aber ungutes Gefühl* hatte. Auch wenn ich nicht so sehr unter dem queerbaiting-Aspekt leide, was aber nur logisch ist, weil für mich als Hetero der Punkt der Repräsentation weniger wichtig ist. Womit ich nicht sagen will, daß ich das Bedürfnis nicht verstehe und nicht unterstütze, daß Film und Fernsehen eine diversere Welt zeigen. Ich glaube, daß uns das am Ende allen nutzen würde, wenn wir z.B. weniger festgelegt würden auf Geschlechterstereotypen. Aber unter mangelnder Repräsentation leide ich natürlich nicht (es sei denn in dem Sinn, daß ich mich in locker 99 % der gezeigten Hetero-Frauen nicht wiederfinden kann
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Das kann ich gut verstehen. Einerseits, dass der Aspekt des Queerbaitings für dich weniger ins Gewicht fällt, andererseits, dass die Posts generell den Eindruck erwecken können, Fans mit solchen Ideen (heißt: Slash) zu belächeln. Weil es sich leicht so anfühlen kann, als würden die eigenen Emotionen belächelt werden. Das trifft ja auch wieder aufs Queerbaiting zu.
Und ich glaube, dass ich es zumindest für mich häufig als „Fanservice“ beschreibe, um ein bisschen über das ungute Gefühl hinwegzutrösten, das mir solche Andeutungen genauso geben können. Aber wenn ich ehrlich bin, fühlt es sich für mich inzwischen weniger nach Service an als vor ein paar Jahren noch. Vielleicht hat sich auch meine Einstellung dazu geändert.
Ich habe dein Essay seit gestern viele Male gelesen, und es springen jede Menge Gedanken in meinem Kopf umher, leider kann ich sie gerade nicht annähernd so in Worte fassen, wie ich das gerne würde.
Aber wenigstens ganz kurz:
Es scheint, als könne eine homosexuelle Beziehung nur als unterhaltsamer Aufhänger dienen, als sei sie nicht mehr als ein Comic Relief. !!! DAS IST ES. Das ist es, was mich SO schrecklich aufregt und nervt. Ich mag es nicht, wenn das Thema irgendwie „lustig“ dargestellt wird, und teilweise (dadurch) ins Lächerliche gezogen wird, wenn es, wie du ja geschrieben hast, anscheinend bloß als Unterhaltungsfaktor dienen soll.
Ich muss sagen, dass ich da inzwischen teilweise empfindlicher geworden bin, als vor ein paar Jahren noch.
Woran ich irgendwie seit gestern auch oft denken muss: Ich erinnere mich an einen Kommentar, irgendwo auf FB, nach der Ausstrahlung von Gott ist auch nur ein Mensch. Jemand schrieb sinngemäß, dass „G.O.D.“ ja mit Boerne geflirtet hätte, und mindestens eine Person reagierte mit einem
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Ich muss sagen, dass ich da inzwischen teilweise empfindlicher geworden bin, als vor ein paar Jahren noch. Das geht mir selbst genauso.
Warum der Lachsmiley? Was ist so lustig daran? Nur die Tatsache, dass ein Mann einen anderen Mann anmacht? Ich glaube, dass das leider viele wirklich so empfinden. Und ich weiß nicht einmal, wie sehr ich es ihnen verübeln kann, wenn der Tatort Münster immer wieder mit einem Augenzwinkern "ein bisschen homo“ ist. Da kommt man nicht direkt auf die Idee, es könnte plötzlich ernstgemeint sein ...
Mich hat dein Text auf jeden Fall sehr zum Denken angeregt Das freut mich sehr!
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Und ich glaube, dass ich es zumindest für mich häufig als „Fanservice“ beschreibe, um ein bisschen über das ungute Gefühl hinwegzutrösten, das mir solche Andeutungen genauso geben können. Aber wenn ich ehrlich bin, fühlt es sich für mich inzwischen weniger nach Service an als vor ein paar Jahren noch. Vielleicht hat sich auch meine Einstellung dazu geändert.
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Aber wenigstens ganz kurz:
Es scheint, als könne eine homosexuelle Beziehung nur als unterhaltsamer Aufhänger dienen, als sei sie nicht mehr als ein Comic Relief.
!!! DAS IST ES. Das ist es, was mich SO schrecklich aufregt und nervt. Ich mag es nicht, wenn das Thema irgendwie „lustig“ dargestellt wird, und teilweise (dadurch) ins Lächerliche gezogen wird, wenn es, wie du ja geschrieben hast, anscheinend bloß als Unterhaltungsfaktor dienen soll.
Ich muss sagen, dass ich da inzwischen teilweise empfindlicher geworden bin, als vor ein paar Jahren noch.
Woran ich irgendwie seit gestern auch oft denken muss: Ich erinnere mich an einen Kommentar, irgendwo auf FB, nach der Ausstrahlung von Gott ist auch nur ein Mensch. Jemand schrieb sinngemäß, dass „G.O.D.“ ja mit Boerne geflirtet hätte, und mindestens eine Person reagierte mit einem ( ... )
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Ich muss sagen, dass ich da inzwischen teilweise empfindlicher geworden bin, als vor ein paar Jahren noch.
Das geht mir selbst genauso.
Warum der Lachsmiley? Was ist so lustig daran? Nur die Tatsache, dass ein Mann einen anderen Mann anmacht?
Ich glaube, dass das leider viele wirklich so empfinden. Und ich weiß nicht einmal, wie sehr ich es ihnen verübeln kann, wenn der Tatort Münster immer wieder mit einem Augenzwinkern "ein bisschen homo“ ist. Da kommt man nicht direkt auf die Idee, es könnte plötzlich ernstgemeint sein ...
Mich hat dein Text auf jeden Fall sehr zum Denken angeregt
Das freut mich sehr!
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