Pairing: Ros Myers x Lucas North
Fandom: Spooks / Im Visier des MI5
Sammlung: when you kiss me |
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Wordcount: 900
Warnings: Aggressionen, sexual content, rough sex, Schläge, Bisse, weirde Beziehungsdynamik, I guess?, but Fluff
A/N: Prompt von
tears_into_wine w o l f i n s h e e p ' s c l o t h i n g
I hate you when you're gone
I hate you turn me on
I hate the way I need you when
I don't know where you are
I love it even more
When I find you on the floor
Manchmal hasst er sie. Manchmal hasst er sie wirklich. Wenn er das Gefühl hat jede Faser ihres Körpers würde eine haushohe Überlegenheit ausstrahlen. Wenn sie durch ihre bloße Anwesenheit sein Blut zum Kochen und sein Herz zum Rasen bringt.
Manchmal hasst Lucas sie. Doch er würde sie noch sehr viel mehr hassen, wenn sie irgendwann genauso ohne eine Vorwarnung wieder aus seinem Leben verschwinden würde, wie sie aufgetaucht ist. Wie ein aus dem Nichts erscheinender Wirbelsturm, nur gekommen um sein ganzes Leben in ein heilloses Chaos zu stürzen und am Ende nichts als Schutt und Asche zu hinterlassen.
Manchmal hasst er sie. Doch immer liebt er sie.
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Manchmal hasst sie ihn. Manchmal hasst sie ihn wirklich. Wenn es ihm gelingt sie nur zum Spaß zu reizen. Wenn er ihr einfach so gottverdammt auf die Nerven geht, indem er pausenlos mit seinem Kugelschreiber klickt, oder viel zu fröhlich vor sich hin pfeift.
Manchmal hasst Ros ihn. Doch sie würde ihn noch viel mehr hassen, wenn er sich eines Tages doch noch dazu entschließen sollte, sich einfach von ihr abzuwenden, sie ohne ein Wort stehen zu lassen und zu gehen, und somit ihr Herz in tausend Scherben zu zersprengen.
Manchmal hasst sie ihn. Doch immer liebt sie ihn.
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»Gott, Lucas fucking North, machmal hasse ich Dich so sehr, weisst Du das?!,« zischt sie ihm entgegen, kaum dass die Wohnungstür hinter ihnen ins Schloss gefallen ist.
Lässig dreht er sich zu ihr um, verschränkt die Arme vor der Brust und lehnt sich grinsend an die Wand.
»Ach wirklich? Letzte Nacht klang das aber noch ganz anders, mein Herz.«
Seine letzten Worte sind genug, um sie das letzte bisschen Beherrschung, das sie seit Stunden so mühsam zusammen zu halten versucht hat, verlieren zu lassen.
Mit einem wütenden Knurren stürzt sie sich auf ihn, schubst ihn unsanft gegen die Wand und verpasst ihm eine Ohrfeige.
»Du bist … so ein … verdammter, elender Mistkerl!«
Mit stoischem Blick lässt er ihre Hände auf seinen Brustkorb einhämmern, bis auch ihm der Geduldsfaden reisst und er mit einer einzigen schnellen Bewegung ihre Handgelenke umklammert und sie mit einem Ruck an sich zieht.
»Du weisst, dass Du kein Stück besser bist, als ich, oder?«, flüstert er an ihr Ohr, seine Stimme kaum noch mehr als ein bedrohliches Knurren.
Der feste Biss in seinen Hals ist ihm Antwort genug.
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Lucas kann nicht genau sagen, wer von ihnen schließlich wen ins Schlafzimmer gezerrt hat und er kann auch nicht sagen ob wirklich er es war, der Ros ziemlich unsanft aufs Bett gestoßen hat, oder es nicht eher andersherum gewesen ist. Eigentlich ist ihm das gerade auch herzlich egal.
Er weiss nur, dass er gerade nichts lieber tun würde, als sich einfach nur auf sie zu stürzen und sie endlich in ihre gottverdammten Schranken zu weisen.
Als seine Hände den schwarzen Stoff ihrer Bluse unbarmherzig zerreissen, fällt sein Blick für einen kurzen Moment auf die Narbe auf ihrer Taille, und er kann nicht anders, als sich gierig über die Lippen zu lecken.
»Das ist … nicht der richtige Moment, Lucas«, stößt sie ungeduldig hervor, doch er lässt sich nicht davon abhalten, die rosa schimmernde Linie mit seiner Zunge nachzufahren.
»Alter, verbrenn' doch in der Hölle, Du Arsch!«
Seine Lippen verziehen sich zu einem Lächeln und er sieht sie kurz an. »Ich liebe Dich auch.«
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Quälend langsam streifen seine Hände über ihre Haut und für Ros fühlt es sich an wie eine Ewigkeit, bis sie ihn endlich in sich spüren kann. Doch noch immer bewegt er sich viel zu langsam in ihr, mit ihr, sodass sie ein wildes Knurren ausstößt, ihre Nägel in seine Schultern bohrt und ihn mit einem Ruck auf den Rücken stößt, sodass sie auf ihm sitzt.
Mit einem zufriedenen Grinsen beugt sie sich über ihn, küsst ihn an der Stelle, wo sie seinen rasenden Puls erahnen kann, bevor sie ihn erneut beisst und ihm so ein kurzes Aufstöhnen entlockt.
Sie verteilt ihre Bisse auf seinem Körper, die ersten noch sanft, die weiteren sehr viel fester, wütender. Ihre Fingernägel bohren sich tief in sein Fleisch, bis er denkt, dass es kaum noch einen Millimeter an seinem Körper gibt, der nicht in Flammen zu stehen scheint.
Und wieder einmal wird ihm klar, was Ros wirklich ist.
Eine Wölfin im Schafspelz.
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Seine Hände wandern an ihrem Rücken hinab, zerkratzen ihre Haut, bis er sie auf ihren Hintern legt und seine Nägel fest in ihr zartes Fleisch gräbt. Ihr raues Stöhnen jagt einen wohligen Schauer über seine Haut und für eine Sekunde kann er es kaum erwarten später all die Male zu zählen, die er auf ihrem Körper hinterlassen wird.
(Doch später zählt er die Male, die sie auf seinem Körper hinterlässt.)
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Ihre Hände, ihre Lippen, ihre Zähne, sind überall auf seinem Körper, die Grenzen zwischen ihm und ihr verschwimmen, bis sie endlich nur noch eins sind und Lucas das Gefühl hat vollkommen den Verstand zu verlieren. Sich in ihr zu verlieren.
Sie fallen gemeinsam, er hört ihre raue Stimme, die seinen Namen stöhnt, sich mit seiner vermischt, bevor sie zitternd an seine Brust sinkt, die Finger in seinen Haaren vergraben.
»Gott, ich hasse Dich wirklich, Lucas.«
Er schmunzelt und streicht ihr eine Strähne aus der Stirn. »Ich liebe Dich auch, Ros.«
Sie drückt einen kurzen Kuss in seine Halsbeuge. »Ich liebe Dich.«
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Manchmal hasst er sie. (Manchmal hasst sie ihn.)
(Doch immer liebt sie ihn.) Doch immer liebt er sie.
Seine wunderschöne Wölfin im Schafspelz.