Am Wochenende war ich in Frankfurt (Westdeutschland), wo ich eine Podiumsdikussion mit Elmar Altvater, Bernd Riexinger und Christine Buchholz moderiert habe. Ich bin mit einem Schlag berühmt geworden. Allerdings habe ich mich auch blamiert: ich habe Altvater und Riexinger gesiezt, woraufhin mir beigebracht wurde, daß Siezen innerhalb der Linken als
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"Es geht nicht nur um Denkmuster, also um den kognitiven Bereich. Sondern es geht um Fetische, denen die Menschen verfallen sind, also um die magischen Kultstätten der bürgerlichen Gesellschaft: Geld und Staat, Nation und Familie. Solange dieser Fetischzauber nicht gebrochen ist, ist an Revolution nicht zu denken."
Wenn er heute auf den Gegenstandpunkt umgeschwenkt ist, ist das sicher nicht verkehrt, denn die Verwerfung von Staat, Familie, Nation und Geld ist nur in einer irrationalen Denkatmosphäre aufrechtzuhalten. Was mir aber bei Elsässer - zumindest nach deiner Zusammenfassung - fehlt, ist die Frage, welchen Staat man verteidigt. Es ist doch nicht dasselbe, einen souveränen Staat zu fordern und zu verteidigen wie wenn man den Staat verteidigt, in dem wir gegenwärtig leben.
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